Seanan McGuire - Middlegame (Alchemical Journeys)

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    Nach den ersten Seiten fand ich es ziemlich blöd, was interessieren mich Alchemisten, die nach Weltbeherrschung streben, aber kurz darauf wechselt die Hauptperspektive, es geht die meiste Zeit um ihre "Werkzeuge", ein getrennt aufwachsendes Zwillingspaar, die "zwei Hälften eines Ganzen sind und gemeinsam die Welt umstürzen können" - zunächst sind sie aber nur irritiert davon, dass sie telepathisch kommunizieren können. Frisch erwachsen treffen sie sich wieder und langsam wird ihnen klar, wie sehr sie sich ergänzen (einmal mathematisches, einmal linguistisches Genie) und dass da noch mehr Seltsames ist und ihre Zukunft aber auch schnell tödlich enden könnte.


    Die verschiedenen sich kreuzenden Zeitlinien, die jeweils andere Zukunftsvarianten hervorrufen, inklusive der Möglichkeit von Rücksetzungen und zeitübergreifendem Informationsaustausch sind reichlich verwirrend. Ich habe mich irgendwann nicht mehr bemüht, der Autorin hier im Detail zu folgen, sondern habe das alles einfach hingenommen und mich stattdessen vom Flow der Erzählung mitziehen lassen. Die gefiel mir nämlich ansonsten ziemlich gut, das war mal etwas anderes. Auch die Figuren mochte ich, sie waren zwar nicht einmal besonders liebenswert oder extrem tief gehend charakterisiert, aber sie waren interessant.


    4ratten


    Die Autorin plant eine lockere Reihe "Alchemical Journeys", der zweite Band "Seasonal Fears" ist soeben erschienen, die Bücher sind aber unabhängig voneinander lesbar und teilen sich wohl nur die Umgebung.

  • Das klingt ja gar nicht so übel.


    Und dass das eine Frau ist, begreife ich auch jetzt erst. Wahrscheinlich ist mein Hirn bei Sean und Seamus hängengeblieben :redface:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen