Luis José Sampedro - Das etruskische Lächeln

  • Kurzbeschreibung von amazon


    Liebe, Mitgefühl und Schmerz sind im Leben das Wesentliche: Der gealterte Widerstandskämpfer Salvatore Roncone, der sein ganzes Leben als Bauer im kalabrischen Süden Italiens zugebracht hat, wird durch seinen Gesundheitszustand gezwungen, zu seinem Sohn in die Großstadt Mailand zu ziehen. Erst durch die Liebe zu seinem Enkelsohn entdeckt der alten Patriarch nie geahnte Seiten an den Menschen und an sich selbst. So darf er kurz vor seinem Tod die wahre Schönheit des Lebens erfahren und erkennt, dass ein Lächeln selbst den Tod überdauert, wenn man wirklich gelebt hat ...


    Es ist eine sehr ansprechende Thematik, die in diesem Buch behandelt wird. Das Aneinanderprallen zweier Kulturen und zweier Generationen.
    Salvatore als Vertreter des traditionsbewussten Südens, wo Männer- und Frauenrolle noch genau definiert sind, trifft auf die Familie seines Sohnes in Mailand.
    Sehr gut gefallen hat mir der Umgang des todkranken Salvatore mit seiner Krebskrankheit. Er hat sich mit ihr arrangiert und einen Weg gefunden, mit ihr zu leben. Er klagt nicht an, jammert nicht, er nimmt sie, so wie sie ist. Doch auch andere Charaktere in diesem Buch haben ihr Päckchen zu tragen.


    Die Geschichte wird sehr einseitig – hauptsächlich aus der Sicht des Salvatore – erzählt und die Sympathien sind beim Leser automatisch bei diesem etwas schrulligen, liebenswerten aber doch bestimmenden und eigensinnigen alten Mann. Ich konnte durchaus auch Verständnis für die Schwiegertochter aufbringen.


    Die große Begeisterung für dieses Buch blieb aus, mir persönlich war es etwas zu schwülstig und rührselig geschrieben.


    3ratten


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