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Originaltitel: Fallout
Hauptfigur des Romans ist Luke, polnisch-französischer Abstammung, seine Mutter lebt in einer psychiatrischen Anstalt, sein Vater ist Alkoholiker. Wir haben Anfang der 1970er als er seine Provinz-Kleinstadt verlässt, nach London geht, bei einem flüchtigen Bekannten unterkommt und in die Welt des Theaters eintaucht. Nina ist hier bereits, von ihrer Mutter zugleich protegiert wie eifersüchtig begutachtet - wird ihre Tochter den Erfolg haben, der ihr versagt blieb?
In der Welt des Theaters, die sich so wenig für alles außerhalb interessiert, werden sie aufeinandertreffen. Zwei verletzte Seelen, die füreinander entbrennen und dadurch alles um sie herum zu zerstören drohen.
Ich habe lange überlegt, ob das Buch jetzt unter Liebesromane einsortiert gehört oder doch nicht. Es ist definitiv kein rosarote-Brille-Herzchen-Roman. Vor interessanter Theaterszene-Kulisse geht es um Liebe, aber auch um Freundschaft und Vertrauen und Misstrauen und Verletzungen. Der Autorin gelingt es sehr gut, dieses Gefühlswirrwarr ihrer Figuren darstellen, man fühlt zwangsläufig mit, auch wenn es so manches Mal unangenehm wird.