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Eine Sammlung von Essays von schottischen Autoren der Gegenwart, zusammengestellt von der schottischen Schriftstellerin Kathleen Jamie.
Die meisten Menschen verbinden Schottland mit wunderschöner Landschaft, Dudelsäcken und Whisky. Davon kann man nichts in den Arbeiten lesen. Das Land ist im Wandel, es kämpft gegen Umwelteinflüsse und vieles von dem, was Besucher an ihm schätzen, gehört einer Vergangenheit an, mit der sich die jungen Leute nicht mehr identifizieren. Auch die Landschaft verändert sich: an vielen Stellen ragen Windräder in die Höhe und zerstören das scheinbar perfekte Bild. Aber gerade das kann auch ein neuer Anfang sein: eine der Geschichten beschäftigt sich damit, wie man mit der neuen Landschaft, der neuen Wildnis, die entsteht, umgeht. In einer anderen fragt sich ein Archäologe, wie seine Gebeine und die seiner Familie aussehen werden, wenn sie in vielen Jahren ausgegraben werden. Es gibt Erzählungen von Strandspaziergängen, Lieder von den Shetlands und Gräber der Helden aus alten Sagen. Altes vermischt sich mit Neuem, vom (Davon)Schwimmen im Meer und von Selbstzweifeln. Für mich ist es gerade diese Mischung aus den vielen verschiedenen Themen und den persönlichen Geschichten das, was diese Sammlung so besonders macht.
Liebe Grüße
Kirsten