Phillip P. Peterson - Janus

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    "Janus" von Phillip P. Peterson



    Beschreibung laut Amazon.de:

    Die Astronautin Jenny Nelson soll zum Marsmond Phobos fliegen, um ein Objekt zu bergen, bei dem es sich womöglich um außerirdische Technologie handelt. Russen und Chinesen bereiten ebenfalls eine Bergungsmission vor und wollen als erste vor Ort sein. Jenny bricht mit einem Team zu einer eilig vorbereiteten Mission auf, die zu einem Wettlauf mit den östlichen Mächten wird. Schon während des Flugs könnte die kleinste Panne den Tod bedeuten. Und niemand weiß wirklich, was sie auf dem Marsmond erwartet.



    Meine Meinung:


    Schon ein paar Mal habe ich beim Lesen bzw. Hören von Petersons Büchern bemängelt, dass sie sich alle ähneln und dass ich mir etwas Neues von ihm wünsche. Aber - Neues gibt es auch in "Janus" nicht. Mehr noch: Ich habe das Buch vor knapp 3 Wochen gehört und musste mir die Beschreibung sowie die Leseprobe vornehmen, um mich überhaupt an die Handlung zu erinnern.

    Ja, ich lese bzw. höre alles von Peterson, werde damit auch so lange weitermachen, wie er schreibt. Mir ist klar, dass die Bücher eines Autors nicht alle gleich gut und spannend sein können. Dass hin und wieder welche dabei sind, die keinen Eindruck hinterlassen. Ich hoffe, das nächste wird wieder etwas interessanter.


    Die Geschichte wird aus der Sicht von Jenny Nelson und ihrem Freund Daniel Perito erzählt. Sie ist Astronautin, er ein NASA-Beamter. Während Jenny sich mit den technologischen Möglichkeiten der Reise zum Phobos beschäftigt, muss sich Daniel mit Politikern und Funktionären herumschlagen. An der Glaubwürdigkeit dieser beiden Linien ist nicht zu rütteln. Peterson zeigt hier sein Wissen über Raumfahrt und versucht sich in politischer Wahrsagerei, wobei letztere mal wieder zum Haareraufen ist. Nicht, weil langweilig oder schlecht geschrieben, sondern weil es in wenigen Jahren genauso zugehen könnte. Ja, Raumfahrt ist ohne Politik nicht möglich, aber ginge es vielleicht etwas weniger frustrierend?


    Wie bereits in anderen Romanen, lässt sich der Autor hier viel Zeit, bis das Raumschiff endlich zum Marsmond startet. Gefühlt passiert das auf den letzten paar Seiten. An vielen Stellen erinnerte mich das Buch an "Das Objekt" von John Sandford & Ctein, welches mir übrigens weit weniger gefallen hat als "Janus". Der Schluss klingt nach einer Fortsetzung.


    Fazit: Für Fans des Autors ein Muss.


    3ratten


    ***

    Aeria

  • Das Muster des Romans klingt wirklich sehr ähnlich zu "Paradox", das ich letztes Jahr gelesen habe. Mein bisher einziger Peterson, der mich aber total begeistert hat, weil er trotz seiner Langsamkeit nie langweilig wurde.

    Ja, ich lese bzw. höre alles von Peterson, werde damit auch so lange weitermachen, wie er schreibt.

    Das scheint mir eine ähnlich toxische Beziehung wie zwischen mir und Herrn Hohlbein zu sein. Wir sollten eine Selbsthilfegruppe gründen ^^