Elisabeth Herrmann - Ravna - Tod in der Arktis: Ravna 1
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gelesen von Vanida Karun.
Spieldauer: 11 Stunden und 9 Minuten
Laut amazon.de:
Ein Mord in der Arktis, uralte Geheimnisse und eine starke Heldin zwischen Tradition und Moderne.
Vardø, eine kleine Stadt weit über dem Polarkreis in der Arktis. Der Mord am reichen norwegischen Waldbesitzer Olle Trygg verstört alle, auch Ravna Persen, gerade frisch als Praktikantin bei der örtlichen Polizeidienststelle gelandet. Ravna hat keinen leichten Stand bei ihren Kollegen: Sie ist eine blutige Anfängerin, sie ist eine Frau und … sie ist Samin. Keiner nimmt sie ernst, als sie am Tatort glaubt, Hinweise auf einen samischen Hintergrund der Tat zu finden – einen Strich in der Erde. Als kurz darauf der umstrittene Kommissar Rune Thor eintrifft, um den Fall zu übernehmen, spitzen sich die Konflikte zu. Doch Ravna weiß durch ihre Urgroßmutter Léna viel über die Geheimnisse der Samen – und darüber, dass der Strich auf ein uraltes Ritual hindeutet, mit dem die Wanderseelen der Toten daran gehindert werden sollen, in die Welt der Lebenden zurückzukehren. Wer immer die Tat begangen hat, muss dieses Geheimnis kennen.
Meine Meinung:
Ich bin ja eigentlich ein Fan der Bücher von Elisabeth Herrmann.
Dieses hier aber hat mich aber dann doch letztendlich etwas ratlos stehen lassen. Nach einem, für mich, unglaublich
langatmiger Beginn, hielten mich eigentlich nur noch die beiden Hauptprotagonisten bei der Stange. Die Autorin hat in der Vergangenheit gezeigt, dass sie das wesentlich besser kann.
Dabei hätte die Geschichte sogar richtig viel Potenzial haben können. Gerade um den kulturellen Hintergrund der Samen, die ich persönlich, so gestehe ich, zuvor noch niemals wahrgenommen hatte. Aber gerade hier hat sich die Autorin für mich viel zu ausführlich ins Redselige verheddert. Ja, es ging um eine Minderheit und ja, das Einweben dieser Kultur war sicherlich sehr interessant und nicht schlecht an sich. Aber die Spannung blieb dabei doch sehr auf der Strecke. Obwohl versucht wurde, dadurch Atmosphäre zu schaffen, ging der Faden oder besser gesagt meine Leselust dabei verloren und am Buch vorbei.
Im Gegensatz zu den beiden Protagonisten Ravna und Rune Thor. Deren „Zusammenspiel“ lies mich das Buch
bis zum Schluss weiter hören. Allerdings werde ich mir den nächsten Teil dieser Reihe sicher nicht holen.
Kommt noch dazu, dass sich die sonst so unsicher wirkende Polizeipraktikantin Ravna aus meiner Sicht nicht immer ganz glaubwürdig verhalten hat.
Von mir desalb:
