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Pünktlich zum Holocaust-Gedenktag habe ich dieses Buch beendet. Es sollte, zusammen mit Anne Berests 'Die Postkarte' Pflichtlektüre in jeder Schule sein. Obwohl der Holocaust jedem ein Begriff sein dürfte, ruckt dieses Land nach rechts, und in geheimen Treffen wird über 'Remigration' gesprochen. Um das zu verwirklichen, ist die AfD entscheidend. Man kann nur hoffen, dass die momentanen Demonstrationen gegen Rechts etwas bewirken.
Ich weiß nicht, ob die AfD-Wähler/innen schlecht informiert sind, oder ob ihnen der Holocaust zu abstrakt -- da sehr weit weg -- ist. Wenn man dieses Buch liest wird er persönlich!
Das Buch geht unter die Haut, ich habe mit den Familien Kirschner/Schrobsdorff mitgelitten.
Ich denke, überlebt hat die Familie, weil Else Schrobsdorff eine sehr starke Persönlichkeit war, die das Gute in anderen Menschen zum Vorschein brachte und deshalb Hilfe erhielt.
Ich möchte dieses Buch dringend allen ans Herz legen die sich mit der Thematik beschäftigen.
Interessant finde ich den Akzent der Sprecherin. Ich habe sie nachgeschlagen. Ein hessischer Akzent ist es definitiv nicht.
Aber als internationale Schauspielerin die überall gelebt und gearbeitet hat, ist das nicht verwunderlich. Ich liebe ihre Art zu sprechen. Sie hat das Buch perfekt und sehr eindrücklich gelesen -- ich habe quasi vergessen, dass es nicht die Autorin selbst war, die sprach.
Ich bedanke mich bei Aufbau Audio via Netgalley für mein Rezensionsexemplar!