Peter Robinson - Standing in the shadows

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    November 1980: als der Student Nick Hartley von einer Vorlesung nach Hause kommt, ist das Haus voll Polizei. Die Leiche seiner Mitbewohnerin Alice wurde in einem nahgelegenen Park gefunden. Nick und Alice waren für kurze Zeit ein Paar und auch wenn das schon länger zurückliegt, macht ihn das zu einem Verdächtigen.


    Fast dreißig Jahre später wird bei einer Ausgrabung in der Nähe von Scotch Corner eine Leiche gefunden, die neue Hinweise auf diesen alten Fall geben. Er wird Detective Superintendent Alan Banks zugeteilt. Kann er ihn aufklären und den Eltern der Toten ihren Frieden geben?


    Nick erzählt seine Geschichte selbst und so, wie er es tut, war ich mir nie sicher, ob er nicht vielleicht doch etwas mit Alices Tod zu tun hat. Für ihn war ihre gemeinsame Geschichte auch nach der Trennung nicht vorbei. Vielleicht war er deshalb ihrem neuen Freund gegenüber so misstrauisch. Der war nicht nur viel älter als Alice, sondern er lenkte auch ihre politischen Ansichten in eine Richtung, die Nick bisher an ihr nicht kannte.



    Für Alan Banks werden die Ermittlungen eine Reise in die eigene Vergangenheit. In seinen Anfangszeiten bei der Polizei hat er eine ähnliche Rolle gespielt wie der geheimnisvolle Freund: er war verdeckter Ermittler. War er vielleicht selbst dieser geheimnisvolle Freund? In der Gegenwart muss er sich mit der Trauer seiner Kollegin und Freundin Annie auseinandersetzen, die nach dem Tod ihres Vaters sein Haus ausräumt. Sie ist in ihrer Trauer und gleichzeitig in dem Zorn auf Zelda, die letzte Freundin ihres Vaters gefangen, die spurlos verschwunden ist. Alan weiß, was mit ihr passiert ist, aber er darf nichts sagen.


    Der letzte Teil der Reihe um Alan Banks lässt bei mir Fragen offen, wie es mit den Charakteren weitergehen wird. Wird er die Pensionierung, die schon seit einigen Folgen im Hintergrund steht, annehmen und den Weg für Annie als seine Nachfolgerin frei machen? Vielleicht wäre auch Zelda in einer der nächsten Folgen zurückgekommen. Diese Fragen waren für mich genau so wichtig wie die Auflösung des Falls selbst, aber im Gegensatz dazu bleiben sie unbeantwortet. Es gibt in der Reihe keinen wirklichen Abschluss, trotzdem ist der Teil ein gutes Ende.

    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Liebe Grüße

    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.