Beiträge von Charly

    Hab ich gerade bekommen und wartet darauf gelesen zu werden.
    Unser Jüngster hat den Film im Fernsehen gesehen und war so begeistert, dass er auch noch das Buch lesen will.
    Da haben wir es wieder Fernsehen bildet ...

    Zitat

    Dann aber besteht meiner Ansicht nach die Gefahr, dass man sich zu sehr an Stil und Humor gewöhnt und die einzelnen Bücher nicht mehr recht zu würdigen weiß. Angemessene Pausen zwischen den einzelnen Büchern kann ich daher nur empfehlen.


    Auf diesen Trichter bin ich auch gekommen.
    Genauso, wie es auch egal ist in welcher Reihenfolge die Bücher gelesen werden wollen. Ich habe bisher in den verschiedenen Büchern einiges aus anderen Geschichten erkannt - klar, auch die Zusammenhänge oder besser gesagt: was es damit auf sich hat - aber man braucht das jeweilige Wissen nicht um das aktuelle Buch zu verstehen.

    Ich bin auch sehr vorsichtig, was Klassiker anbelangt.
    "Deutschstunde" habe ich von einer Lektorin (privat) empfohlen bekommen.
    Mit den ersten Seiten habe ich mich schwer getan. Dieser Stil ist für Neuzeitler eher ungewohnt. Aber ich lese grundsätzlich mindestens die ersten 30 Seiten, bevor ich ein Buch weglege.
    "Deutschstunde" habe ich nicht weggelegt. Es hat mir - einmal in den Text eingelesen - Spaß gemacht weiter zu lesen.
    Es wird eines von den wenigen Büchern sein, das ich noch einmal lesen werde.


    Die fünf Ratten kann ich nur bestätigen.

    Bei diesem Buch bin ich zweigeteilt.
    Zuerst die erste Hälfte. Genau bis zur Mitte der Lektüre zieht es sich. Hat kaum Handlung. Und ich habe mich gefragt, warum geht der Dussel nicht einfach zur Kripo und erzählt denen einfach alles?
    Dann die zweite Hälfte. Hier geht's los, mit dem Tempo. Sehr schön gemacht. Schlag auf Schlag wird aus der ehemaligen Transuse ein richtiger Kämpfer.
    Der zweite Teil bügelt den ersten fast aus.


    Also, spätestens ab der zweiten Hälfte habe ich das Buch sehr gern gelesen. Obwohl der erste Teil sprachlich auch sehr gut geschrieben ist und bestimmt lesenswert ist.


    4ratten


    Empfehlenswerte Lektüre.


    Das Ende ist doch total genial, vorallem wenn man Rollende Steine gelesen hat.


    Mich hat das an Krieg der Sterne erinnert ...



    Und "kurzweilig" will ich nicht gehört haben, das ist ja Majestätsbeleidigung :)


    Kurzweilig? Eine Majestätsbeleidigung? Wieso? Wäre das Gegenwort davon dann keine? :breitgrins:



    Im Fred der gemeinsamen Lesung zu diesem Buch habe ich eine Liste von Pratchetts Büchern gefunden. Kann mir jemand sagen, wo ich eine Gesamtliste mit diesen Zuordnungen finde?


    Schönen Sonntag.

    Hallo Gytha,


    mein Sohn hat bei uns im Supermarkt


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    gefunden und gleich mit genommen. Es hat ihm sehr gut gefallen. Jetzt liest er


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    ganz begeistert.
    Und ich komm aus dem Staunen nicht mehr raus.
    Das wird teuer für mich.
    Ich habe ihm versprochen die Bücher zu bezahlen ...


    Vielen Dank für deine Hilfe und die Anregungen.

    Hallo Gytha,


    *räusper*


    also, so ganz werde ich nicht schlau draus.
    Sind sie in deutscher Sprache?
    Könntest du mir einen Hinweis geben, welche Bücher das sind?


    EDIT:
    I Kleine freie Männer
    II Ein Hut voller Sterne
    III Der Winterschmied


    Mein Sohn will. Die beiden letzteren muss ich noch besorgen.


    :daumen:

    Hallo Gytha!


    Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass mein ansonsten lesefauler Sohn (14) das Buch auch gelesen (verschlungen) hat und eindeutig anderer Meinung wie sein Vater ist.


    Auch sein Argument lautet: Sonst wäre sie keine Hexe!


    Ich erlaube mir hier auch seine Punktzahl bekannt zu geben: 5ratten PLUS


    So viel Anerkennung sollte sein.

    Hab das Buch jetzt auch (in Deutsch) gelesen.
    Die Schreibe gefällt mir. Der Inhalt im Prinzip auch, nur fällt es mir schwer ein neunjähriges Mädchen so tiefgreifend, so weit und so viel denken zu sehen. Das mit dem Träumen kommt Kinder in dem Alter schon näher.
    Davon einmal abgesehen, habe ich das Buch gerne gelesen. Gestört hat mich es mich nicht. Aber ich stufe es einmal in "nette Unterhaltung" ein. Dafür, dass ich keine Fantasy mag, und es doch ein Märchen ist, bekommt es von mir


    4ratten


    Um mir meine Meinung zu bestätigen, oder auch nicht, werde ich auch noch "Gevatter Tod" lesen.
    Mit anderen Worten, so'n bisschen Appetit auf mehr hat es schon gemacht ...

    Danke für die Rezension.
    Habe gerade (vor einem halben Jahr - ist doch wie gestern, oder?) über Terry Prattchett meinen Jüngsten zum Lesen gebracht. Außer Harry Potter hat der früher nichts gelesen. Dann konnte ich ihn überreden einen von Prattchetts Bücher zu lesen (Kleine freie Männer) und jetzt hab ich ihn. Oder er mich. Ich muss jetzt Nachschub besorgen. Vielleicht sollte ich mir auch mal eines von diesen Wunderdingern ansehen ( oder besser lesen?), obwohl ich eigentlich gar kein Fatasieleser bin. Aber Leser ohne Fantasie - geht das? :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins:

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    Klappentext:
    Der Körper lag sorgsam aufgebahrt auf einem Bett aus Reisig und Stroh. Bedeckt mit einem weißen Laken. Es gab kaum noch Spuren auf dem durchgeweichten Boden der Waldlichtung, seit Tagen regnete es. Kommissar Christian Beyer, Leiter der Hamburger Sonderermittlungsgruppe, tritt unter den Plastikbaldachin, um den toten Jungen genauer anzusehen: das vierte Opfer, das vierte tote Kind. Wut steigt in ihm hoch, denn bis jetzt haben sie nicht viel mehr als die rätselhaften Psalmen des Mörders, der niemals am gleichen Ort zweimal zuschlägt. Die Medien nennen ihn nur den »Bestatter«. Und Christian Beyer und seine Leute müssen ihn finden, bevor es ein fünftes Opfer gibt. Kann ihnen die Psychologin Anna Maybach vielleicht den entscheidenden Hinweis auf den Täter liefern?
    »Weißes Licht«, Marina Heibs erster psychologischer Kriminalroman, geht unter die Haut und wird niemanden kalt lassen.




    Fazit:
    Spannend war das Buch schon. Auch sehr gut recherchiert. Teilweise bin ich mir wie in einem Hörsaal vorgekommen. Aber die Spannung war verschoben. Es waren nicht die Bilder des Grauens von missbrauchten Kindern, die unweigerlich im Kopf entstehen, die diese Spannung aufkommen ließ. Auch nicht ob die Polizei den Täter bekommt. Spannend war, wer die Protagonistin bekommt. Und hier hat die Autorin ein schräges Bild gezeichnet. Dem Nebenbuhler des Protagonisten (nicht der Antagonist – oder doch einer?) wurden Gefühle zugestanden, die er dann doch nicht hatte? Diesem Nebenstrang wurde nicht die ihm gebührende Sorgfalt zuteil. Hier wäre es besser gewesen sich für eine Richtung zu entscheiden. Wie überhaupt auch andere Stränge nicht sorgfältig genug behandelt und aufgelöst wurden. Da wird eine besondere Eigenschaft hervorgehoben, und dann verpufft das Ganze. Warum war es dann so wichtig? Da wird in unserem Ländle (Saarland) die Leiche eines Jungen präsentiert; da wird ein Mann von einem Killer ermordet – aber warum? Der Bezug zur Handlung ist hauchdünn; zu dünn. Später stellt sich heraus, der Mörder hat schon viel öfter zugeschlagen. Das bekommen wir (die Leser) erzählt, nicht abgehandelt, dargestellt. Warum der Einstieg erst bei der vierten Kindesleiche in die Geschichte?
    Der Leser erfährt wer der Kindesmörder ist und warum er das tut. Nicht wie er an die Opfer herankommt. Woher weiß er von diesen Opfern? Wie findet er sie? Im Falle des saarländischen Opfers habe ich zu der Geschichte eigentlich überhaupt keinen Bezug gesehen. Lediglich zwischen Missbraucher (der das Kind nicht tötet!) des später toten Kindes und dem Antagonisten steht ein (hauch-) dünner Zusammenhang. Zwischen dem toten Kind und dem Antagonisten nicht. Überhaupt nicht. Warum – wenn wir der Suggestion, der eine Serienmörder hat auch hier zugeschlagen folgen – musste dieser Junge sterben? Wo ist der Zusammenhang? Es gäbe eine Erklärung, aber die wäre nun wirklich weit hergeholt.
    Die Auflösung im Allgemeinen hat zwar stattgefunden. Aber die Autorin hat es sich einfach gemacht.
    Was mir persönlich auch nicht gefallen hat: der leitende Beamte (auf Seite 11 ein Hauptkommissar, auf Seite 124 ist er Oberkommissar) hat in zwei Fällen bewusst gegen das Gesetz verstoßen und auch andere mit reingezogen.


    Trotzdem noch:
    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    So, hab das Buch jetzt auch gelesen.
    Aber so ganz kann ich mich der Begeisterung nicht anschließen. In wesentlichen Punkten stimme ich überein: Es nimmt die amerikanische Gesellschaft auf die Schippe; es ist teilweise wortwitzig formuliert; es ist ein etwas anderes Buch.
    Aber (vielleicht weil ich aus der Krimi- und Drehbuchecke komme) es sind zu viele Stellen drin die mir nicht einleuchten. Einerseits ist der Prota zu blöd um einen ganzen Satz zu formulieren, andererseits gibt er (bewusst!) eine intelligente Antwort. Einerseits kann er lesen und schreiben, kann sogar so weit denken, das Manuskript zu beurteilen und sogar einem Agenten anzubieten, andererseits weiß er nicht mit Provokation umzugehen, nicht was „Leck mich ...“ bedeutet, was eine Kandidatur ist. Und so weiter.
    Einerseits sehen die Menschen in ihm einen Menschen (oder wollen das in ihm sehen) andererseits, sehen die Menschen in einem Menschen, der zu viele Haare mit sich schleppt, ein Tier.
    Der Autor ist in seinen Darstellungen einfach nicht konsequent genug.
    Den Schluss finde ich vorhersehbar. Das finde ich schade und hat mich besonders enttäuscht.