Juliet Blackwell - Home for the Haunting (Haunted Home Renovation 4)

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    Mel Turner arbeitet an diesem Wochenende nicht für ihr Bauunternehmen sondern engagiert sich ehrenamtlich. In einem Nachbarschaftsprojekt werden die Häuser/Grundstücke von weniger begüterten und körperlich eingeschränkten Menschen auf Vordermann gebracht, so bauen sie zum Beispiel heute eine Rampe für einen Rollstuhlfahrer. Die Arbeit wird allerdings unterbrochen, als in einem Gartenschuppen eine Leiche gefunden wird. Das Nachbarhaus zu dem der Schuppen wohl eigentlich gehört, ist als Geisterhaus in der Gegend verschrien, seit dort ein Mann einen Teil seiner Familie umbrachte. Mel will klären was damals genau geschah und wie die jüngste Leiche damit zusammenhängt.


    Ich finde diese Engagiertheit im Ehrenamt in amerikanischen Romanen und gerade Krimis mit eher ruhiger Gangart ja immer sehr irritierend. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass hier 20 Fremde loslegen und jemandem einen neuen Boden legen oder das Haus streichen oder ähnliches. Soll das die Figur als besonders guten Menschen darstellen oder ist das in den USA so normal, dass jeder, der da in einer Buchreihe nicht wenigstens einmal teilnimmt gleich als antisozial abgelehnt wird?


    Doch kommen wir zum eigentlichen Inhalt: Obwohl der übersinnliche Bereich von Mels Leben anerkannter ist als in den bisherigen Bänden, gibt es diesmal weniger Interaktion mit Geistern als bisher. Das Buch könnte fast als ganz normaler Krimi durchgehen. Da ich zudem sehr früh das richtige Gefühl hatte, wer hier welche dunklen Geheimnisse verbirgt, gefiel mir dieser Band etwas weniger als die bisherigen. Sie bekommt aber noch eine weitere Chance von mir.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus: