Ah, die ersten sind schon auf dem Weg in die Tiefe! Herzlich willkommen!
Ich schreibe tatsächlich auch dies und das mal auf nebenbei und das dauert ja doch etwas länger.
Dann Dir ein ganz besonders herzliches Willkommen!
Da Du das erste Mal dabei bist, ist vielleicht der Hinweis hilfreich, dass in den Leseabschnitten - anders als in Buchbesprechungen - keine Inhaltszusammenfassungen erwartet werden. Da ja alle das Buch lesen, reicht es aus, wenn deutlich wird, worauf man sich bei seinen Eindrücken jeweils bezieht. Das reduziert den Aufwand vielleicht etwas.
Dieses beweisen der Männlichkeit muss schon ein starker Druck sein.
Das ist es - zumal man in dem Alter von so ziemlich allem eine Erektion bekommt. Das scheint so eine Art Hardware-Testlauf zu sein.
Allerdings frage ich mich, ob es nicht auch Mütter zu jener Zeit gegeben hat, die Vorbild sein konnten.
Bestimmt - die Frage ist nur, in welchen Rollen. Semires Erzieherin hat sicher eine andere Vorstellung davon, was ein erstrebenswertes Vorbild ausmacht.
Es sei aber schon vorweg genommen, dass es auch in dieser Welt einen Beruf gibt, in dem Frauen zu einigem Einfluss kommen können. Nur - ob dieser Weg Semire offensteht?
Tinya, eine wohl 17 oder 18jährige Magd.
An dieser Stelle der Hinweis: Am Ende des Buches finden sich ein Glossar und eine Dramatis Personae, in dem auch das Alter der Figuren angegeben ist.
Ich bin gespannt, ob wir Derrek nochmal wiedersehen.
Interessant fand ich die Anmerkung, dass er vom Blut fasziniert war. Das hat mit Sicherheit eine Bedeutung.
Das sind doch schöne Spekulationen für die Runde! Denkt Ihr, Derrek kommt nochmals (bei Semires erster Szene wird er übrigens kurz erwähnt)? Und wenn ja - in welcher Rolle? Könnten Derrek und Semire etwas füreinander sein?
Baustelle, auf der ein neuer Palast (für wen denn?) gebaut wird
Es ist ein sehr kleiner Palast, darin wohnen die Lichtlenker, die die Spiegel bedienen. Während der gerade beendeten Fehde wurde er beschädigt und wird jetzt wieder aufgebaut.
Quilûns Frage, wozu die dortigen Geister Licht bräuchten, bleibt nicht nur für ihn, sondern auch für uns als Leser noch unbeantwortet.
Eine kleine Andeutung gibt es auf Seine 39:
Zitat von Seite 39
Die Gärten der Unsterblichen, wo das Ziel des Lichts lag, waren im Gewirr auf dem Blatt verborgen.
Traditionell soll er ja sicherlich so ein Lichtmeister werden.
Ein Lichtknecht. Lichtmeister ist Graf Golar - davon gibt es in jedem Tiefen Haus nur einen, und diese Stellung ist einem hohen Adligen vorbehalten. Der Lichtmeister ist dafür verantwortlich, dass das Sonnenlicht in die Tiefe geleitet wird. Und diese Verantwortung schuldet er ... Moment, da greife ich besser nicht vor.
Sie wird sicherlich weiter aufbegehen. Ich hoffe ihr Vater ist klug genug und lässt sie.
Hm, wäre das wirklich so klug? Für ihren Vater? Für ihr Haus? Für sie? Oder würde sie damit zu einer Außenseiterin, die es im Leben schwer hätte?
Jedenfalls zeigt Robert, dass er auch solche Szenen gut schreiben kann.
ich bin immer wieder erstaunt, wie einfühlsam so ein Schattenherrenschreiber über Liebe schreiben kann, die Bilder, die er entwirft sind einfach wunderschön.
Alles in allem ein runder Leseabschnitt, der Lust auf mehr macht.