Ane Riel - Biest

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    Titel: Biest

    Autorin: Ane Riel


    Allgemein:

    528 S.; btb, 2022

    Zitat von Amazon

    Inhalt:

    Unten am Fluss versteckt sich ein Biest. Flüsternd erzählt es einer Krähe von dem Mädchen, das aufgehört hat zu atmen, obwohl es doch nur mit ihr kuscheln wollte. Das Biest heißt Leon und niemand weiß, woher Leon seine übermenschlichen Kräfte hat. Seine Mutter und sein bester Freund Mirko wissen aber, wie schwer es ihm fällt, sie zu kontrollieren. Die Geschichte, die dazu geführt hat, dass sich Leon jetzt am Fluss verstecken muss, handelt von Einsamkeit und Verzweiflung, von wilder Liebe und davon, wie in einer einzigen Nacht alles schiefgehen kann. Es ist die Nacht, die Mirko und Leon für den Rest ihres Lebens aneinander bindet. Meine Meinung:

    Es war einfach überhaupt nicht mein Ding. Und sicher war ein Problem auch, das ich eine falsche Erwartungshaltung hatte. Ich hatte hier einen stärkeren Fokus auf Mord (oder Morde) erwartet, bekam aber eine etwas anstrengen und für mich auch nervige Coming of Age oder so-Geschichte erzählt. Nervig, weil mich ehrlicherweise die Eltern von Leon (und auch weitere Figuren) sowas von überhaupt nicht interessiert haben. Zu Mal die Figuren nur so vor sexistischen Klischees strotzten. Und natürlich sind alle Frauen die im Buch sex haben (wollen) wunderschön, denn nur dann sind sie schließlich überhaupt für Sex geeignet...

    Leon ist eine Person, auf dem Niveau eines Kindes. Was Leben und Tod wirklich bedeutet kann er nicht einschätzen. Soweit so gut. Aber der Fokus liegt dabei auch auf der Freundschaft mit Mirko. Der vor allem auf Leons Mutter Daniza steht, und sich um Leon kümmert als sei er ein Vater. Das Ganze soll wohl so eine Art Herzzerreißende Freundschaftsgeschichte sein in der am Ende etwas schlimmes passiert. Naja, ich fands vor allem super langweilig zu lesen.

    Dazu kommt das sich die Autorin wohl nicht so richtig entscheiden konnte, in welchem Setting das Ganze spielen soll. Teilweise wirkte es wie aus dem 19. Jahrhundert und dann gibts auf einmal Autos. Naja. Kann man so machen.


    Eigentlich ein Abbruchkandidat, aber da ich das Buch für die IGELA Challenge extra im Winter begonnen hatte, hab ich durchgehalten. Gebe aber auch zu, das ich dann teilweise etwas quergelesen habe. Es passierte eben einfach nichts, das mich überzeugt hat, das Buch wenigsten solide zu finden.


    2ratten