Am Ende ist es ein Anfang von Dolly Alderton
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Spieldauer: 10 Std. und 26 min.
Amazon-Beschreibung:
Irgendwie hatte Andy sich das alles anders vorgestellt. Er lebt aus einem Koffer im Gästezimmer seines besten Freundes und wartet darauf, dass seine Karriere als Stand-up-Comedian endlich losgeht. Doch der Erfolg bleibt aus, seine Social-Media-Paranoia ist wenig hilfreich, sein Freundeskreis schwindet rapide und ihn beschleicht der Verdacht, dass er mit 35 Jahren längst viel weiter sein müsste. Vor allem aber ringt er darum, das dramatische Ende seiner Beziehung zu der einzigen Frau zu verarbeiten, die er je wirklich geliebt hat. Andy hat viel zu lernen, nicht zuletzt die Sicht seiner Ex-Freundin auf die Geschichte. Dolly Alderton erzählt warmherzig, witzig und klug vom Schmerz des Erwachsenwerdens, von den zwei Seiten einer jeden Geschichte, und davon, wie das, was uns am Ende doch nicht zerreißt, das werden kann, was uns zusammenhält.
Meine Meinung:
Ich bin kein Fan von Geschichten, in denen nicht viel passiert. Ich brauche zumindest ein wenig Action und Nervenkitzel. Das kann diese Geschichte nicht wirklich bieten. Daher fiel es mir auch recht schwer mit der Geschichte warm zu werden. Das Hörbuch ist auf meiner Wunschliste aufgrund der mitreißenden Buchbesprechung im Podcast "Eat.Read.Sleep" gelandet. Nach Startschwierigkeiten bin ich dann aber doch noch mit dem Hörbuch warm geworden. Es gab immer wieder für Andy unfreiwillig komische und skurille Situationen, wie z.B. das kurze Wohnen auf einem Hausboot oder "Karl" der Hinterkopf-Foto-Ordner auf seinem Handy.
Etwas irritiert hat mich gegen Ende der plötzliche Perspektivwechsel von Andy zu Jen. Einerseits fand ich es spannend und interessant auch mal die andere Seite zu hören. Aber andererseits war ich durch die lange gemeinsame Zeit mit Andy schon völlig von Andy eingenommen und auf seiner Seite, so dass es Jen zunächst sehr schwer hatte. Mir hätte es besser gefallen, wenn die Beiträge von beiden gleichmäßiger verteilt gewesen wären.
Zusätzlich hat mich der Ausdruck "gringe" wahnsinnig gemacht. Das Wort wurde einfach viel zu oft verwendet.
Abschließend kann ich sagen, dass es trotz mehrerer Längen das Hörbuch geschafft hat, mich in seinen Bann zu ziehen.