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Alexander Osangs mitreißender und bewegender Roman ist die Geschichte eines jungen Mannes, der zum ersten Mal einen Blick unter die Oberfläche des Lebens wirft. Der wie verzaubert nach seinen Träumen sucht - und die Wirklichkeit findet.
Eigentlich ist Robert Fischer aus Berlin zum Studium nach New York gekommen. Stattdessen aber sitzt er in einem Keller mitten im winterlichen Manhattan, wo er im Auftrag einer Detektei den ganzen Tag Videobänder sichtet. Als ihm dabei ein Mann auffällt, folgt er ihm hinaus aus der Stadt auf eine Fähre, die ihn auf eine kleine Insel im Atlantik bringt. Dort gerät er in ein geheimnisvolles Haus, in dem einmal John Lennon gelebt hat, und als er Briefe und Fotos des Musikers auf dem Dachboden findet, versinkt er immer tiefer in dessen Leben. Hat er in John Lennon den Menschen gefunden, den er immer gesucht hat? Da macht sich Roberts Vater auf die Suche nach seinem Sohn, aber statt diesen zu finden, scheint er sich selbst zu verlieren.
Meine Meinung
Der Klappentext sprach mich sofort an, ebenfalls Titel & Cover.
Leider wurde nichts von dem gehalten, was versprochen wurde. Worum geht es? Das ist gar nicht so einfach in Worte zu fassen.
Der junge Deutsche Robert Fischer geht nach Amerika, um dort zu studieren. Das College interessiert ihn weniger, er nimmt einen Job in einer Privatdetektei an. Als ihm im Laufe seiner Arbeit ein Mann auffällt und er eigentlich nichts Besseres zu tun hat verfolgt er diesen Mann. Es handelt sich um einen Berliner, der ebenfalls in New York lebt, und so eine Art "Hausmeister" ist. Im Zuge der Geschichte verbringt Robert Nächte in jenem Haus, in dem John Lennon geschlafen hat, besucht die Villa der Greta Garbo und anderer mehr oder weniger bekannten Persönlichkeiten. Begleitet werden die Stationen des Robert von Musikkassetten, die sein Vater für ihn aufgenommen hat und so einen Querschnitt durch die Musik der letzten Jahrzehnte des 20. Jh. bietet.
Alles recht konstruiert, den oben erwähnte "Blick unter die Oberfläche des Lebens" konnte ich nirgends erkennen, ganz im Gegenteil. Ist es nicht Oberflächlichkeit pur, irgendwelchen prominenten Namen nachzujagen, sie als "Helden" zu idealisieren? Die Idee der "musikalischen Begleitung" kenne ich von Nick Hornby und auch von Joey Goebel ("Vincent"), die das aber viel ausgefeilter und interessanter integrierten.
Ich konnte mit diesem Buch gar nichts anfangen, konnte weder Ironie noch Humor, weder Gesellschaftskritik noch Tiefgang erkennen.
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