Beiträge von Robert Corvus

    Da wir einige Neulinge dabeihaben, vielleicht noch ein Hinweis zum groben Ablauf:


    Die Leserunde beginnt am 5. Juli. Das bedeutet, um Mitternacht zwischen Donnerstag und Freitag dürft Ihr anfangen, zu lesen. :)


    Das Buch wird in Leseabschnitte eingeteilt. Der erste Leseabschnitt wird bei Schwarze Frucht zum Beispiel den Prolog und die ersten drei Kapitel umfassen und geht daher bis Seite 45.

    Zu jedem Leseabschnitt wird die Moderation einen Diskussionsfaden für uns anlegen.

    Ihr könnt Euer eigenes Tempo lesen. Sobald Ihr am Ende eines Leseabschnitts angekommen seid, in diesem Fall also auf Seite 45, schreibt Ihr Eure Eindrücke in den Diskussionsfaden. Erst dann lest Ihr weiter.

    Besonders lebt die Leserunde davon, auf die Spekulationen und Eindrücke der anderen einzugehen. Das könnt Ihr auch bei Leseabschnitten machen, die Ihr bereits passiert habt - Ihr müsst nur darauf achten, dort nichts zu schreiben, das man nicht wissen kann, wenn man noch nicht weiter ist. Im Diskussionsfaden zum ersten Leseabschnitt soll also in dieser Leserunde auf nichts Bezug genommen werden, was man erst auf Seite 46 oder später erfahren wird.

    So kann jeder sein eigenes Tempo lesen und trotzdem ist man zusammen auf der KRUSENSTERN unterwegs.

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    Am 5. August erscheint mit Ströme der Macht der Nachfolgeband von Berg der Macht. Die Leserunde dazu könnte - bei Interesse - am 9. August starten. Wer sich bis zum 26. Juli anmeldet, kann eines von fünf Freiexemplaren gewinnen.


    Graf.
    Niemals hätte der Maler Quilûn vermutet, einmal diesen Titel zu führen. Und doch zählt er nun zu den bedeutendsten Männern auf dem Berg der Macht. Unverhofft ist er zum Oberhaupt des Tiefen Hauses Schneegrund geworden, aber niemand hat ihn auf die Intrigen innerhalb der Adelsfamilien vorbereitet.
    Quilûn braucht die Hilfe der Grafentochter – doch die fühlt sich durch seine Ernennung um ihr Geburtsrecht betrogen. Soll er sich an die unheimliche Magierin wenden, die das Mündel des verstorbenen Grafen war?
    Quilûn ist entschlossen, den Willen des Toten zu ehren. Bald begreift er, dass er dafür die Ströme der Macht ändern und das Leben auf dem Berg in den Grundfesten erschüttern muss.


    Wer hat Lust, die Ströme der Macht zu erforschen?

    Robert Corvus (der Autor)

    Inge78

    odenwaldcollies

    anschu74

    Rhea

    OlliD

    Murkxsi (soweit aus Frankreich möglich)

    Gratulation an die Gewinnerinnen und Gewinner!

    :laola:

    Eure Gewinnexemplare sind schon auf dem Weg zu mir, damit ich sie signieren und an Euch weiterschicken kann. Vielleicht schaffe ich das noch auf den letzten Drücker vor der Portoerhöhung für die Büchersendungen.

    Da ich als einfacher User die Adressen in den Profilen nicht anschauen kann, schickt sie mir bitte per Privatnachricht.

    mit den vielen Gänsehautmomenten durch den Namenlosen Schrecken und den erbitterten Abwehrkampf der Hochelfen gegen die Armee des Goldenen.

    Dafür ist es an dieser Stelle - je nach Sichtweise - entweder zu spät oder zu früh.

    Da wir in dieser Leserunde zum Großteil Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben, die das Rollespiel nicht kennen (geschweige denn die Kampagne), belasse ich es bei dieser kryptischen Aussage, um niemandem die Spannung zu verderben. ;)

    Ich hatte das Gefühl, dass die Spannungskurve nach dem Rennen unvermeidlich abfällt.

    Das ist eine interessante Wahrnehmung, da ja der komplette Fasar-Aufenthalt durch die Suche nach den richtigen Prohpeten motiviert wird, die wiederum auf den lebendigen Stein in der Wüste verweisen. Von daher sollte klar sein, dass es sich um einen Abschnitt einer Reise handelt, die ihren Höhepunkt in Tie'Shianna findet - wo auch die Handlungsfäden aus den Aufgaben der vorangegangenen drei Romane zusammengeführt und abgeschlossen werden. Strukturell ist dies also ein klares Finale.

    Wie haben die anderen das empfunden?

    Ich hatte das Gefühl, dass die beiden mindestens mal Band drei über nichts anderes tun als reiten, fachsimpeln und sich wie blöd über die Pferde freuen.

    Mirandola ist recht vielseitig interessiert. Pferde haben es ihr angetan. Sie ist eine Gelehrte, die sich über das Fehlen einer magischen Begabung ärgert, aber gern Tylstyr zur Hand geht. Sie ist eine Fechterin. Sie isst und trinkt gern, vor allem Wein.

    Über die Romane hinweg haben sich da eine Menge Mosaiksteine angesammelt, die ich in Rosentempel gern zusammengesetzt habe.

    weil ich mir einen Geweihten nun mal nicht als Reiter vorstelle.

    Interessant, wie schnell man Figuren in eine Schublade steckt, oder? ;) Trotz gegenteiliger Schilderungen ...

    Auch in Silberflamme wird Praioslob als einer der besten Reiter der Ottajasko positioniert, als es längere Strecken über Land geht.

    dass er plötzlich so ein toller Reiter ist,

    Bei solchen Sachen freue ich mich immer diebisch darauf, was unsere Leserinnen und Leser entdecken mögen, falls sie die Saga ein zweites Mal lesen. Praioslob (formerly known as Rossbert) war bereits in Die Wölfin ein hervorragender Reiter - schon dort ist das Geschehen in der Pferderennbahn vorweg genommen. Er und Mirandola reiten in einer kleinen Szene Phileassons Haupttrupp voraus, um das Gelände zu erkunden, und es gelingt ihm dabei, vor Mirandola das Ziel auf einer Hügelkuppe zu erreichen. In Schlangengrab fachsimpeln die beiden über Pferde. Ich nehme an, solche Passagen fallen in der Regel nicht auf - aber wenn man sie nochmals liest und die gesamte Geschichte kennt, wird man sie anders einordnen. ;)

    Tie'Shianna ist ein Roman der den Untergang der Stadt des Erzes beschreibt.

    Dieser Empfehlung schließe ich mich an. Der Roman wurde von Florian Don-Schauen verfasst.

    Aha, darf ich neugierig sein und fragen wo der Stift begraben liegt? Seid ihr noch nicht so weit mit dem Schreiben? Zu viele andere Projekte?

    Es ist eine Mischung aus zwei Faktoren.

    Der erste sind tatsächlich die anderen Projekte, weil sowohl Bernhard (Die Chroniken von Azuhr) als auch ich (Gezeiten der Macht) jeweils eine eigene Trilogie schreiben. Es ist grundsätzlich angenehmer, wenn man solche Geschichten in einem Rutsch schreiben kann, sich also nicht in immer wieder neu in den Kontext hineindenken muss, sondern einfach drin bleiben kann. Deswegen wollen wir diese Trilogien zunächst fertig schreiben.

    Der andere Grund liegt in der Struktur der Phileasson-Saga. Rosentempel schließt - wie Ihr ja auch in der Leserunde bemerkt habt - einen größeren Sinnabschnitt ab. Nach Rosentempel sind einige Dinge aufgelöst, die in den vorhergehenden Bänden grundgelegt wurden - das Offensichtlichste ist der Zusammenhang ab der vierten Aufgabe (Silberflamme, dann der Schlangenzahn, um an den Kelch zu kommen, und schließlich mit den beiden Artefakten nach Tie'Shianna). Die nächsten drei Romane bilden wiederum einen Block, deswegen wollen wir versuchen, sie in einem Rutsch zu schreiben. Dafür müssen wir uns schlicht und ergreifend freischaufeln.

    Hinzu kommt, dass wir mit dem bisherigen Veröffentlichungstakt und insbesondere der Überlänge jedes einzelnen Bandes die komplette Mannschaft, die an der Entstehung eines Phileasson-Romans beteiligt ist, an die Belastungsgrenze gefahren haben - da mussten einige Leute Wochenenden opfern, was natürlich immer nur eine Notlösung sein kann. Wir probieren deswegen, mit dem nächsten Band wieder in einen geordneteren Ablauf zurückzukehren.

    Bei Zidaine gehen wiedermal eure Meinungen und meine auseinander,

    Das gefällt mir gut. Zidaine hat verschiedene Facetten und eine wechselvolle Geschichte, von daher ist es nur natürlich, dass man sie unterschiedlich wahrnehmen kann. Das hängt davon ab, was man stärker und was man schwächer gewichtet - was wiederum auch damit zu tun hat, was man selbst als Leserin oder Leser als Erfahrungshintergrund einbringt.

    Aber leider müssen wir nun erstmal eine ganze Weile warten, bis das Abenteuer fortgesetzt wird.

    Sogar länger, als es den Anschein hat, wenn man die Termine anschaut, die man an verschiedenen Stellen im Netz findet ... Bernhard und ich bezweifeln, dass der achte Band, Elfenkrieg, noch 2019 wird erscheinen können.

    Aber ich kann Lektüre vorschlagen, die inhaltlich mit der Phileasson-Saga in Verbindung steht. Ja, genau, jetzt kommt der Werbeblock. ;)

    Zeitlich und örtlich schließt Bernhards Trilogie Drei Nächte in Fasar direkt an Rosentempel an. Hier werdet Ihr auch einige Figuren wiedertreffen: den Wüstenelfen Gwenselah, die Tänzerein Melikae mit ihrem Leibwächter (zu dessen Vorbild Bernhard bei Lesungen eine tolle Geschichte auf der Pfanne hat) und ihrer Gouvernante, den reichen Händler aus dem Bad im Rahja-Tempel. Diese Geschichte ist so beliebt, dass sie in unterschiedlicher Form mehrfach aufgelegt (und zwischendurch leicht überarbeitet) wurde. Ursprünglich erschien sie als Trilogie Der Tanz der Rose, Die Ränke des Raben und Das Reich der Rache. Die gesamte Trilogie ist im Sammelband Drei Nächte in Fasar enthalten, der später noch einmal als Rabensturm kam.

    Eine andere Geschichte ist Das Jahr des Greifen von Bernhard (und Wolfgang Hohlbein). Auch hier gibt es einen Sammelband. Mir persönlich gefällt die Hardcover-Ausgabe mit den drei Teilen Der Sturm, Die Entdeckung und Die Amazone. In dieser Trilogie geht es ins Mittelreich, eine Region Aventuriens, die wir in der Phileasson-Saga nur streifen. Asleif Phileasson hat dort eine kleine Gastrolle. Gut kennen lernt man den Inquisitor Marcian, der auch im Prolog von Himmelsturm erwähnt wird.

    Dieser Marcian spielt auch eine wichtige Rolle in Bernhards Roman Das Gesicht am Fenster (neu aufgelegt als Rabengott). Ein bisschen kann man sich mit der Lektüre dieses Romans auch schon über kommende Schauplätze der Phileasson-Saga informieren ... ;)

    Meine früheren Romane zu Das schwarze Auge sind unter meinem Pseudonym Bernard Craw erschienen.

    Wer sich für Mirandolas Heimatstadt Taladur interessiert, ist bei Türme im Nebel richtig. Hier spielt Mirandolas Familie, die Ernathesa, eine herausragende Rolle im Gerangel im die Herrschaft im Rat der Stadt. Der Roman ist der Auftakt zu einem Sechsteiler, den wir zu sechst geschrieben haben.

    Wen es noch einmal nach Tobrien zieht, der ist mit meiner vierteiligen Isenborn-Reihe (Stein, Erz, Eisen, Stahl) gut bedient. Dort findet man sich zwischen Rittern, Söldnern und Goblins wieder.

    Wer dagegen lieber ins Bornland zurückkehren möchte, lernt die harten Sitten im Land der Bronjaren in Todesstille kennen. Der Hauptschauplatz ist übrigens der Ort, an dem Praioslob in den Himmelsturm entführt wurde - nur ein paar Jahrzehnte später. Statt der Praioskirche lernt man in Todesstille das Gefolge Borons kennen - des Gottes von Tod, Vergessen und Schweigen.

    Zum Abschluss darf ich die besonders Wagemutigen noch in den Schatten der Dornrose einladen. Der Roman beginnt in Shulinais Heimat Gwerrat, wird aber rasch zu einer Rundreise durch das Land Oron, in dem man der Erzdämonin der schwarzfaulen Lust huldigt - nichts für schwache Nerven.

    Mir ist aufgefallen, dass Ohm keinen typisch thorwalschen Nachnamen hat. Er hat kein "son" hintendran. Warum eigentlich? Ist das bei Skalden so üblich?



    ;)

    Ich hoffe seine Seele ist jetzt an einem schönen Ort, vielleicht bei Shulinai.

    Dafür stehen die Chancen leider schlecht. In der Welt von Das schwarze Auge gibt es nicht ein einziges Paradies, sondern jede Gottheit "betreibt" ihr eigenes. Swafnir zum Beispiel sammelt Recken, die sich als stark und mutig erwiesen haben, um mit ihnen gegen Hranngar in den Kampf zu ziehen. Rahja feiert mit den Ihren im Zelt der Freuden, während Praios die Namen der Gerechten im Goldenen Buch verzeichnet und sie in seinem Licht sammelt. Nach dem Tod wird die Seele gewogen und dazu befragt, in welches der Paradiese sie Einlass begehrt. Shulinai wird ziemlich sicher ins Zelt der Freuden gehen, aber Praioslob ... Selbst, wenn er sich von seinem Gott abwenden sollte (kann man sich das vorstellen?), um zu seiner Liebe zu gelangen, würde Rahja ihn vermutlich nicht in ihrem Zelt willkommen heißen. Er hat sein Leben der Gerechtigkeit geweiht, nicht der Freude, und so wird er wohl auch im Jenseits Gerechtigkeit finden, nicht Freude.

    Auch das Ritual mit dem Einlass vor der Boroni war interessant.

    Das hat ein historisches Vorbild in den Begräbnissitten des österreichischen Hochadels.

    Im letzten Leseabschnitt bin ich natürlich gespannt, wie Euch das Finale des Buches gefallen hat.

    Er bietet aber auch immer eine schöne Möglichkeit für ein Resümee. Auch wenn ich die Leserunde nicht so eng begleiten konnte wie gewohnt, glaube ich doch herausgelesen zu haben, dass Ihr bei Rosentempel ein wenig gelacht habt. Wenn es etwa um den Autor ging, der im Perainetempel an der illustrierten Ausgabe von Shayas Heldentaten arbeitet, oder um Salarin, der im Handtuch über die Brückenstraßen sprintet. Ihr wart auch betrübt, vor allem, als die Fackel am letzten Tag des Pferderennens aufloderte.

    Was bleibt Euch im Gedächtnis? Wenn Ihr jetzt das zugeklappte Buch anschaut - was verbindet Ihr mit dem siebten Abenteuer unserer Drachenführer?

    Und was erwartet Ihr Euch für den nächsten Abschnitt der Wettfahrt? Welche Fragen brennen Euch unter den Nägeln?