Beiträge von Maria Braig

    Endlich ist die gründlich überarbeitete Neuauflage des Romans "Amra und Amir - Abschiebung in eine unbekannte Heimat" fertig geworden.

    Das Buch ist nicht neu, vielleicht kennen es schon einige von Euch, für die anderen folgt unten eine kurze Inhaltsangabe. Die erste Auflage des Jugendromans ist 2015 als Verlagsveröffentlichung erschienen. Mittlerweile bin ich zur "Hybridautorin" geworden, d. h. ich veröffentliche Bücher sowohl im Verlag als auch im Selfpublishing. Die gründlich überarbeitete Neuauflage von "Amra und Amir" ist nun ein weiteres Buch, das ich aus dem Verlag herausgenommen und im SP veröffentlicht habe.

    Was ich mir für das Buch wünsche: Ich würde, sobald das wieder möglich ist, sehr gerne damit erneut in Schulen gehen, um daraus zu lesen. Über die Vermittlung durch den Friedrich-Bödecker-Kreis, konnte ich "Amra und Amir" schon wiederholt in Schulklassen vorstellen und bin dabei auf großes Interesse gestoßen. Momentan ist das ja leider höchstens als Online-Veranstaltung möglich, aber auch daraus lässt sich etwas Gutes machen.


    Aber nun zum Buch selbst: Dieser Jugendroman, der durchaus auch für Erwachsene geeignet ist, verbindet folgende Themen:

    Die Abschiebung von Jugendlichen, die in Deutschland aufgewachsen sind oder einen großen Teil ihres Lebens hier verbracht haben. Leider passiert das immer noch, obwohl es im Lauf der Jahre verschiedene Gesetzesänderungen gab, die Besserung bringen sollten.

    Die Situation von Frauen in verschiedenen Lebenswelten und ihre Möglichkeiten, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Nicht zuletzt geht es auch um die Auseinandersetzung der Protagonist*in mit der eigenen zugewiesenen geschlechtlichen Identität.


    Inhalt:


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    Kurz nach ihrem achtzehnten Geburtstag wird die in Deutschland aufgewachsene Amra in den Kosovo, das Herkunftsland ihrer Eltern, abgeschoben. Sie kennt weder das Land noch die Sprache und findet sich plötzlich ohne Geld, Wohnung und Arbeit in einer völlig unbekannten Welt wieder. Ihr bleibt nur das Leben auf der Straße. Um sich zu schützen schlüpft sie in die Rolle des Jungen Amir, der sich als Müllsammler und Gelegenheitsjobber durchschlägt. Neben dem alltäglichen Überlebenskampf muss sie sich schon bald auch mit ihrer eigenen Identität auseinandersetzen: Ist sie mehr Amra oder mehr Amir? Mehr Frau oder mehr Mann? Oder muss sie sich vielleicht gar nicht entscheiden?






    Das grün ist sehr grün, aber irgendetwas gefällt immer irgendjemand nicht. So ist das einfach. Erst war mir das hellbraun zu langweilig, dann das blau zu himmelblau, das lila zu dunkel und das rot zu unheimlich - und nun ist es grün geworden, weil irgendwann muss mal eine Entscheidung fallen.


    Es war eine schwere Geburt. Schon mal ein Schwarzes Kind zu finden, das nicht im Slum lebt, sich dreckig im Lehm suhlt, hungrig weint oder verlumpt durch die Steppe läuft ist schon eine Kunst.

    Dann ein fröhliches Kind im Rollstuhl - fast noch schwerer.

    Ja und dann noch eine Farbe, die allen gefällt :/

    Ich denke auch, geil, oder goil oder was auch immer ist Sache des Umfelds. Wobei ich wirkllich momentan wenig Kontakt mit der entsprechenden Altersgruppe habe.

    Wegen Paul hab ich nochmal gegoogelt. Paul ist nur 84 cm groß, hat eine bewegliche Wirbelsäule und kostet cirka 423,40 Euro. Das große Skelett heißt Oscar mit 160 cm, Kosten 254,04 € oder Fred oder Willi ... :D:D

    Es freut mich, dass Ihr da so genau und feinfühlig mit umgeht. Für mich ist Slash allerdings noch nicht oder nicht an dem Punkte wo Slash sich mit dem Thema "nonbinär" theoretisch oder dogmatisch auseinandergesetzt hat. Es ist eher ein emotionales und ganz natürliches Umgehen damit. Deshalb auch nicht das Problem damit "als Junge geboren" zu sein. Allerdings kommt dazu, dass ich versucht habe, möglichst einfach verständlich zu bleiben. Ich fürchte, die Trans-Theorie von Grund auf überfordert das angesprochene Alter denn doch.


    Es war übrigens gar nicht ganz einfach, das Personalpronomen immer zu umgehen und es würde mich nicht wundern, wenn sich trotz mehrfacherr Überarbeitung doch mal das ein oder andere "er" eingeschlichen hätte. Komischerweise - das fällt mir jetzt auf - war es immer ein "er", das ich auszubessern hatte. Da muss ich mal drüber nachdenken :)

    Eine Amerkung: Auf S. 9 im unteren Abschnitt steht: "...und wann abends das Licht ausgemacht werden musste."

    Ich schätze das soll "ausgemacht" heißen? :)

    Da Du nun beide Male "ausgemacht" geschrieben hast, musste ich erst mal nachschlagen. Selbstverständlich hast du recht. Ich bedanke mich übrigens schon mal im Voraus für sämtliche Fehler, die Ihr findet und anmerkt. Ich werde mich dann bei meiner Lektorin beschweren ;), bei mir selbst sowieso. Das Gute im Selfpublishing ist, dass man laufend das Manuskript verbessern kann. Fehler lassen sich ja leider kaum hundertprozentig vermeiden und bei höheren Verlagsauflagen sind sie dann eben unwiderruflich in jedem Exemplar.