Beiträge von Sunny


    Auf dem Sofa sitzen und einfach "nur" das Hörbuch zu hören, klappt bei mir gar nicht. Entweder schlafe ich ein oder meine Gedanken schweifen vollkommen ab. Da greife ich dann lieber zum Buch.


    Darum hab ich bisher noch nicht so den Zugang zu Hörbüchern gefunden..aber mit euren Puzzle- und Bügeltipps werd ich es nochmal versuchen :D


    Laut lesen bewirkt bei mir leider das genaue Gegenteil: Ich lese nur noch für andere (egal ob jemand da ist oder nicht :rollen: ) und konzentriere mich gar nicht mehr auf das Gelesene. Der zusammenhängende Text ist für mich dann einfach nur noch zu zusammenhangslosen Wörtern geworden. :rollen:


    so gehts mir leider auch. Aber vielleicht ist es ja etwas anders wenn ich alleine bin und mich nicht darauf konzentrieren muss, richtig zu lesen. Muss ich doch glatt mal ausprobieren

    ich werd erstmal Günter Grass - Mein Jahrhundert zuende lesen und danach mit John Grisham - Die Begnadigung weiter machen. Inhalt und so weiter folgt später, muss erstmal noch für morgen Kartoffelsalat zaubern ;)


    freu mich auch dann :klatschen:

    hätte gestern auch gern mitgelesen, aber immer wenn ne spontane Lesenacht ist, hab ich irgendwie keine Zeit :grmpf:
    naja, das nächste Mal vielleicht.



    Irgendwie bin ich dann noch bei meinem Spiel (Travian) hängen geblieben und habe erst im Bett weiter gelesen.


    Das kenn ich irgendwoher ;) hab dann deshalb irgendwann aufgehört, weil es Überhand nahm

    So, hier meine 1.Rezension. ich hoffe, man kann was damit anfangen und ich mache alles richtig :breitgrins:


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    Inhalt:
    Otto Schwerdt, geboren 1923 in Braunschweig, flieht 1936 mit seiner Familie nach Polen. 1943 ins Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert, überlebt Otto Schwerdt zusammen mit seinem Vater den Holocaust, seine Mutter, seine Schwester und sein Bruder werden von den Nationalsozialisten ermordet. Otto Schwerdt, der seit 1954 in Regensburg lebt, hat vor ein paar Jahren begonnen, seine Leidensgeschichte zusammen mit seiner jüngsten Tochter Mascha aufzuarbeiten. Die langen Gespräche werden zur Grundlage des gemeinsam verfassten erschütternden Berichts.


    Heute ist Schwerdt Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde in Regensburg und des Landesausschusses der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern. Außerdem liest er in Schulen vor, damit die Erinnerungen an den Holocaust nicht in Vergessenheit geraten.


    Meinung:
    Das Buch liest sich flüssig und schnell. Einmal angefangen, konnte ich es nicht wieder zur Seite legen.
    Etwas verwirrend für mich war der Sprung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Der Autor nutzt in einem Satz die Vergangenheitsform und spricht im nächsten Satz so, als würde etwas gerade passieren.
    Dies tut der Wirkung dennoch keinen Abbruch. Im Überblick beschreibt er, was ihm und seinen Liebsten (Familie+Freunde) in den Lager(n) widerfährt, geht auch auf einige grausame Details ein (z.B. dass ein Mann zur Bestrafung mit einem Eimer Wasser übergossen wurde und so lange stehen bleiben musste, bis er erfor, weil er von einer dünnen Eisschicht überzogen war).
    Beim Lesen fühlt man mit dem Autor, kann teilweise nur mit dem Kopf schütteln, wie schrecklich Menschen sein können und fragt sich gleichzeitig, wie viel Glück einem Insassen täglich widerfahren muss, damit er diese aussichtslose Zeit überleben kann.
    Manchmal hat mir ein wenig das Gefühl gefehlt, vielleicht liegt es daran, dass ich schon einige Bücher über die Thematik gelesen habe und deshalb bereits ein wenig "abgestumpft" bin oder dass die Beschreibung dieses Lebensabschnittes größtenteils als Erfahrungsbericht dienen soll.
    Auf jeden Fall ist bewundernswert, dass er sich mit dem was passiert ist, so auseinandersetzen kann und seine Erfahrungen auch mit jungen Menschen an Schulen teilt.


    Dazu fällt mir noch ein passendes Zitat ein:
    Wer vor der Vergangenheit die Augen verschliesst, wird blind für die Gegenwart; wer sich der Unmenschlichkeit nicht erinnern will, der wird wieder anfällig für neue Ansteckungsgefahren.
    (R. v. Weizsäcker)



    Mir hat das Buch gut gefallen,
    es spiegelt die Grausamkeiten und Unmenschlichkeit dieser Zeit wider
    3ratten


    Und sagt mal ist euers auch so dick?? Die Geschichte an sich geht bei mir bis zur Seite 1188?


    Das ist bei Rebecca Gablé durchaus nichts ungewöhnliches :breitgrins:
    glaub auch nicht, dass man die Vorgänger unbedingt gelesen haben muss, meistens sind beim Nachfolger die Kinder dann Erwachsene und kriegen selber wieder Kinder usw.
    soooo viel Bezug hab ich beim 2.Teil gegenüber dem 1. auch nicht gemerkt (obwohl ich mich auch nicht mehr an alles erinnern konnte).
    Dem Lesespaß tut das fehlende Wissen also sicher keinen Abbruch

    warum verpass ich sowas immer :( hab sie bis jetzt erst einmal im Tv gesehen, schade.
    Aber hey, das sind doch mal gute Neuigkeiten, dann ist die Durststrecke vielleicht nicht ganz so groß :klatschen:
    (auch wenn es sicher noch ein Weilchen dauern wird)


    war grad mal wieder auf ihrer HP, da gibts nen neuen "Waringham"-Bereich, wo auch das "Waringham Castle zum Anschauen" und ein Stammbaum über die 3 Bücher zur Verfügung steht... falls es jemanden interessiert.


    Liebe Grüße,


    Sunny :winken:


    Ich kenne nicht ein Buch von der Liste; nicht einmal die Autoren sind mir bekannt.
    Ist das nun gut oder schlecht? Was sagt das über den Deutschen Buchpreis aus? :confused:


    Gott sei Dank, ich dachte schon es geht nur mir so :D
    nach was wird da ausgesucht? Nach Unterhaltungswert, Thematik, Hintergrund, Stil? Stell ich mir noch schwerer vor als bei Filmen..