Daniel Speck - Yoga Town

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    Ich mag Yoga, ich kann Meditation durchaus etwas abgewinnen und Yoga Retreats klingen für mich entspannend und interessant - warum also nicht ein Buch lesen, das Yoga Town heißt?


    Meine Erwartungshaltung war hier wohl eventuell nicht ganz die richtige, denn Yoga und dessen Auswirkungen auf den Menschen spielten keine sonderlich große Rolle in dem Buch. Viel mehr beschäftigt es sich mit der Selbstfindung auf zwei unterschiedliche Zeitebenen: Heute ist Lucy auf der Suche nach ihr selbst und nach ihrer gerade kürzlich untergetauchten Mutter, 1967 waren vier Hippies, darunter Lucys Eltern, auf einem Roadtrip nach Indien. Wohin das Ganze führen wird, war für mich sehr schnell klar, wodurch auch die Spannung verloren ging. Für meinen Geschmack war alles viel zu vorhersehbar


    Aufgrund dieser Zeitschiene ist absolut nachvollziehbar, dass es sich bei der Protagonistin um eine Frau mittleren Alters um die 50 aufwärts handeln muss. Für mich wirkte sie in der Erzählung aber deutlich jünger, was eine rein subjektive Wahrnehmung sein mag aber für mich hat das nicht so richtig funktioniert.


    Eine große Rolle spielt Musik, insbesondere die der Beatles. Im Klappentext wurde dad zwar kurz erwähnt, ich habe aber nicht damit gerechnet dass dies so viel Raum einnimmt. Ich bin nicht so ein großer Musikfan, so dass ich diese Passagen zu einem großen Teil eher überflogen habe.


    Der Schreibstil hat mir gut gefallen, dies Geschichte war sehr flüssig zu lesen. Inhaltlich war es aber etwas langatmig.

    Insgesamt handelt es sich bestimmt um kein schlechtes Buch, es hat aber einfach nicht zu mir gepasst.


    3ratten