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Isabel Abedi: Verbotene Welt
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Inhalt:
Wo ist Otis gelandet? In welcher unheimlichen Welt? In welchem unterirdischen Verlies, das groß genug ist, um gestohlenen Bauwerken auf gigantischen Tischen Platz zu bieten? Schnell wird ihm klar, dass er sich in den Händen eines Wahnsinnigen befindet. Noch dazu eines wahnsinnigen Riesen! Aber ist es tatsächlich alles so wie es scheint? Sind die Tische wirklich gigantisch groß? Oder ist er... auf einmal geschrumpft? Zum Glück ist Otis nicht allein. Olivia findet ihn, und gemeinsam stoßen sie auf den Perser Jally, der so einiges über diese geheimnisvolle, verbotene Welt weiß. Zusammen machen sich die drei auf, um einen Ausweg zu finden.
(Buchklappentext)
Bewertung:
Otis, ein Muttersöhnchen, Höhenangstgeplagter und Architekturverliebter, 12-Järhiger, befindet sich eben noch in der Freiheitsstatue in New York und gleich darauf irgendwo anders. Wo weiß er nicht genau, nur dass er Angst hat. Vor allem vor dem großen Riesen, der vor dem Gebäude auftaucht.
Zweite Hauptperson ist Olivia, ein Mädchen aus Berlin mit ungewöhnlichen Freunden, einer Vorliebe fürs Fliegen und einer trinkenden Mutter.
Wie sie und Otis aufeinander treffen möchte ich nicht verraten, weil man sich dann den Anfang der Geschichte beim Lesen fast sparen kann.
Auch Informationen, die scheinbar nur nebenbei eingeschoben werden, spielen hier eine Rolle. Manchmal sogar eine sehr wichtige, also gilt es sein Gedächtnis anzustrengen und auch scheinbare Belanglosigkeiten nicht gleich zu vergessen.
In dieser Geschichte ist Magie im Spiel, sehr mächtige Magie. Die Rettung scheint unmöglich, doch die Hoffnung verliert man nie.
Es ist sicherlich ein Vorteil mehr Ahnung von Geographie und Architektur zu haben als Otis' Mutter, aber man kann nicht immer alles im Kopf haben, deswegen findet sich im Anhang eine äußerst nützliche Auflistung einiger Bauwerke mit Kurzbeschreibung.
Eine Szene in dem Buch empfand ich als ziemlich unnötig. Jeder hat eine andere Art sich zu beruhigen, aber eine kürzere Variante hätte es auch getan.
Ich spreche von der Stelle, an der Otis' Mutter sich durch das Schminken beruhigt und da extra beschrieben wird was sie wo hinpinselt. Das finde ich nicht sonderlich interessant. Es ist für die Geschichte auch nicht hilfreich.
Die Spannung ist nicht immer zum Zerreißen gespannt, trotzdem macht das Buch Spaß. Die Geschichte lebt vor allem durch die unterschiedlichen Charaktere, die alle eine Aufgabe haben, manchmal eine größere als man jemals angenommen hätte. Teilweise wird aber auf eine bestimmte Charaktereigenschaft oder Vorliebe zu oft hingewiesen.
Ein paar Überraschungen gibt es auch.
Nur eins wurmt mich noch:
Spoiler Seite 104:
Wie kann Olivia sich mit Sie angesprochen fühlen, wenn Otis ihr auf Englisch schreibt und es dort nur you gibt, dass genauso gut auch Du heißen könnte? Oder habe ich was verpasst?
Das Ende ist nicht das beste.
Es ist ein wenig zut gut, nahezu perfekt für alle.
und
Liebe Grüße
Nirika