Carl Nixon - Kerbholz

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 340 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Dani79.

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Ende der 1970er Jahre zieht eine britische Familie, bestehend aus einem Ehepaar mit 4 Kindern, nach Neuseeland. Der Mann/Vater hat dort einen vielversprechenden Job. Vor dem eigentlichen Arbeitsbeginn wollen sie sich noch ein bisschen das neue Land anschauen. Dabei kommt es zu einem schrecklichen Autounfall, den nur 3 der Kinder überleben, aber auch sie sind teilweise schwer verletzt.


    Niemand weiß von dem Unfall, niemand sucht nach der Familie. Schlechte Aussichten auf Rettung. Dementsprechend scheint es erst einmal ein Glücksfall zu sein, als sie von einem Einheimischen gefunden werden, der mit einer Frau auf einer abgelegenen Farm in der Umgebung lebt.

    Er nimmt die Kinder mit und sie bekommen dort Nahrung und ein Dach über dem Kopf, außerdem werden ihre Verletzungen behandelt, so gut es da draußen im Nirgendwo möglich ist.

    Doch schnell wird klar, dass die beiden mit der Rettung der Kinder auch durchaus ihre eigenen Zwecke verfolgen.


    Parallel zur Geschichte der Kinder gibt es immer wieder Kapitel aus Sicht ihrer Tante in England.


    Die Geschichte wird auf sehr ruhige erzählt, vieles wird auch nur angedeutet, wirkte auf mich beim Lesen aber unglaublich eindrücklich.

    Als Leser:in erkennt man vieles natürlich leichter und deutlicher als die Figuren in ihrer jeweiligen Situation. Das macht die Lektüre nicht einfach, man (ich zumindest) leidet umso mehr mit ihnen mit.

    Grandios dargestellt fand ich die Vielschichtigkeit der Charaktere.


    Das Buch hat mich traurig und wütend gemacht und geht mir noch Tage nach Beendigung der Lektüre im Kopf herum... insbesondere das Ende fand ich sehr schwer zu akzeptieren.

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Oh, dann melde dich mal, wenn du es gelesen hast - einen Punkt fand ich ziemlich kritisch, kann dazu aber nix ohne Spoiler schreiben

    (mach ich jetzt mit Spolierfunktion, sonst hab ich das in ein paar Wochen wahrscheinlich vergessen, aber lies es jetzt noch nicht ;) )


    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Hört sich sehr interessant an; bei näherem Hinsehen hab' ich glatt einen Verlag entdeckt, den ich noch nicht kannte - CultureBooks aus HH.....

    Behalte ich mal im Auge (via newsletter) ;)

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)

  • n. Das macht die Lektüre nicht einfach, man (ich zumindest) leidet umso mehr mit ihnen mit.

    Grandios dargestellt fand ich die Vielschichtigkeit der Charaktere.


    Das Buch hat mich traurig und wütend gemacht und geht mir noch Tage nach Beendigung der Lektüre im Kopf herum... insbesondere das Ende fand ich sehr schwer zu akzeptieren.

    Das Buch ist grandios, aber manche Szenen sind wirklich kaum auszuhalten.

    Ich fand auch die Charaktere sehr interessant, vor allem wie sie völlig unterschiedlich mit der prekären Situation umgehen. Das Ende ist tatsächlich besondes, passt aber zur Intention des Buches, finde ich.

    Aber Vorsicht: Das Buch ist wirklich nichts für zarte Gemüter. Es hat mich nicht losgelassen und auch jetzt noch gut zwei Wochen nach der Lektüre kommen mir immer wieder Szenen in den Kopf.

    Man kann im Leben auf vieles verzichten, aber nicht auf Katzen und Literatur!

    (gesehen auf einem Plakat)

  • Buecherkatze

    Da ist es uns wohl sehr ähnlich ergangen mit dem Buch.


    Ja, das Ende passt - aber es hat mich soooo traurig gemacht!

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**