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Sascha wächst in Asbest 2 (Sibirien) auf, einer Stadt, die in der untergehenden Sowjetunion immer mehr an Bedeutung verliert. Ihre Mutter will etwas Besseres für sie, eine Ausbildung an einer Universität, eine Zukunft. Sascha will ebenfalls eine Zukunft, aber nicht so, wie ihre Mutter sich das vorstellt und so landet sie als Braut aus dem Katalog in den USA, in Arizona. Eine Zukunft mit ihrem dortigen „Verlobten“ kann sie sich aber auch nicht vorstellen, sie flüchtet und Bekannte aus der russischen Auswanderergemeinschaft sind ihr behilflich. Nur ihren Vater finden, das können die auch nicht, der ist nämlich schon als sie noch ein Kind war ins gelobte Land Amerika verschwunden und bisher nicht wieder aufgetaucht.
Ich kann mir vorstellen, dass mir das Buch besser gefallen hätte, wenn es nicht so lange bei mir herumgelegen hätte, sondern der sowjetische Umbruch noch näher in der Vergangenheit war, das Buch ist von 2007 und deckt einen Zeitraum von über 10 Jahren ab.
So fand ich Saschas „Abenteuer“, man könnte es fast mit einer klassischen Queste vergleichen, zwar gut beschrieben und angenehm zu lesen, sie nutzt Klischees bewusst ohne auf sie hereinzufallen, aber halt schon inhaltlich etwas gealtert.
