Robert Louis Stevenson - In der Südsee

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 149 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Breña.

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    Stevenson reiste 1888 in die Südsee. Sein Arzt hatte ihm aus gesundheitlichen Gründen dazu geraten und der Schriftsteller nutzte die Gelegenheit für einen umfangreichen Erfahrungsbericht. Fasziniert von dem Leben der Einheimischen, das so weit entfernt war von dem gewohnten Leben des Schotten, schrieb er seine Erfahrungen und Beobachtungen nieder. Es blieb nicht bei einer Reise, Stevenson lebte und starb auf Samoa.


    Man merkt dem Bericht seine Faszination an. Besonders Stevensons Naturbeschreibungen der Inseln oder die Momente, in denen er als reiner Beobachter ohne zu kommentieren berichtet, sind lesenswert. Und natürlich konnte er schreiben. Diese Aufzeichnungen hätten allerdings ordentlich gekürzt werden können. Meine Ausgabe umfasst 560 Seiten und irgendwann fand ich die Wiederholungen und detaillierten Beschreibungen leider zu ausschweifend.


    Der Bericht aus der Südsee ist ein interessantes historisches Dokument. Eventuell noch interessanter, wenn man einen größeren Bezug zu der Gegend hat als ich. Mir wurde es auf Dauer zu langatmig.


    2ratten

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Das kann ich sehr gut verstehen, liebe Breña und lasse vermutlich die Finger von Stevenson's "Südsee".

    Interessant in diesem Zusammenhang fand ich jedoch die Diagnose - seine Lunge war so geschädigt (Edinburgh Beginn 20. Jahrhundert.... ), dass ihm das Klima dort vermutlich einige Jahre das Leben verlängert hat.

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)

  • Stimmt, um einige sehr produktive Jahre, wenn ich mich nicht täusche.


    Normalerweise halte ich nichts von gekürzten Ausgaben, in diesem Fall könnte es dem Werk allerdings gut tun, glaube ich. Oder man greift direkt zu einem der Abenteuerromane, in die seine Erfahrungen sicherlich auch eingeflossen sind.

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges