Matthew Blake - Anna O.

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    Titel: Anna O.

    Autor: Matthew Blake

    übersetzt von: Andrea Fischer


    Allgemein:

    480 S.; Fischer Scherz, 2024


    Erscheint am 26.Juni 2024


    Zitat von Amazon

    Inhalt:

    Seit vier Jahren hat Anna Ogilvy ihre Augen nicht mehr geöffnet. Nicht seit jener Nacht auf der Farm, wo man sie im Tiefschlaf gefunden hat, ein Küchenmesser in der Hand, die Kleidung blutverschmiert. Neben den Leichen ihrer beiden besten Freunde. Die einen halten Anna O. für unschuldig, die anderen für eine kaltblütige Mörderin. Aber nichts und niemand hat sie aus ihrem Albtraum wecken können. Bis jetzt.

    Dr Benedict Prince ist Psychologe und Experte für Verbrechen, die im Schlaf begangen werden. Bei Nacht und Nebel wird er in die Schlafklinik The Abbey gerufen. Dort hat man die berühmteste Verdächtige des Landes eingeliefert: Anna Ogilvy, 29. Das ganze Land spekuliert: Hat Anna die Tat wirklich begangen? Hat sie dabei geschlafwandelt? Wie steht es dann um ihre Schuld? Und warum ist sie seitdem nicht mehr aufgewacht?

    [...]


    Meine Meinung:

    Der Autor spielt vor allem mit der Frage, welche Figuren glaubwürdig sind oder ob man als Leserin dem Ganzen im allgemeinen überhaupt vertrauen sollte. Mein Problem mit dem Roman ist einerseits die Übertriebene Hintergrundstory. Eine große Verschwörung? Aber auch die Auflösung. Ja alles ist ein riesiger Plot-twist. Aber irgendwie kam ich mir als Leserin am Ende betrogen vor. Warum genau kann ich ohne zu Spoilern nicht weiter ausführen. Aber das Ganze Buch fußt darauf mich hinters Licht zu führen, aber in einer Art und Weise die dazu führte, das ich es irgendwie doof fand, das dann ein Erklärbär noch alles schön aufdröselt damit ich auch ja verstehe was wirklich passiert ist. Show don't tell... es hat Gründe weshalb es so oft ein Fehler ist, wenn Autoren diesen Punkt nicht beherzigen.


    Und ja, natürlich funktionieren Thriller und Kriminalromane nur, weil plötzlich eine Überraschung im Raum steht, aber hier hatte ich nach dem Lesen das Gefühl. Gut ich habe jetzt 480 Seiten gelesen um dann zu erfahren, das ich die Wahrheit eh nicht erfahren werde. Dafür habe ich aber jede Menge Verschwörungen aufgedeckt, die aber so over the Top waren, das ich nur die Augen verdrehen konnte. Das war alles to much. Schön, wenn das jemandem gefällt. Bitte sehr^^ Aber ich persönlich lese lieber von realistischen Szenarien und mag all zu reißerisches einfach nicht.


    3ratten


    Vielen Dank an den Fischerverlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

  • interessante Rezi, HoldenCaulfield - danke dafür: Ich schließe mich deinem letzten Satz vollumfänglich an ;) - und lasse die Griffel davon....

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)