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Inhalt
Ephraim Mackellar erzählt die Geschichte des Hauses Durrisdeer in dem er als Verwalter arbeitet. Als sich die Jakobiten in Schottland erheben muss der Laird of Durrisdeer sich entscheiden, welcher seiner Söhne in die Armee Charles Edward Stewarts und welcher in die Armee von König George II eintritt. Das Schicksal wird durch den Wurf einer Münze entschieden: James, der Ältere unterstützt die Schotten, sein jüngerer Bruder die Engländer. Der Aufstand scheitert und bald erhält die Familie die Nachricht, dass James gefallen und somit Henry der neue Master von Ballantrae ist. Doch er hat keinen leichten Stand: seine Leute verachten ihn weil sie denken, dass er sich vor dem Krieg gedrückt hat, seine Frau (ehemals die Verlobte von James) ist ihm gegenüber bestenfalls gleichgültig und sein Vater lässt keine Gelegenheit aus um ihm zu zeigen, dass in seinen Augen der falsche Sohn gestorben ist. Doch dann kehrt der totgeglaubte James zurück und will sein Erbe in Anspruch nehmen...
Meine Meinung
The master of Ballantrae ist meiner Meinung nach Stevensons bestes Buch. Es ist nicht nur eine Abenteuergeschichte, sondern es erzählt auch den Kampf zweier ungleicher Brüder. Der eine wird durch den Krieg und seine anschliessenden Erlebnisse zu einem eiskalten Manipulator, der auch über Leichen geht. Der andere tritt aus dem Schatten seines Bruders heraus und wird zu einem liebevollen Vater und Ehemann der alles tut, um die Menschen und Dinge die er liebt vor dem Monster, das sein Bruder geworden ist, zu verteidigen. Die Schicksale der beiden Brüder sind untrennbar miteinander verwoben, sie können nicht voreinander fliehen und so kommt es zu einem dramatischen Höhepunkt.
Ich habe jede Seite des Buchs genossen und vergebe mit gutem Gewissen
Liebe Grüße
Kirsten