Petra Mattfeldt/Axel Petermann - Im Kopf des Bösen: Ken und Barbie

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    Sophie Kaisers zweiter Fall

    In Köln wird im Juni 2023 eine einbetonierte zerstückelte Leiche im Rhein gefunden. Sophie Kaiser, Profilerin beim BKA, übernimmt die Ermittlungen. Sie bewertet durch ihr Asperger-Syndrom manches anders als ihre Kollegen und erkennt, gemeinsam mit ihrem Kollegen Leonhard Michels, dass es einen Serienmörder zu finden gilt. Eine weitere Frau verschwindet und Sophie vermutet, dass ein Pärchen hinter den Morden steckt. Doch wer ist Täter, wer Opfer?



    Meine Meinung


    Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, keine Unklarheit im Text störte meinen Lesefluss. In die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Natürlich nicht in die Mörder, aber die Ermittler sophie und Leonhard. Es ist der zweite Band mit diesem Ermittlerduo und wiederum einer wahren Geschichte nachempfunden, wie am Ende des Buches in einem Nachwort ausführlich beschrieben wird. Wie der erst Band ist auch dieser sehr spannend geschrieben. Zeitweise wurde ich auf eine falsche Fährte gelockt, denn mit den Personen als Mörder hätte ich nicht gerechnet. Auf sie wäre ich nie gekommen, daher Spannung vom Anfang bis zum Ende. Leider lief es am Ende nicht ganz so, wie es sein müsste, doch mussten das Autorenduo sich an die Vorlage, siehe Nachwort, halten. Und das haben die beiden wirklich hervorragend gemacht. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, hat mich gefesselt, richtig mitgerissen und ich hatte mit den beiden mitgefiebert. Von mir eine absolute Leseempfehlung sowie fünf Sterne.


    5ratten

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Spannung in Köln


    Der Sommer 2023 ist heiß. Der Rhein bei Köln führt Niedrigwasser. Doch dann gibt der Fluss ein grausiges Geheimnis preis: Eine einbetonierte, zerstückelte weibliche Leiche wird an seinem Ufer gefunden. Sophie Kaiser wird mit den Ermittlungen zu dieser Tat beauftragt. Sophie hat eine andere Sicht auf manche Dinge. Ihr Asperger-Syndrom hilft ihr dabei, einige Zusammenhänge klarer zu erkennen als andere. Ihr Kollege Leonhard Michels steht ihr auch hier wieder zur Seite. Doch wonach oder wen suchen sie? Handelt es sich um eine Einzeltat oder ist vielleicht ein Serienmörder am Werk? Dann verschwindet eine weitere Frau spurlos. Indizien weisen darauf hin, dass es sich hier sogar um mehrere Täter handeln könnte. Können Sophie Kaiser und Leonhard Michels den Fall klären und vielleicht noch Schlimmeres verhindern?


    „Im Kopf des Bösen – Ken und Barbie“ ist der zweite Fall für die Profilerin Sophie Kaiser und ihren Kollegen Leonhard Michels. Schon im ersten Teil „Der Sandmann“ haben sie bewiesen, dass sie ein fähiges Team sind. Auch diesmal gehen sie den Hinweisen nach und werden schnell fündig. Allerdings eilt ihnen ihr Erfolg im Sandmann-Fall voraus. Jeder erwartet nun schnelle Erfolge von ihnen. Die Probleme mit den neuen Kollegen werden gut dargestellt. Vor allem, wie es Sophie und Leonhard schaffen, diesem Druck standzuhalten und ihre Ermittlungen so zu gestalten, wie sie es für angebracht halten.


    Das Autorenduo Axel Petermann und Petra Mattfeldt schreiben Krimis mit viel Spannung und realem Hintergrund. In diesem Fall handelt es sich um ein Serienmörderpaar aus Kanada. Paul Bernardo und Karla Homolka haben von 1990 bis 1993 mehrere Frauen qualvoll getötet. Die Autoren haben sich diese Informationen zunutze gemacht und daraus einen spannenden True-Crime-Krimi entstehen lassen. Mir hat die Umsetzung gut gefallen. Nicht nur das Verbrechen wird geschildert, auch die Hintergründe werden erläutert. Gespräche mit den Angehörigen der Opfer erzählen nochmals eine ganz eigene Geschichte. Durch sie erfährt man eben auch, was ein Verbrechen mit den Hinterbliebenen macht.


    Dieser Fall geht einem beim Lesen schon unter die Haut. Spannung und Entsetzen lösen sich ab. In ihrem Nachwort erfährt man zudem, was von dem realen Verbrechen übernommen wurde und was Fiktion ist. Nicht nur die Hintergrundinformationen sind Spannung, die ganze Geschichte ist interessant zu lesen.


    Fazit:


    „Ken und Barbie“ ist ein brisanter True-Crime-Krimi mit viel Spannung. Sophie Kaiser beweist einmal mehr, dass sie nicht nur eine gute Ermittlerin ist, sondern es versteht, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Ich mag die Art und Weise, wie die junge Frau beschrieben wird und wie sie es immer wieder schafft, ihre Ziele zu erreichen. Überhaupt haben die Autoren es verstanden, ihre Protagonisten lebendig agieren zu lassen. Auch dieser zweite Fall hat mich beim Lesen nicht mehr losgelassen.


    5ratten