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Inhalt
Während Kommissar Madlener sich eine krankheitsbedingte Auszeit nimmt, wird seine Kollegin Harriet Holtby mit den Geistern ihrer Vergangenheit konfrontiert. Bei Ermittlungen in einem Mordfall ist einer der Verdächtigen derjenige, der sie vor Jahren überfallen hat. Kann sie die Ermittlungen von ihren Rachegfühlen trennen?
Meine Meinung
Ich bin in meiner Meinung zu dem Buch zweigeteilt. Der Kriminalfall hat mich nicht überzeugen können. Stellenweise wirkte er schon arg konstruiert, gerade gegen Ende hin. Außerdem war die Geschichte sehr vorhersehbar. Dabei fand ich die Idee durchaus interessant, gerade weil sich Vergangenheit und Gegenwart verbunden haben.
Die Charaktere dagegen konnten mich durchaus überzeugen. Zum einen Mad Max' Unwillen, sich in der Reha auszuruhen und sein Schuldgefühl, dass es vielleicht doch nicht so schlecht ist, wenn man ihn nebenbei doch ermitteln lässt.
Auch der Blick auf die junge Harriet hat mir trotz ihrer tragischen Geschichte gut gefallen. Bei früheren Fällen habe ich ihre Art oft nicht verstanden, da haben sich einige Fragen beantwortet.
Die Einzigen, die ich nicht ganz authentisch fand, waren die Täter. Da hat der Autor tief in die Klischeekiste gegriffen, gerade was die Dynamik zwischen ihnen angeht. Bei ihnen hätte ich mir mehr Facetten gewünscht.
Mein Fazit: See ohne Wiederkehr hat vieles, was mir gut gefallen hat. Allerdings hat das Buch auch einiges, was mir nicht gefallen hat. Unterm Strich ist es ein ordentlicher Krimi.