Titel:Die Tochter des Phönix
Autor: Barbara Erskine
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Allgemein: Heyne, 9 €; 943 S.
Inhalt: (http://www.die-buecherecke.de/reviews/erskine.HTM)
Die walisische Prinzessin Elayne wird 1218 geboren. Es ist eine Zeit, die von Machtkämpfen und
Intrigen geprägt ist. Elayne kommt mit der Gabe des zweiten Gesichtes zur Welt und wir von ihrer Amme Rhonwen zärtlich aufgezogen. Ihre eigenen Eltern hegen nicht so viele Gefühle für ihre Tochter. Rhonwen bringt Elayne schon früh zum Seher Einion, der sie die alten Kulte und Mysterien der walisischen Götter lehren soll. Dies geschieht streng geheim, denn Elaynes Eltern sind überzeugte Christen. Aber Elayne fürchtet sich vor Einion und seinen düsteren Geheimnissen. Sie ist überzeugt alleine mit ihren Visionen fertig zu werden und flieht vor ihm. Allerdings gibt Einion ihr noch eine Prophezeiung mit auf den Weg, die sie zeitlebens beschäftigen und lenken wird: Sie werde einst die Mutter eines schottischen Königs sein...
Meine Meinung:
Barbara Erskine ist ja dafür bekannt spannende, historische Romane (mit Fantasy Elementen angehauchte) Romane zu schreiben. Auch mit "Die Tochter es Phönix" ist ihr das durchaus gelungen! Die Geschichte der weibliche Hauptfigur entlehnt die Autorin auf ihrem eigenen Familienstammbaum, diese Figur hat sie aber zum wohle der Spannung und der Handlung teilweise abgewandelt. Dennoch bemüht sie sich um historische Genauigkeit. Auch sind ihre Figuren glaubhaft gezeichnet, wenn sie auch zuweilen etwas blass, man hat das Gefühl dass der Autorin teilweise ein wenig die Puste ausging.- Bei über 900 Seiten auch gar nicht so verwunderlich.- Gerade gegen Ende neigt Erskine zu Wiederholungen in der Handlung.
Sehr geholfen hat mir übrigens der ausführliche Stammbaum, ohne den ich sicherlich bei den vielen ähnlichen und gleichen Vornamen, verloren gewesen wäre. Das Nachwort der Autorin in dem sie die historischen Hintergründe und ihre Nachforschungen erläutert hat mir ebenfalls gut gefallen.
Insgesamt werden Kenner von Romanen der Autorin sicherlich nicht wirklich viel neues entdecken, bedient sich Erskine doch mal wieder ihrer "bewährten" Ideen. (Eine Starke Frau in historisch stürmischen Zeiten mit Fantasyelementen gepaart) Dennoch sehe ich "Die Tochter des Phönix" eher in der Qualität "Der Herrin von Hay" auch wenn er diesen nicht ganz zu erreichen vermag.
Durchaus zu empfehlen!!