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Erscheinungsjahr: 1998
Band 22 der Scheibenwelt
ZitatDiscworld ist a world and a mirror of worlds.
This ist not a book about Australia. No, it´s about somewhere entirely different which just happens to be, here and there, a bit ... australian.
Still ... no worries, right?
Es ist wie Geburtstag, Weihnachten und Ostern auf einmal. Völlig überraschend kenne ich diesen Band der Scheibenwelt aus den 1990ern noch nicht. Einen Scheibenweltroman aus dem Höhepunkt von Pratchetts Schaffenszeit zum ersten Mal lesen zu dürfen, ist für einen eingefleischten Fan wie mich etwas ganz besonderes. Es ist das letze "erste Mal". Dementsprechend langsam lese ich derzeit. Beinahe nach jedem Abschnitt mache ich unwillkürlich das Buch zu und lasse nachwirken.
Die unsichtbare Universität hat ein Problem: der Bibliothekar ist krank. Mit jedem Nieser verwandelt er sich in etwas aus der Umgebung. Schuld dürfte seine überlastete thaumaturgische Drüse sein. Die Bücher drehen vollkommen durch, die Bibliothek hat sich in eine Gefahrenzone verwandelt. Grund genug für die Zauberer handeln zu müssen. Blöderweise kennt niemand den Namen vom Bibliothekar, um einen wirksamen Spruch kreieren zu können. Sämtliche Aufzeichnungen diesbezüglich sind durch Unfälle aller Art verschwunden. Dass beispielsweise allen Jahrbüchern ein Bananengeruch anhaftet, ist ein ausgesprochener Zufall. Einzig Rincewind könnte den Namen wissen. Aber der ist in einer unbekannten Gegend namens Ecksecksecksecks* verschwunden. Zeit also, ihn irgendwie von dorthin wieder zurück zu holen. Bei dem Bemühen etwas mehr über dieses mysteriöse fourecks herauszufinden, stranden der Erzkanzler und einige andere führende Professoren gemeinsam mit der Haushälterin und dem Bibliothekar auf einer einsamen Insel.**
Rincewind ist derweil einfach mit Überleben beschäftigt. Er wandert durch eine feindliche Wüstenlandschaft, die von giftigen Schlangen bevölkert ist. Die Population dieser giftigen Schlagen wird von noch giftigeren Spinnen zum Glück in Schach gehalten. Tagsüber ist heiß, heißer und am heißesten. Abends stolpert er immer in ein Wasserloch. Auf seiner Wanderung lernt er Scrappy, das Känguru kennen. Dank Scrappy lernt Rincewind folgendes:
a) Er muss wieder einmal die Scheibenwelt vor der völligen Zerstörung retten.
b) Weil er in fourecks gelandet ist, hat er die Vergangenheit geändert, was dazu führt, dass er wieder einmal die Scheibenwelt retten muss, weil er durch ein Raum-Zeit-Paradoxon die Scheibenwelt in der Vergangenheit bereits einmal vor genau dieser Gefahr gerettet hat.
c) Dass er allabendlich in einer Wüste auf einem Kontinent, auf dem es NIE regnet, in ein Wasserloch stolpert ist kein Zufall. Eine höhere Macht greift ein, damit er --> siehe a) und b)
d) Ein Schöpfer*** - aber nicht DER Schöpfer - hat fourecks im Nachhinein in die Scheibenwelt gebastelt. Dabei hat er das nicht 100% richtig hinbekommen. Daher auch die Schlangen, der fehlende Regen, der Umstand, dass Rincewinds Auftauchen in fourecks die Vergangenheit ändern konnte, was dazu führt, dass Rincewind --> siehe a), b) und c)
*Passiert nach dem "Agataen Business". Nachzulesen in Interesting Times. Die Zauberer haben selbstverständlich niemals etwas irgendwie damit zu tun,
**Wie es dazu kam, müsst Interessierte selbst nachlesen.
*** Alias The Trickster, Hoki ... Rincewild fragt sicherheitshalber NICHT genauer nach...