Anne Hoffmann - Vom Mut des ersten Fisches, der das Wasser verlässt

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    Felix unterstützt seinen Vater, wo er nur kann.

    Mit seinen 16 Jahren, übernimmt er eine Menge Verantwortung, besonders seiner kleinen Schwester gegenüber.

    Doch leider bleiben dabei Freundschaften auf der Strecke. Felix gilt als Sonderling und fühlt sich ziemlich einsam.

    Durch Zufall trifft er an Halloween, vor dem berühmt berüchtigten und verlassenen Gruselhaus, auf ein paar Leute aus seiner Klasse. Die sind gerade dabei in das Haus einzusteigen und nehmen Felix spontan mit.

    Ob dass das Ende seiner Einsamkeit bedeutet? Und wer ist das geheimnisvolle Mädchen mit den bunten Haaren, das sich im Gruselhaus vor den anderen versteckt hält? Und überhaupt, was hat es mit dem Gruselhaus auf sich, ob es hier wirklich spukt?

    In Felix Leben wird ab nun eine Menge los sein.


    Diese tolle Geschichte über Freundschaft konnte mich wirklich begeistern, und das hat verschiedene Gründe.

    Zum einen ist da Felix, der Ich-Erzähler. Ein Junge, der sich sehnlichst einen Vertrauten wünscht.

    Er hat eine unterhaltsame Art, seine Geschichte zu erzählen. Er ist humorvoll, oft mit einem ironischen Unterton versehen. Aber oft ist es auch einfach nur traurig, was er zu sagen hat, und das schlimmste, er merkt es oft gar nicht.

    Oft vergleicht er sich selbst mit einem Blobfisch, mit einem Fisch, außerhalb des Wassers. Einer der anders ist und fehl am Platz.

    Dann ist da noch das Mädchen mit den bunten Haaren, die sich immer im Gruselhaus herumtreibt. Sie ist kratzbürstig und ablehnend und vom Typ her, das genaue Gegenteil von Felix. Und, sie scheint ein noch hoffnungsloserer Fall zu sein als Felix. Eine tolle, rätselhafte Person die man erst nach und nach durchschaut.


    Und nicht vergessen darf man Theodora, wie das Gruselhaus genannt wird. Es könnte eine eigenständige Person sein, so viel wie es zu erzählen hat.

    Da lost places gerade überall angesagt sind, bietet Theodora mit ihrer gruseligen Vergangenheit einen tollen Schauplatz für Videos auf den sozialen Medien, und die jungen Leute werden wie magisch von ihr angezogen. Aber ihr schauriger Ruf kommt ja nicht von ungefähr, was also wahr ist, an Theodoras Image, muss erst noch herausgefunden werden.


    Ich kann das Buch allen empfehlen, die eine warmherzige Geschichte über echte Freundschaft lesen wollen, die trotzdem noch witzig ist und eine Prise Abenteuer und einen gewissen Gruselfaktor enthält.

    Ich hoffe die Autorin schreibt bald wieder so ein tolles Buch.


    5ratten

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.