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Dies was mein erstes Buch der finnischen Autorin Leena Lehtolainen.
Soweit mir von ihren anderen Büchern bekannt ist, steht eigentlich die Anwältin und Kommissarin Maria Kallio im Vordergrund. So geht auch aus dem Klappentext hervor, dass Maria Kallio in einen seltsamen Fall verwickelt wird...
Jedoch habe ich vergeblich auf Maria Kallios Auftritt gewartet. Sie wurde zwar des öfteren zu den Vernehmungsgesprächen mit hinzu gezogen, war ansonsten aber nur eine Randfigur in diesem Krimi.
Über den Inhalt sollte man nicht zuviel verraten, ausser, dass es um eine Person namens Säde geht, die im Frauenhaus "Schutzhafen" arbeitet und täglich mit dem Leid derjenigen Frauen konfrontiert wird, die von ihren Männern misshandelt werden. Eines Tages beschließt sie dies nicht länger mit anzusehen und daraufhin kommen diese Männer alle ums Leben.
Mir persönlich hat "Zeit zu sterben" sehr gut gefallen. Es ist kein typischer Krimi, sondern beschäftigt sich mit einem sehr heiklen Thema. Der Roman wird aus der Perspektive der Hauptfigur Säde erzählt und wirkt dadurch sehr realistisch. Die Gedankengänge und Handlungen der Säde sind sehr gut nachvollziehbar und erdrücken den Leser teilweise.
Und zum Schluß ist kommt noch eine Wendung dazu mit der man nicht rechnet...