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440 Seiten
Erschienen am 1. August 2024 bei Paper Moon Press
Teil 1 einer vierteiligen Reihe
Als großer Fan von Thrillern und Krimis sowie auch apokalyptischen Szenarien hat mich sowohl das Cover, das schon auf eine Endzeitkatastrophe hinweist, als auch der Klappentext sofort abgeholt und ich habe mich sehr gefreut, als das Buch in der Post war. Das hohe Gewicht des Buches hat mich etwas überrascht, aber die Seiten und auch der Buchumschlag fühlen sich sehr hochwertig an und sehen auch nach dem Lesen noch wie neu aus. Die Kapitel sind recht kurz und die Überschriften zeigen immer an, um welchen Protagonisten es in dem jeweiligen Kapitel geht und an welchem Tag der Handlung wir uns befinden. Außerdem sind die Überschriften mit hübschen Illustrationen versehen (immer dieselbe).
Die Geschichte spielt auf der Upper Peninsula in Michigan in einem kleinen Ort, in dem jeder jeden kennt. Und sie beginnt direkt sehr spannend mit einem Mord. Wir lernen recht schnell die wichtigsten Protagonisten kennen, u.a. Shiloh, die Enkeltochter des Ermordeten, Eli Pope, der soeben aus dem Gefängnis entlassen wurde, Jackson Cross, örtlicher Polizist und früherer bester Freund von Eli sowie Lena Easton, Shilohs Tante. Die Mordermittlung beginnt ganz klassisch, wird aber erschwert durch die Sonnenstürme, die dafür sorgen, dass immer wieder der Strom und das Internet ausfällt. Hinzu kommen immer größere Versorgungsschwierigkeiten und die ungewisse Zukunft, da eigentlich klar ist, dass die Sonnenstürme dauerhafte verheerende Auswirkungen haben werden. Man geht davon aus, dass Shiloh nähere Informationen zum Mörder hat, denn sie ist seit dem Mord verschwunden. Eli gilt als Tatverdächtiger, aber eigentlich kann er es nicht gewesen sein. Außerdem ist Jackson von einem Geheimnis umgeben – hat er etwa etwas damit zu tun? Es wird immer wieder Bezug auf die Vergangenheit genommen und langsam kommt ans Licht, wer welche Beziehung zueinander hat(te) und man wird immer wieder auf falsche Fährten gelockt. Ich habe die ganze Zeit mitgerätselt, wer der Mörder sein könnte und war am Ende überrascht. Das Endzeitszenario war in diesem Band noch ein wenig im Hintergrund, ich bin gespannt, welchen Raum das in den nächsten Bänden noch einnehmen wird. Denn das Buch endet mit einem Cliffhanger und natürlich möchte ich wissen, wie es weitergeht.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es war gut konstruiert, die Hintergründe und Details gut erläutert und die Charaktere gut und nachvollziehbar dargestellt. Der Schreibstil hat mir auch gut gefallen, sodass sich das Buch sehr gut hat lesen lassen. Einzig das Lektorat hat bei einigen Wiederholungen ein bisschen geschlafen: Ich wusste auch nach dem ersten Mal schon, dass Shiloh den Snickers-Riegel mit den Zähnen aufreißt oder bei allen immer eine Patrone im Lauf der Pistole ist. Und leider gibt es auch einen ganz groben Fehler: Auf dem Buchrücken ist der Buchtitel falsch geschrieben.
Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, wenn man spannende Krimis und Endzeitszenarien mag. Ich vergebe solide 
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