P.G. Wodehouse - The Code of the Woosters

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    Bertie Wooster soll im Auftrag seiner Tante beim Handel um einen „Cow-Creamer“ (ein silbernes Milchkännchen in Kuhform) assistieren, für den sich außer seinem Onkel auch noch jemand anders interessiert. Das ist ausgerechnet der Vater der Verlobten seines alten Freundes und so reist er, als dieser ihn um Unterstützung bei einem Streit mit ihr bittet, auf den Landsitz der Familie. Dort muss er gleich zwei Verlobungen retten, seiner Tante (und sich) ihren vorzüglichen Koch erhalten und versuchen, nicht als Dieb des beliebten Cow-Creamers dazustehen. Gut, dass er seinen treuen Butler Jeeves dabei hat, der im Gegensatz zu den ganzen Adeligen weiter denken kann als bis zu seiner Nasenspitze.


    Was ich interessant fand und gerne weiter ausgearbeitet gesehen hätte: Das Buch ist von 1938 und einer der Hausgäste ist Faschist - Bertie macht sich über ihn lustig, weil er zu den „Black Shorts“ gehören würde, die Shirts wären wohl alle vergeben gewesen. 8o


    Von Wodehouse habe ich bereits mehrere Bücher gelesen und mich oft hervorragend unterhalten gefühlt. Von diesem Buch war ich leider nicht ganz so amüsiert und erfreut wie erwartet. Es hatte für mich ein wenig vom alljährlichen Silvester-„Dinner for one“. Man lächelt zwar bei den Gags, aber sie überraschen einen nicht mehr und so ist das Lächeln etwa müde.


    Und bei allem Unterhaltungswert komme ich auch nicht so ganz über meine Ablehnung unnützer Adeliger hinweg. Vielleicht sollte ich bei weiteren Wodehouses Abstand vom Pärchen Jeeves und Wooster nehmen.


    4ratten