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Titel: Der Cocktailmörderclub (Phyllida Bright Band 2)
Autorin: Colleen Cambridge
Allgemein:
384 S.; Lübbe, 2023
Zitat von AmazonInhalt:
Große Aufregung im Haus von Agatha Christie - Phyllida Bright, ihre charmante Hausdame, ist Organisatorin der diesjährigen Wohltätigkeitveranstaltung Mord Festival, bei der die beste Kurzgeschichte einer Schar angehender Krimiautor:innen ausgelobt wird. Als beim Cocktail-Empfang ein Gast tot zusammenbricht, ist Phyllidas besonderer Spürsinn geweckt: Ehrgeiz als Motiv? Nun, dann könnte jeder der Anwesenden der Mörder sein, schließlich sind alle Gäste Experten in Sachen Mord. Wie gut, dass die charismatische Phyllida bestens vernetzt ist mit der Dienerschaft aus der Umgebung. Manch einer hat etwas gehört oder gesehen und schenkt Phyllida deutlich mehr Vertrauen als der örtlichen Polizei ...
Meine Meinung:
Momentan habe ich ein bisschen Pech mit zweiten Bänden...
Ich fand Band 1 wirklich amüsant, hatte aber auch schon da den Eindruck das der Zusammenhang zu Agatha Christie im Grunde total unnötig war. Und dieser Eindruck hat sich hier nun auch noch vertieft.
Insgesamt hat mich auch die Krimihandlung nicht so vom Hocker gehauen. Ich mag zwar die Hauptfigur und ihr Geplänkel mit einem gewissen Chauffeur gerne, aber das alleine reichte nicht, um mir den Kriminalfall schmackhaft zu machen.
Die Handlung hatte Potential, das leider nicht richtig ausgeschöpft wurde. Sowohl die Gruppe der Amateur:innen als auch der berühmte Detection Club, dem Agatha Christie ja auch angehörte, kamen mir persönlich viel zu kurz. Statt dessen ermittelt Phyllida so vor sich hin, und dreht sich dabei sehr im Kreis.
Um ehrlich zu sein hat mich das dann etwas gelangweilt. Schade finde ich auch, das Phyllidas Geheimnisse wieder nur angedeutet werden und man also auch über sie im Grunde nichts neues erfährt. Letztendlich hat mich auch die Auflösung nicht so richtig vom Hocker gehauen, sie war mir zu konstruiert und auch vorhersehbar. Das fand ich schade, weil ich fand, das man da die ein oder andere Überraschung hätte zaubern können.
Trotzdem, ich mag Phyllida genug um auf einen dritten Band zu hoffen. Und ein richtiger Flop war es definitiv auch nicht.
PS: Was der deutsche Titel mit dem ganzen zu tun hat, weiß wohl nur der Verlag...