Jeanine Krock - Der Venuspakt

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 7.572 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von lost-vampire.

  • Oh, wo hast du das ergattert? Könnte ich mir auch gut im Schlafzimmer vorstellen?
    Ist es ein richtiges Plakat zum Buch oder das Ursprungsbild allein?

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~


  • Rezension


    Nuriya ist eine Fee, doch seit dem Tod ihrer Eltern hat sie sich tief in sich zurückgezogen, verleugnet ihre Herkunft und hat kaum noch Kontakt zu ihren beiden Feenschwestern Selena und Estelle. Als sie in ihre Heimatstadt zurückkehrt, um dort im Buchladen ihrer Tante auszuhelfen, ahnt sie nicht, dass bald schon die gesamte magische Ordnung in ihren Händen liegt, denn um den Frieden zwischen Elfen und Vampiren zu sichern, muss regelmäßig der Venuspakt erneuert werden, die Verbindung einer auserwählten Tochter des Lichts mit einem Sohn der Dunkelheit.
    Schnell ist klar, dass Nuriya die Auserwählte ist, doch ihr vermeintlicher Seelenpartner Kieran stellt sich quer. Der mächtige Vampir und Vengador, Auftragsmörder für den Hohen Rat, glaubt, seine einzige Liebe schon vor Jahrhunderten verloren zu haben und spielt somit böswilligen Mächten in die Hände, die den Venuspakt verhindern wollen…


    «Der Venuspakt» ist der Auftakt der Reihe «Licht und Schatten», in der nicht nur Feen und Vampire, sondern auch andere magische Wesen wie etwa Werwölfe und altbekannte Götter ihren Auftritt haben. Im ersten Teil stehen jedoch Nuriya und Kieran deutlich im Vordergrund. Zwar werden etliche interessante Nebenfiguren eingeführt, deren Schicksal wird allerdings nur angerissen und vermutlich vereinzelt in den Folgeromanen vertieft.


    Der Anfang des Buches ist recht holprig geraten. Überraschende Perspektivwechsel und Rückblenden erschweren den Einstieg in die Geschichte. Informationen werden über Dialoge vermitteln, so dass diese sehr unnatürlich wirken.
    Nach gut einem Drittel hat man allerdings das Gefühl, die Autorin hätte sich nun warm geschrieben. Der Schreibstil wirkt weniger abgehackt und unreif und die Geschichte kommt langsam in Fahrt. Lediglich der übertriebene Gebrauch von ausschmückenden Adjektiven hemmt hier und da den Lesefluss, ruft andererseits aber auch die düstere, erotisch prickelnde Atmosphäre deutlich vor Augen.


    Neben der ästhetischen und sinnlichen Beschreibung der Liebes- und Blutsaugszenen ist der Autorin auch die Figurenzeichnung gut gelungen. Kieran ist als blendend aussehender Einzelgänger zwar etwas schablonenhaft geraten, aber dafür ist Nuriya mit ihren Selbstzweifeln und der nicht ganz perfekten Figur überaus authentisch und sympathisch, so dass man ihr Schicksal und das Hin und Her mit Kieran gerne verfolgt und die Geschichte - so schwach der Anfang auch ist - doch noch eine richtige Sogwirkung entwickelt und auf ein spannendes Finale zusteuert.


    Gegen Ende blitzt sogar stellenweise ein bisschen Humor durch und die Göttermythen sowie die Entstehungsgeschichte der Vampire, unter denen es sogar geborene Vampire gibt, lassen auf eine gewaltiges Ideenpotential der Autorin schließen, das - sollte sie ihren Schreibstil weiterhin ausgefeilt haben - durchaus Lust auf die weiteren Teile der Reihe macht.


    3ratten

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    Nuriya ist ein Feenkind, doch seit dem Tod ihrer Eltern will sie mit ihren Fähigkeiten nichts mehr zu tun haben und verdrängt sie. Doch nachdem Nuriya in der Buchhandlung von ihrer Tante aushelfen soll, kommt sie wieder in den näheren Kontakt mit ihrer Familie. Eines Nachts lernt sie den Vampir und Vengador Kieran kennen. Beide sind sofort fasziniert voneinander, doch aufgrund von Missverständnissen, finden beide nicht so recht zueinander…
    Und dann gibt es noch das Ritual des Venuspakts, wofür eine ausgewählte Tochter des Lichts und ihren Seelenverwandten Sohn der Dunkelheit benötigt werden, um den Frieden zu wahren…


    Ich muss sagen, Vampire sind eigentlich nicht soo mein Gebiet und war daher auch recht skeptisch. Zwar hatte mir die Leseprobe gut gefallen, aber dennoch hatte ich so meine Zweifel, ob ich auch über 300 Seiten lang noch Interesse daran habe, doch ich muss sagen, meine Zweifel waren absolut unnötig.


    Kieran ist ein Vengador und dient dem hohen Rat als Auftragsmörder und ist somit auch eher der dunklen Seite zuzuordnen, also nicht unbedingt ein Kuschelvampir.
    Nuriya hingegen ist eine Tochter des Lichts und ihr Charakter hat mir eindeutig am besten gefallen. Sie erschien mir sehr menschlich und real und war von Zweifeln “geplagt”.


    Nuriya und Kieran sind eindeutig im Mittelpunkt des Geschehens. Einerseits fand ich es sehr schön, über ihre langsame Annäherung zu lesen, aber andererseits sind dafür leider andere Charaktere etwas in den Hintergrund geraten und kamen mir daher auch eher recht blass vor.
    Was mir besonders gut gefallen hatte, war Krocks Unterscheidung von geborenen und gemachten Vampiren. Und auch die Idee des Seelenverwandten fand ich toll.


    Etwas verwirrend fand ich allerdings die häufigen Rückblenden. Zwar fand ich es angenehm, zu erfahren, wie es ihnen in der Vergangenheit ergang, allerdings musste ich das ein oder andere mal schon überlegen, “wo” ich denn gerade bin.


    Das Cover finde ich sehr gelungen, ebenso wie das alte aus dem Uboot-Verlag. Auch die Blümchenschnörkel am Anfang eines jeden Kapitels fand ich sehr gelungen.


    Nichtsdestotrotz hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich habe es innerhalb von zwei Tagen gelesen, da es mich sehr gefesselt hat und ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Ich werde die Reihe mit Sicherheit verfolgen, jedoch warte ich, bis die anderen Bände bei Lyx erschienen sind.
    4ratten

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • Hallo,



    ich hab das Buch grade zu Ende gelesen und war doch ein wenig enttäuscht.


    Die Idee der Geschichte, ein Pakt zwischen Elfen und Vampiren, der so zerbrechlich ist fand ich sehr ansprechend und recht interessant, auch die gemeinsame Geschichte der Vampire und Elfen hat mir sehr gut gefallen.


    Allerdings waren mir einige Charaktere einfach zu platt und oberflächlich beschrieben.
    Zum Ende hin konnte ich mir einige Wendungen, die die Geschichte nahm auch nicht recht erklären und sie waren für mich einfach nicht richtig nachvollziehbar .


    Es war nicht das Beste Buch, das ich gelesen hab, aber auch nicht das schlechteste :
    2ratten :marypipeshalbeprivatmaus: