Mikita Franko - Die Lüge

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    Gekürzte Version wegen Spoiler


    Ein virtuoser Roman über einen Jungen, der in Russland bei einem homosexuellen Paar aufwächst


    Mikita wird nach dem Tod seiner Mutter von ihrem Bruder adoptiert, er ist fünf Jahre alt. Mit Slawa und dessen Partner Lew genießt er eine fröhliche Kindheit. Aber mit der Einschulung beginnt das Versteckspiel, das Lügen. Wenn Besuch kommt, müssen Fotos weggeräumt, in Aufsätzen müssen Dinge verschwiegen oder erfunden werden, und Mikita schlagen Vorurteile entgegen. Er verliert seinen Frohsinn, wird wütend, aggressiv, depressiv.


    Meine Meinung

    Das Buch hat mich von der Inhaltsbeschreibung überzeugt und ich wurde nicht enttäuscht. Den Blickwinkel des Jungen fand ich gut. So erklärt sich die teils naive und liberale Einstellung auf die Regenbogenfamilie, in der er aufwächst, aber auch die äußeren Einflüsse zeigen sich immer wieder. Die innere Zerrissenheit wird sehr gut dargestellt und ich fand die Eskalationsstufen realistisch.

    Das Buch spielt im Jahr 2020 (meine ich, plus minus ein, zwei Jahre) und Homosexualität in Russland ist ein heikles Thema. Umso spannender diesen Roman zu lesen. Der Autor lebt laut Klappentext in Russland und mich würde ja sehr interessant, wie die Stimmen in Russland dazu waren.


    Mir fehlen gerade ein wenig die Worte, aber ich fand das Buch stark und wollte ihm deswegen einen eigenen Thread hier gönnen, der meiner ergebnislosen Suche nach noch fehlt. Allerdings traue ich meiner Suche am Handy auch nie so ganz. ;)