Conn Iggulden - Margaret of Anjou/Trinity/Das Bündnis

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    Wars of the roses 2

    Die Rosenkriege 2


    Alternativer Titel "Trinity"

    Deutscher Titel "Das Bündnis"


    Inhalt:

    Vom Überfall bei Heworth Moor (1453) bis zur Schlacht bei Mortimer's Cross (1461) befehden sich zunächst die Häuser Percy und Neville - und letzten Endes "Team Lancaster" und "Team York". Die Rosenkriege kochen bereits und bald geht der Topf über!


    Meinung:

    Das sind nur die beiden Eckpunkte, dazwischen haben wir noch eine Reihe anderer wichtiger Schlachten, aber diesmal fließt das Buch besser, vielleicht weil es weniger zentrale Figuren gibt und - weil es so viele sind! - die Schlachten oft rasch vorbei sind. Diesmal ist Derry Brewer (der immer noch kein Bier für den König hat!) deutlich mehr im Hintergrund und er ist jetzt die einzige fiktive Figur und davon, finde ich, profitiert das Buch auch. Nichts gegen ihn, aber ich finde, manche Geschichten brauchen eigentlich kein fiktives Personal, weil das historische spannend genug ist.

    Die beiden wichtigsten Figuren, an denen sich alles entzündet, sind Königin Margaret of Anjou und Richard Duke of York. Der Titel meiner Ausgabe ist daher ein bisschen irreführend, es ist kein Buch über Margaret, wenn dann, über sie beide, die großen KontrahentInnen hier. Das macht Iggulden wirklich wunderschön, denn keiner der beiden wird verteufelt und man kann sie beide verstehen und somit auch das Verhängnis, das sich hier über England ausbreitet.


    Was auch schön gemacht ist, ist dass Iggulden auch hier wieder eine etwas breitere Sicht einnimmt, was man daran sieht, dass wir direkt mit der Percy-Neville-Fehde einsteigen, die ihres zum weiteren Verlauf beigetragen hat. Dadurch hat man auch mal Leute wie den jüngeren Sohn Thomas Percy Lord Egremont kennengelernt. Spannend, denn den Part der Geschichte kannte ich noch nicht.


    Historisch scheint es mir alles soweit zu passen, außer dass Iggulden natürlich stets die sensationellste der Deutungen übernimmt, aber in einem sehr ausführlichen historischen Anhang erklärt er auch alles. Brav! Das einzige, was etwas rätselhaft ist, ist dass Edmund Tudor am Ende offenbar noch lebt, was er nicht sollte! Aber gut, das werde ich im nächsten Band herausfinden, was es damit auf sich hat.


    Für dieses Buch vergebe ich gern

    4ratten