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Autor: Marc Alastor E.-E.
Titel: Die Kinder der fünften Sonne
Reihe: Wolfgang Hohlbeins Schattenchronik, Band 3
Verlag: Blitz
Seiten: 334
Erschienen: 2005
Klappentext:
Dilara erzählt ihrem Gefährten Calvin von ihrer Reise im ausgehenden 19.Jahrhundert, in der sie weltweit Informationen für Antediluvian sammelt. Längst weiß sie, daß der Ur-Nosferati mehr über die mysteriöse Herkunft der Vampire weiß, und um seine Macht zu sichern, diese Kenntnisse für sich behält und Beweise vernichtet. Als Dilara in Avignon den Auftrag erhält, ein uraltes Dokument aus den geheimen Archiven des Vatikans zu stehlen, und zugleich erfährt, daß offenbar die Rosenkreuzer ebenfalls an dem Manuskript interessiert sind, ahnt sie, daß es ein letzter Schlüssel zu allen Geheimnissen sein könnte. Nicht ganz freiwillig steht ihr die bezaubernde Rosenkreuzerin Gelophee Roche zur Seite, und so beginnt eine unweigerliche Irrfahrt, die Dilara durch Zweifel, Lug und Trug geradewegs zu einer unliebsamen Gewißheit führt.
Meine Meinung:
Dieser dritten Band der Schattenchronik erzählt weiter die Geschichte der Vampirin Dilara. Zeitlich spielt er deutlich vor dem zweiten Band, was mich enttäuscht hat, da ich wissen will, wie es mit den Figuren dort weitergeht. Stattdessen finden wir uns im Jahr 1883 wieder.
Mit dem Schreibstil des Autors Marc Alastor E.-E. (aha?) bin ich nicht wirklich warm geworden. Vieles erschien mir zu ausschweifend und zu aufgesetzt. Dilaras Diener streut anfangs ständig französische Begriffe ein, die in Fußnoten übersetzt werden (was unlogisch ist, da das Buch zu dem Zeitpunkt der Handlung in Frankreich spielt und somit wohl alle Figuren Französisch sprechen...). Auch werden immer wieder altertümliche Begriffe verwendet, die aber zu gewollt wirken (z.B. schreibt E.-E. immer "itzt" statt "jetzt"). Dann geht es von Frankreich nach Italien weiter. Alle Figuren bleiben seltsam blass, während der Autor lieber zeigt, wie viel er recherchiert hat und z.B. Claude Monet und Auguste Renoir auftreten lässt oder Vorträge über Petrus einstreut.
Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass sich der Mehrwert dieses Bandes auf eine einzige Seite erstreckt. Deshalb kann ich leider nur knappe vergeben.