Beiträge von Skywalkerin

    Hallo FilliShake,


    wenn Du Dich - abgesehen von dem Kinofilm - dafür interessierst, könnte ich Dir ein Buch empfehlen. Allerdings ist es kein Roman, fand es aber sehr interessant und ganz gut gemacht.



    ARTUS - König von Camelot - Wahrheit und Legende.
    von Wilfried Westphal


    Der sagenumwobene englische König Artus hat über die Jahrhunderte nichts von seiner Faszination auf die Menschen eingebüßt. Doch gab es ihn wirklich so, wie ihn die zahlreichen Geschichten darstellen?
    Hier werden Legende und Wirklichkeit einander gegenübergestellt und der noch immer wirkende Zauber König Artus' an den historischen Stätten wieder hervorgerufen.


    http://www.amazon.de/exec/obid…1_xgl/028-1919920-0350902



    Da ich im Sommer eigentlich nicht ins Kino gehe und ich damit auch nicht so auf dem laufenden bin, habe ich gar nicht mitbekommen, dass man "King Arthur" als "wahre Begebenheit" verkauft :grmpf:


    Viele Grüße

    Ich habe "Stein und Flöte" auch gerade ausgelesen und bin genauso begeistert wie Ihr. Schade, dass es sich so schnell gelesen ließ.


    "Massimo Battisti" hab ich mir gerade bestellt, obwohl mein Budget für diese Woche eigentlich ausgeschöpft wäre :redface:



    Viele Grüße

    Das einzige Hörbuch, das ich besitze, ist "Der kleine Prinz". Obwohl ich der Angelegenheit bisher skeptisch gegenüber stand, muss ich gestehen, dass es doch ab und zu eine feine Sache ist.
    Ich hatte auch schon öfter eins in der Hand... hab mich dann aber in letzter Sekunde doch noch für ein Buch entschieden.


    Das, was mich ein wenig davon abhält: auf den meisten Hörbüchern steht oft, dass es gekürzte Ausgaben sind - was bei manchen Büchern ja auch verständlich ist. Hab da immer ein wenig Bedenken, dass das den Genuß ein wenig schmälern könnte.


    Vielleicht sollte ich es doch einmal ausprobieren. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp für mich, welches Hörbuch besonders empfehlenswert ist...


    Viele Grüße


    Alex

    Guten Morgen!


    Ich gebe zu, dass ich früher auch immer ein wenig Magengrummeln hatte, wenn MRR am Bildschirm auftauchte. In seiner Sendung hatte ich immer das Gefühl, er ist auf Konfrontation und Streit aus, nur um die Zuschauer nicht zu enttäuschen, die mittlerweile ja darauf gewartet haben. Die Buchkritiken sind dadurch etwas in den Hintergrund geraten, finde ich.
    Seit ich seine Biographie gelesen habe, sehe ich ihn allerdings mit etwas anderen Augen. Allerdings mit mehr Respekt vor dem Menschen MRR, nicht unbedingt als Kritiker - obwohl ich schon beeindruckt bin, wie belesen er ist und wie detailliert er sich erinnern kann.


    Kritiken sehe ich eigentlich nur als Anreiz, auch aus einem anderen Blickwinkel Dinge zu sehen, nie als Entscheidung für oder gegen ein Buch. Meistens lese ich eine Kritik ja erst, wenn ich das Buch auch schon gelesen habe. Kritik als Anstoss über etwas zu diskutieren, andere Meinungen zu hören, finde ich in Ordnung.


    Zu Elke Heidenreich... ich mag sie sehr. Trotz aller Kritik, die sie einstecken muss. Sie ist ja von Natur aus schon etwas „schnoddrig“, redet sehr schnell und macht mich manchmal ein wenig hibbelig. Aber wie soll sie auch in 30 Minuten Sendezeit etwas ausführlich vorstellen oder besprechen?. Und da es ja kaum vergleichbare Sendungen gibt - leider - kann man auch nicht sagen, ob es jemand anders in der Form besser machen würde.


    Gruß
    Alex

    Marcel Reich-Ranicki - Mein Leben
    fand ich sehr gut, interessant, fast wie ein Roman geschrieben.


    Maria Riva - Meine Mutter Marlene
    Tochter von Marlene Dietrich erzählt die Lebensgeschichte ihrer exzentrischen Mutter. Allerdings ein sehr dicker Schmöker, aber interessant.


    Traudl Junge - Bis zur letzten Stunde
    Hitlers Sekretärin erzählt ihr Leben


    Calel Perechodnik - Bin ich ein Mörder?
    Testament eines jüdischen Ghetto-Polizisten
    Sehr aufwühlend. Keine leichte Kost.


    Sebastian Haffner - Geschichte eines Deutschen



    Das sind die, die mir so spontan einfallen und in prägender Erinnerung geblieben sind.



    Elisabeth - Kaiserin wider Willen von Brigitte Hamann habe ich gelesen und gebe Mona völlig Recht. Sehr objektiv und neutral gehalten. Rückt die Person Elisabeth vielleicht etwas besser ins rechte Licht als verklärende Filme oder andere Romane.

    Ich hab beide gelesen... o.k. Krege zumindest bis fast zur Hälfte, immerhin.


    An der alten Ausgabe erfreue ich mich beim Lesen... an der neuen eben nur optisch. :zwinker:


    Was mich nur wundert ist, dass vielen, die den HDR erst jetzt entdeckt haben, die Krege-Übersetzung gut gefällt. Wahrscheinlich fehlt natürlich der Vergleich, aber man muss doch auch so z.B. über das "Fundbüro" stolpern, auch wenn man die alte Übersetzung nicht kennt.

    Zitat von "Rolf"


    Mein Fazit daher: Eine sehr leichte Lektüre ohne Tiefgang, die mehr von der ansprechenden und ungewöhnlichen Thematik lebt als von der tatsächlichen Qualität mit der darüber geschrieben wird.


    Hallo Rolf,


    nun... um ehrlich zu sein, hatte ich bei dem Buch auch keine Lektüre mit Tiefgang erwartet. Um zu lesen, wie eben dieses Krankheitsbild den Betroffenen und seine Umgebung prägt, beeinflußt, verändert, in Konflikte stürzt, hätte ich dieses Buch auch nicht gewählt.
    Berührt hat es mich trotzdem, weil ich doch viel wieder erkannte, was ich bei meinem kleinen Neffen beobachten konnte.



    Hallo Elke,


    ob sich das lohnt? :zwinker: Du siehst, die Meinungen gehen auseinander - auch wenn es erst zwei sind.


    Bin gespannt, was Du dazu sagst, solltest Du es Dir doch noch ausleihen.

    Hallo Meggie,


    ich habe es auch kürzlich gelesen und stimme Dir vollkommen zu.
    Eigentlich gehört das auch nicht unbedingt zu den Büchern, die ich normalerweise gerne lese. Zum einen, weil ich auch nicht unbedingt traurig sein möchte, wenn ich lese... zum anderen hatte ich ein wenig Angst davor, weil ich vor langer Zeit in einer ähnlichen Situation war.


    Mit spitzen fingern habe ich es angefasst... und konnte nicht mehr aufhören und habe es dann auch an einem Tag gelesen, mich in vielen Situationen wiedergefunden, mal gelacht, mal mit den Tränen gekämpft - ab und zu auch verloren.


    Ein wunderbares Buch, sehr gefühlvoll geschrieben ohne kitschig zu wirken.

    Bin noch ganz gefangen dem wunderbaren Buch von Mark Haddon: "Supergute Tage - oder die sonderbare Welt des Christopher Boone"


    Der 15-jährige Christopher leidet am Asperger-Syndrom, eine leichte Form von Autismus. Er schreibt ein Buch - über sein Leben und einen mysteriösen Mordfall an dem Pudel der Nachbarin.


    Wunderbar geschrieben erklärt Christopher seine Welt - wie er sie sieht, weshalb er sie so sieht, was er denkt und wie es dazu kommt - mit einer bestechend einfachen Logik.
    Ein bewegendes Buch, das einen aber auch ab und zu lächeln läßt.



    Eigentlich wollte ich gestern, nachdem ich es gekauft habe, nur kurz reinschauen... saß dann aber zwischen Putzeimer und Staubsauger und konnte nicht mehr aufhören, bis ich es zu Ende gelesen habe :smile:


    Vielleicht hat es noch jemand von Euch gelesen? Würde mich interessieren, was Ihr dazu meint.

    Capesider:

    Zitat

    Ich habe gestern übrigens auch zum ersten mal "Lesen" geguckt, sonst vergesse ich das immer. Ich muss allerdings auch dazu sagen, dass ich Elke Heidenreich nicht besonders mag und mich schwer zusammenreissen musste, um nicht davonzulaufen, weil die Frau ja nicht mal 10 Sekunden ihren Mund halten kann!!


    Da hast irgendwie recht :smile: , obwohl ich Elke Heidenreich ganz gerne mag, redet sie in der Sendung immer dermaßen schnell, dass ich allein vom Zuhören schon ganz außer Atem bin. Aber da es ja sonst kaum Bücher-/Literatur-Sendungen gibt, muss man nehmen, was kommt :sauer: .



    Zitat

    Aber ich habe das so verstanden, dass die 200 Bücher in der Liste vom ZDF ausgewählt wurden. Oder meinst Du, dass sie aus vielen Zuschauereinsendungen ausgewählt wurden?


    Hm, da muss ich wohl Abbitte leisten. Hab das so gehört, dass da Zuschauervorschläge dabei waren... ist aber offensichtlich nicht so. Man kann welche einreichen. Das muss ich dann irgendwie durcheinander gebracht haben. Sorry.



    "Tintenherz" und "Herr der Diebe" kämpfen bei mir auch noch mit "Herr der Ringe" um den 1. Platz.... mich noch nicht entscheiden kann.

    Zitat

    Und ich muss mal ergründen, wie diese merkwürdige ZDF-Liste zustande kam.
    Da steht zum Beispiel "Mondscheintarif" drauf, oder "Bridget Jones", das können doch eigentlich nur Leservorschläge sein!!! :elch:



    Also, wenn ich Elke Heidenreich da gestern richtig verstanden habe, dann sollen es ja auch wirklich Lieblingsbücher sein - und nicht welche, bei denen man literarisch gesehen "gut wegkommt".
    Meine Favoriten wären es auch nicht gerade, aber wem es gefällt...
    Über Geschmack läßt sich nun mal nicht streiten.


    Soweit ich das mitbekommen habe, sind es nicht nur ZDF-Vorschläge, sondern eben auch Vorschläge von Lesern.



    Außerdem bin ich auch ganz stolz - ich hab es gestern das erste mal geschafft, mir eine Bücher-Sendung anzusehen. Hab sie - wie Wendy - bis jetzt auch immer erfolgreich verpennt.


    Und jetzt geh ich mal gucken, ob da wirklich so seltsamt Vorschläge auf der Liste stehen :zwinker:[size=18px][/size][size=24px][/size]

    Maria, ihm schmeckt’s nicht!


    Geschichten von meiner italienischen Sippe - von Jan Weiler


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    Kurzbeschreibung:


    Nach der Hochzeit verändern sich die Dinge grundlegend - besonders, wenn man wie Jan Weiler in eine italienische Großfamilie einheiratet: „Es gibt nämlich einen riesenhaften Stammbaum, der sich in der Mitte in zwei etwa gleich starke Äste teilt. Man hat sich vor vielen Jahren endgültig zerstritten, aus Gründen, die keiner mehr so richtig kennt. Seitdem heißt es vom einen Zweig, er sei blöd, und vom anderen, er sei geizig. Die meisten Männer der einen Familienhälfte heißen Mario (blöd), die meisten Männer der anderen heißen Antonio (geizig). Mein Schwiegervater ist ein Antonio und gar nicht geizig. Jedenfalls lassen beide Familienhälften kein gutes Haar aneinander.“
    Die herrlich komische Geschichte einer unglaublichen Verwandtschaft aus der italineischen reion Molise, die laut ihrer Bewohner „am A... der Welt“ liegt.


    Als ich meine Frau heiratete, konnte ihre süd-italienische Familie leider nicht dabei sein. Zu weit, zu teuer, zu kalt. Schade, dachte ich und öffnete ihr Geschenk. Zum Vorschein kam ein monströser Schwan aus Porzellann mit einem großen Loch im Rücken, in das man Bonbons füllt. Menschen, die einem so etwas schenken, muss man einfach kennen lernen.


    Ein wunderbares witziges, warmherziges Buch. Wer noch keine italienische Verwandten hat, wird nach der Lektüre unbedingt welche haben wollen. (Axel Hacke)





    Zufällig habe ich das Buch mitgenommen, so im Vorbeigehen - aus Langeweile gleich im Zug angefangen zu lesen und nach ein paar Seiten schon merkwürde Blicke der Mitreisenden geerntet - sicher, weil ich mit breitem Grinsen da saß und vor mich hingluckste. :redface:
    Eigentlich ist in der Kurzbeschreibung und dem Zitat von Axel Hacke (Rückseite des Buches) schon alles gesagt. Wunderbar geschrieben, mit liebenswert beschriebenen Eigenheiten der Familienmitglieder seiner italienischen Sippe, die ich auch in meiner immer wieder finde und mich amüsieren. Allerdings mit viel Gefühl und ohne sich darüber lustig zu machen. Besonders die Szenen beim Essen kamen mir sehr bekannt vor und waren äußerst treffend beschrieben.
    Auch ein paar leisere, leicht gesellschaftskritische Töne schlägt der Autor an... als der Schwiegervater seine Lebensgeschichte erzählt, fühlt man sich, als ob man mit dabei sitzt und zuhört.


    Wer wissen möchte, ob Panettone wie Bauschaum mit Rosinen schmeckt, weshalb der Bräutigam aussieht wie eine Nordseemöwe nach der Ölpest, wer ein amüsantes Büchlein so für zwischendurch sucht... dem empfehle ich wärmstens dieses schöne Buch.


    4ratten

    Zitat von "Angua"

    Hi!


    Diese ewig langen Sätze zum Beispiel. Ist ja ab und an ganz originell, nur auf die Dauer schwer zu lesen. Die Art der Dialogführung ist zwar auch ungewöhnlich, aber ebenso schwer zu folgen: Da stehen beispielsweise die vier Männer in der Kneipe, Nr. 1 sagt was zu Thema A, Nr. 2 was zu Thema B, Nr. 3 antwortet auf Thema A und Nr. 4 ewidert was zu Thema B. Was ein Gewusel! ;)



    So verschieden sind die Meinungen. Gerade diese Dialoge fand ich zum Schreien komisch.
    Mir ist das auch schon oft passiert und irgendwie hats kaum jemand gemerkt, dass alle von was anderem reden, so vertieft war jeder in sich :zwinker:


    Noch viel Spaß beim Lesen!


    Gruß
    Alex