Diana L. Paxson/ Marion Zimmer Bradley - Die Ahnen von Avalon

Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 8.627 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Yklamyley.

  • Hallo !



    Ich habe die Ahnen von Avalon gelesen. Spielt es eine sehr große Rolle in welcher Reihenfolge man die Bücher liest?
    Welches müsst ich denn hier nach lesen und hab ich von der Vorgeschichte schon viel verpasst? :rollen:


    Silke

  • schau einmal weiter oben in diesem thread, da hat seychella bereits eine supi chronologie mit genauen jahreszahlen gepostet :smile:


    wie bereits gesagt, ist jeder roman in sich abgeschlossen und sie ergeben auch alle durchaus ohne die vorhergehenden/nachfolgenden bände einen sinn; aber viele anspielungen werden nur durch das lesen der vorgeschichten verständlich und in den romanen "das licht von atlantis", band 1 und "die ahnen von avalon", band 2 kommen teilweise dieselben protagonisten vor.

    Liebe Grüße<br /><br />em

  • mich hat das buch total enttäuscht..... :sauer:...hab soooo lange drauf gewartet.....und dann war es so mäßig....habs noch nicht mal zu ende gelesen....war so langweilig.....


    licht von atlantis und wälder von albion fand ich super....daher hatte ich ziemlich hohe erwartungen......die wurden dann leider nicht erfüllt......

  • Hallihallo,


    ich lese derzeit die Ahnen von Avalon und bin begeistert.


    Ich hatte am Anfang auch starke Bedenken, weil ich die Problematik mit Bradleys Ideen und Anderer Schriften sehr gut mit der Triologie zum Darkoverzyklus kennengelernt und hassen gelernt. Da hat man ab etwa Mitte des 2. Buches bemerkt, dass da jemand anderes schreibt und ab da war es sowas von uninteressant geworden.


    Aber zum Glück schreibt jemand anderes die Avalonbücher *freu*


    Ich habe heute schon mal mit den Begriffen "Nachlassverwalter" um mich geworfen, ich finde das Diana L Paxson ihre Arbeit sehr gut macht, während Deborah Jay Ross meiner Meinung nach voll daneben greift.


    Mal zur Thematik Avalon, ich konnte mit dem Licht von Atlantis nicht viel anfangen, habe es etwa mittig abgebrochen, genauso die Nebel von Avalon, da habe ich mich bis zum ende durchgequält und seither nie mehr in die Hand genommen, alle anderen dagegen min. 2 Mal gelesen und die Ahnen gefallen mir sehr und ich hoffe die Hüterin im März auch ^^

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • wow, dass jemand "das licht v. atlantis" u."die nebel v. avalon" nicht gemocht hat, kommt nicht oft vor. die meisten nennen grade diese beiden romane als ihre lieblingsbücher aus der serie...


    ich mag "die ahnen v. avalon" echt gerne :smile:! toll fand ich, einigen charakteren aus "das licht v. atlantis" u. "die nebel v. avalon" wiederzubegegnen. zimmer bradleys figuren haben in der regel die angewohnheit einem echt ans herz zu wachsen... ihr wisst, was ich meine, ne?!
    im gegensatz zu zimmer bradleys anderen avalon-romanen (zu paxsons anderen büchern u. zu "die priesterin v. avalon" kann ich noch nichts sagen) sind die ahnen genau gegenteilig aufgebaut (VORSICHT: HEFTIGER SPOILER!):

    ... ich habe mich gefreut ohne ende :smile:!


    gosh, ich habe so viele details schon wieder vergessen... eigentlich müsste ich "die ahnen v. avalon" direkt nochmal lesen :breitgrins:!

    Einmal editiert, zuletzt von eilan blue ()

  • Ich habe die Nebel von Avalon erst sehr spät entdeckt, vorher hatte ich alle Darkover-Bücher und Glenraven-Bücher gelesen, vielleicht konnte ich deswegen mit den Nebeln nichts anfangen. Ich hab auch lange gebraucht bis ich mich an die anderen Bücher der Reihe gewagt hatte, und sehr spät, als ich versuchte alle Bradley-Bücher zu lesen fand ich das Licht von Atlantis .. es ist schon seltsam, aber das wollte mich einfach nicht packen, genausowenig wie die Ruwenda-Bücher ab Band 2 Oo .. dabei habe ich Band 5 schon gelesen und war mehr als begeistert


    Gut ich geh gleich wieder lesen, sprich zur Arbeit fahren .. in der 1 Stunde schaff ich recht viel *freu*

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  • Aufgrund einer Wieholek meine frischen Eindrücke:


    Das Buch schließt direkt an Das Licht von Atlantis an und beginnt fast gleich mit der Katastrophe, dem Untergang. Davor bleibt noch Zeit für ein kurzes Wiedersehen mit bekannten Figuren, vor allem mit Reio-ta und Deoris. Es herrscht eine bedrückende Atmosphäre der Gefahr und des Abschieds, sei es von Personen oder Orten.


    Die Flucht verläuft natürlich nicht wie geplant, und so landen Tiriki und Micail nicht nur auf verschiedenen Schiffen, sondern wissen auch nicht ob der andere entkommen konnte und noch lebt. Abwechselnd wird aus der Sicht der beiden erzählt. Wir erfahren etwas über die Flucht, ihre Gefühle, wo sie landen, was sie dort erwartet, wie sie sich in dem fremden Land schlagen und sich ein neues Leben aufbauen.
    Anfangs hat mich Micail manchmal genervt, seine Passivität und das hoffnungslose Leiden. Er hat sich einfach treiben lassen und selbst bemitleidet.


    Dann gibt es noch einige Priesterschüler, die aus ihrem gewohnten Leben herausgerissen wurden und nun mit der neuen Situation klarkommen müssen. Über sie hätte ich gerne mehr erfahren, die meisten von ihnen wurden nur oberflächlich beschrieben. Das hätte auch dazu beigetragen, dass man sie besser auseinander halten kann - anfangs kam ich da nämlich manchmal in Schwierigkeiten.


    Am meisten beschäftigt hat mich allerdings die Entscheidung, die die beiden Gruppen beim Aufbau einer neuen Gemeinschaft getroffen haben. Baut man das verlorene genauso wieder auf oder lernt man daraus und passt sich der neuen Umgebung an?
    Durch die Ereignisse und Entscheidungen kann man auch gut nachvollziehen, wie und warum sich der Glaube geändert hat. Zwischen Atlantis und dem Avalon aus der ursprünglichen Trilogie wird eine Brücke geschlagen, das ganze wird nicht nur "runder" sondern schenkt einem (oder zumindest mir) auch die ein oder andere Erkenntnis.


    Das Nachwort Von Atlantis bis Avalon fand ich sehr interessant, man erfährt etwas über die Zusammenhänge zwischen den Büchern und wie Die Ahnen von Avalon entstanden ist.


    4ratten

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    Verlag: Diana Verlag
    ISBN: 3-453-35002-2
    Seiten: 608
    Ausgabe: Taschenbuch
    ET: 02.2006
    Preis: € 9,95


    Das lang gehütete Geheimnis um die Anfänge des Nebelreiches wird entschlüsselt. Die Geschichte der ersten Tage von Avalon beginnt mit Tiriki, Priesterin und Prinzessin von Atlantis. Sie und die letzten Überlebenden ihres Volkes sind an der Küste Britanniens gestrandet. Tiriki weiß um ihre Aufgabe, ein Heiligtum für den alten Glauben an die Große Mutter zu errichten. Während dieser magische Ort unter großen Gefahren entsteht, erfüllen sich die Schicksale der Vorfahren von König Artus und dessen Schwester Morgaine...


    Reihenfolge der Avalon-Romane


    Das Licht von Atlantis
    Die Ahnen von Avalon
    Die Hüterin von Avalon
    Die Wälder von Albion
    Die Herrin von Avalon
    Die Priesterin von Avalon
    Die Nebel von Avalon


    Meine Rezension


    Selbstverständlich musste ich auch das letzte Buch* der Avalon-Reihe haben, nachdem ich schon alle anderen mit Begeisterung gelesen habe.
    Wie entstand Avalon? Eine interessante Frage, die in diesem, letzten Buch von Marion Zimmer Bradley beantwortet wird.


    Allerdings darf man nicht vergessen zu erwähnen, dass dieser Roman nach dem Tod von Marion Zimmer Bradley entstand.
    Aus detaillierten Aufzeichnungen schuf Diana L. Paxson mit Hilfe des Sohnes der verstorbenen Autorin, David Bradley, diesen faszinierenden Roman mit der Theorie, die Bewohner des versunkenen Atlantis bauten im fernen Britannien eine neue Zivilisation auf, um ihre Religion und ihre Mysterien zu erhalten, aus der schließlich das uns „bekannte" Avalon entstand.


    Die Beschreibung Atlantis', sowie der neuen Heimat auf den „Zinn-Inseln" ist wie immer farbenfroh und eindrucksvoll beschrieben. Die Handlung ist ergreifend, die Hauptpersonen liebenswert und engagiert. Allerdings macht es sich sehr bemerkbar, dass Marion Zimmer Bradley diesen Roman nicht allein geschrieben hat, denn die Faszination, die mich sonst bei all ihren anderen Romanen ergiffen hat, ist dieses Mal leider nicht so zu spüren.


    Für alle, die die Avalon-Reihe gelesen haben oder lesen wollen, ist dieses Buch ein Muss. Mich hat die Lust gepackt, jetzt nach Beendigung des Romans mit „Die Wälder von Albion" von neuem den Zyklus zu beginnen....


    Meine Bewertung


    3ratten:marypipeshalbeprivatmaus:


    ______________
    * Ich habe das Buch im März 2005 gelesen und da dachte ich noch, es wäre das letzte Buch. Mittlerweile ist ja noch ein weiterer Roman des Zyklus erschienen: "Die Hüterin von Avalon".

    Liebe Grüße<br />Melli

  • Hallo,


    ich bin neu hier im Forum und hab mich auch erst vor kurzen über Marion Zimmer Bradleys Avalon mythos informiert und zwar nachdem ich im Buchhandel die Romane Ahnen von Avalon, Pristerin von Avalon und Hüterin von Avalon gesehen hab.
    Ich bin immer davon ausgegangen das es nur 3 Romane gibt. Ich hab 2000 im "Der Club", wo ich mittlerweile schon Gold++ Status hab, die Bücher der Serie um Marion Zimmer Bradleys Avalon bestellt und dann gelesen.
    Ich war dann etwas Enttäuscht als ich den angeblichen Abschlußband gelesen hatte, der aber inhaltlich der Zweite Band hätte sein müssen, aber weil auf dem Cover anders abgedruckt hab ich es völlig falsch gelesen.
    Und jetzt erfahre ich hier das es mittlerweile 7 Bände um den Avalon Mythos sind und die 3 ersten gar nicht die ersten Bände sind.
    Aber damit nicht genug hab ich auf einer amerikanischen Seite eine Ankündigung auf ein neues Werk um Avalon gelesen das wahrscheinlich von Diana L. Paxson geschrieben und fortgesetzt, wird da Marion Zimmer Bradley ja schon einige Zeit verschieden ist.
    Jetzt komm ich zu der Frage wann und wie wird den das Buch jetzt in die Geschichte um Avalon passen, und wird Avalon irgendwann mal fertig geschrieben oder ist das ein Mythos ohne Ende?
    Es ist ja schon klar das es keiner weiß weil die Ankündigung erst für 2009 ist, aber vielleicht ist ein bisschen Platz für spekulationen. ^^


    Hier kommt nun der Link und mit dem geplantem Buchtitel Sword of Avalon.


    Ich hoffe auf viele reaktionen von euch.^^


    http://mzbworks.home.att.net/


    PS: Es verwirrt schon ganz schön das die erscheinungs Jahre nicht der inhaltlichen Entwicklung enspricht.

  • "Diana L. Paxson/ Marion Zimmer Bradley - Ancestors of Avalon"


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    Warum habe ich mir das Buch gekauft?


    Weil mir die Avalon Bände von Marion Zimmer Bradley relativ gut gefallen haben, und ich dachte, dass es sich bei dem Schnäppchen, dass ich da in Händen halte, wohl um einen weiteren Teil handeln könnte, scheinbar in Zusammenarbeit mit Diana L. Paxson geschrieben.
    Erst nach dem Lesen wurde mir durch das Nachwort klar, dass es sich wohl um ein reines Machwerk der Diana L. Paxson handelt, zu dem Marion Zimmer Bradley wohl nur Unterlagen, quasi ein Grundgerüst, beigesteuert hat.


    Nun gut, grundsätzlich muss ich sagen, dass mich das alles nicht gestört hätte, wäre es irgendwo sichtbar am Buch dargelegt worden, dass MZB keine einzige Zeile geschrieben hat. Keiner der Peritexte machte darauf aufmerksam, meiner Ansicht nach ist das doch eine Verschleierung, ein Versuch den uninformierten Leser hinters Licht zu führen.


    Außerdem ist anzumerken, dass ich den Zyklus über Jahre verteilt gelesen habe und dieses Buch so nur in geringem Maße einordnen konnte. Die Parallelen waren für mich verloren, etwaige Anspielungen für mich verschwendet, da ich sie ohnehin nicht zuordnen konnte.


    Grundsätzlich macht Paxson ihre Sache wohl gar nicht so schlecht: Von Anfang an haben mich all die Dinge wieder gestört, die mich immer schon dazu bewegen, MZB nur in Maßen und mit großem zeitlichen Abstand zu lesen; die Religiosität, die Frauenfiguren, die scheinbar unabhängig und doch immer in Traditionen festgefahren sind, die seltsamen Gesellschaften, die entstehen, all das also scheinbar, das für MZB so typisch ist.


    Und dann kommt ein Element, das, sofern mich meine Erinnerung nicht trügt, relativ untypisch für die anderen Bände rund um Avalon ist: Die Figuren sind blass und unmotiviert, sie tummeln sich in großer Anzahl im Geschehen, und während einige überhaupt nur lieblos in die Landschaft geklatscht werden, werden auch scheinbaren Nebenfiguren lange Szenen eingeräumt, während die Protagonisten und ihre Motivationen immer etwas nebulös bleiben.


    Das Gesamtkunstrukt wirkt ebenso unausgegoren, Themen und Aktionen werden angerissen, aber nie in einem ausreichenden Maß dargestellt, selbst eventuelle Höhepunkte sind gleichgültig geschildert, das Geschehen entwickelt zwar eine gewisse Dynamik, leider bleiben aber viele Fragezeichen.


    Und so muss ich leider sagen: Für mich war es nichts! Aus oben genannten Gründen hatte ich mit MZB schon oft Probleme, aber bei ihr kann man sich wenigstens auf eine gut ausgedachte, gut konstruierte, spannend erzählte und kurzweilige Unterhaltung freuen.


    1ratten

    Auch ungelebtes Leben<br />geht zu Ende<br />- Erich Fried