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Inhalt
Jung, wild und nur Klettern im Kopf: das sind die Geschichten, die Walter Klier in seinem Buch zusammengestellt hat. Erzählt werden sie von den großen Kletterern aus den Tiroler Alpen.
Meine Meinung
Die wilden hatten ihre wilde Zeit in den 70er und 80er Jahren. Das war nicht nur für sie eine spannende Zeit, sondern auch fürs Sportklettern im Allgemeinen. Die Ausrüstung wurde immer besser, deshalb konnte man schwierigere Touren wagen. Gleichzeitig hörte man immer mehr von anderen Kletterern, die die Grenzen nach oben verschoben und so die Erzähler inspiriert haben. Die waren ihrerseits wieder Vorbilder für die Generation nach ihnen, auch wenn ihnen das damals nicht bewusst oder ihre Absicht war. Sie wollten nur klettern.
Diese Freude konnte ich in den Erzählungen deutlich spüren (und auch die Unbekümmertheit, die manchmal in gefährlichen Leichtsinn umschlug). Rückblickend hat der eine oder andere schon zugegeben, dass er das, worüber er erzähl hat, so nicht mehr machen würde.
Die meisten der Erzähler und der erwähnten Kletterer kannte ich nicht, aber das hat der Freude am Lesen keinen Abbruch getan. Wo die wilden Hunde wohnen kam mir viel lebendiger vor als viele der aktuellen Erzählungen, die ich zu dem Thema gelesen habe und bei denen es nicht nur um die Freude am Klettern, sondern immer auch um die Selbstdarstellung geht.
Liebe Grüße
Kirsten