Alice Munro ist verstorben.
Die Queen der Short Stories, die Bücher bleiben.
Alice Munro ist verstorben.
Die Queen der Short Stories, die Bücher bleiben.
Der war auch eine Zeit lang verboten. Die haben damals alles mögliche mitverarbeitet. Auch Blätter und Geäst wurden verarbeitet. Dadurch war er leicht blausäurehaltig. Im Volksmund hieß es : " Der Uhudler macht dich blind".
Seit er aber wie Wein verarbeitet wird ist er wieder legal und nicht mehr Blausäurehaltig.
Valentine ja ein zwei Tröpfchen sind sich ausgegangen, wobei beim Uhudler habe ich ausgelassen. Der riecht zwar gut, ist aber geschmacklich nicht mein Fall. Ich bleibe liebe bei trockenen, schweren Rotweinen )
bei mir gehts am Freitag nach Frankreich Sagota aber etwas weiter südlicher )
Tag 3 - heute zwar zur Abwechslung frei, aber wir haben einen Tagesauflug in eine Weingegend gemacht mit alten strohbedeckten Weinkellern aus dem 19. JH.
Am Abend war Kulturvereinssitzung somit gelesene Seiten 0
Ich bleibe dem Leseschnitt treu:)
Morgen Vormittag muss ich arbeiten - Software Release finden leider meist am Wochenende statt. Aber wenn ich nicht zu müde bin, kann ich nachmittags dann endlich etwas lesen.
Ich bin im Buch gerade dort, wo van Gogh in die Psychiatrie eingeliefert wird.
Bis 16 Uhr gearbeitet, um 17 Uhr Besuch bekommen um 22:30 Besuch wieder losgeworden.
Lesebilanz 0
war aber dennoch ein schöner Tag.
Jelly ich verstehe, dass es dir mit Mr.Aufziehvogel nicht so gut geht. Ich habe das Buch von Murakami zwar nicht gelesen, aber zwei andere und ich bin nie warm mit seiner Literatur geworden.
Wie befürchtet bleibt für das Lesewochenende nicht viel Zeit.
Ich habe ein paar Kapitel im Mann ohne Eigenschaften gelesen und war dann den ganzen Nachmittag unterwegs.
Morgen habe ich nicht frei und am Sonntag auch nicht. Ob sich heute Abend noch ein paar Seiten im Van Gogh Buch ausgehen weiß ich noch nicht.
Alice bist du in meiner Nähe? der östliche Alpenrand ist ja quasi hier )
ich hab zwar nicht allzuviel Zeit, aber ein bisschen lesen geht immer
Bei mir ist es auch schon eine Zeit her, dass ich den Roman gelesen habe, allerdings habe ich ihn in positiver Erinnerung.
Der Aufstieg und Fall von Macondo und die Familie Buendia ist mir noch sehr geläufig. Dass es immer wieder Zeitensprünge gibt, und dass es verwirrend ist kann ich gut nachvollziehen.
Ich habe damals auch im Zuge der Lektüre viel über die Geschichte Kolumbiens und auch Südamerikas nachgelesen. Es gibt da auch viele Parallelen im Buch. Ich wünsche dir, dass du nicht aufgibst
Mallard, in dem die beiden Zwillinge Stella und Desirée aufwachsen gibt es gar nicht mehr. Im Zuge der Auflösung der Segregationsstadtteile wurde der Name einfach ausgelöscht.
Es geht ja im Buch nicht nur um die Lebensgeschichte der Zwillinge. Es geht darum, dass sie traumatisiert durch den Tod ihres Vaters, der vom Lynch-Mob vor den Augen der Kinder zu Tode geschlagen und dann noch fünffach erschossen wurde versuchen aus ihrer Welt zu entfliehen. Ihre alleinerziehende Mutter kann sich das Schulgeld nicht mehr leisten, somit müssen die beiden wie die Mutter als Putzfrauen bei Weißen arbeiten.
Mallard ist in sich auch rassistisch. Die Menschen in Mallard haben eine relativ helle Hautfarbe, sind dennoch farbig. Als Jahre später die Tochter von Deisirée mit ihrer Mutter zurückkommt wird sie ausgeschlossen, und verspottet, weil sie eine sehr viel dunklere fast violett-schwarze Hautfarbe hat. Anscheinend ist es zutiefst menschlich sich eine Gruppe auszusuchen, auf die man herabschauen kann, die man verspotten und seelisch misshandeln kann.
Dabei sollten Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben mehr Verständnis haben.
Die Zwillinge gehen unterschiedliche Wege, eine lebt ein weißes eine ein farbiges Leben. Jeder hat die Wahl, muss aber mit den Konsequenzen leben. Stella lebt ein Leben lang in Angst, dass ihr Mann, ihre blonde Tochter und ihre Umgebung rausfinden, dass sie nicht die ist, die sie vorgibt zu sein. Sie lebt eine Lüge um frei zu sein, natürlich ist sie nie frei.
Die Töchter der Zwillinge treffen einander und haben eine schwer erarbeitete aber immerhin lockere Beziehung zueinander. So unterschiedlich sie sind, gibt es ein Band das die beiden verbindet und in Kontakt miteinander bleiben lässt.
Männer in diesem Buch sind eigentlich bis auf den Transsexuellen Lebensgefährten von Jude (Desirées Tochter) nur Nebendarsteller.
Ein interessantes schnell zu lesendes Buch.
Ich habe es im Original gelesen. Am Cover sind die beiden Köpfe der Zwillinge zu sehen. Desirée links in braun und Stella kopfüber in gold. Witzigerweise ist die goldene Farbe nicht so qualitativ hochwertig, dass wenn man mit dem Finger drüber fährt der grüne Untergrund zum Vorschein kommt. Das Konterfei von Stella verschwindet am Cover also tatsächlich
The Vanishing Half
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