Beiträge von Jane Austen

    Also ich bin soweit, hab angefangen zu lesen und kann mich kaum aus dem Buch loseisen. Man beginnt mit Eric Sanderson sozusagen bei Null - die Hauptperson als unbeschriebenes Blatt, dass sich beim Lesen nach und nach mit Informationen füllt. Ein spannender Einstieg! :winken:


    Ein Beispiel: Bilbo Baggins hat zum Glück auf schwedisch einen anderen Nachnamen, denn Baggins lässt an "bagge", einen Hammel denken, womit die Gedanken in eine völlig falsche Richtung gelenkt werden, oder?


    Aus dieser Warte habe ich es allerdings nicht betrachtet, Saltanah! Bilbo Hammel ist wirklich nicht gerade ein Hit. :breitgrins:



    Aber hauptsächlich widerspreche ich dir, weil ich Bilbo und Konsorten als Vierzehnjährige auf deutsch kennengelernt habe. Daher heißt für mich die Sippe eben Beutlin; so hat sie ja schon immer gehießen!

    :breitgrins::zwinker::jumpies:

    Ich habe The Lord of the Rings vor ca. 25 Jahren gelesen und war völlig fasziniert davon. Seither habe ich es bestimmt fünfmal gelesen und nur einmal habe ich es nicht beendet, das war die übersetzte Version. Jedesmal, wenn ich über den Namen Beutlin stolperte bekam ich einen Anfall... :grmpf: Dieser Übersetzungswahn, der nicht einmal vor Namen halt macht, ist mir einfach unverständlich!


    Der Mann der seine Frau mit einem Hut verwechselte liegt auch auf meinem SUB und lacht mich an, aber ich habe zuviel Angst vor irgendwelchen Selbstdiagnosen. :breitgrins:


    Das kann ich verstehen, mir wird bei manchen Beschreibungen auch ein wenig flau im Magen. Die meisten Fallstudien sind jedoch derart abstrus, dass die Gefahr einer Selbstdiagnose doch eher minimal ist! :zwinker: :breitgrins:
    Gruß
    Jane

    Da ich mein Buch „Travels with Charley“ in der gestrigen Lesenacht beendet habe versuche ich hier nun meine erste Buchbesprechung:


    John Steinbeck - Travels with Carley
    In Search of Amerika


    Mit 58 Jahren macht sich Steinbeck auf den Weg, sein eigens Land zu bereisen.
    Sein Plan, das eigene Land ganz privat zu erkunden und für sich neu zu entdecken, entspringt dem Bedürfnis, sich und der Welt zu beweisen, dass er noch keineswegs zum alten Eisen gehört.
    Auf den Spuren der Altvorderen aus der Pionierzeit bereist er also „inkognito“ mit seinem Königspudel Charley und seinem eigens für diesen Zweck entworfenen Wohnmobil „Rosinante“ (einem Pick-up Truck mit Häuschen auf der Ladefläche) die USA.
    Mit einem feinen Gespür für seine Umwelt nimmt er Entwicklungen wahr, die seiner Zeit weit voraus sind. In den 60er Jahren schien die Welt ja noch in Ordnung…. Er unterhält sich mit dem Mann auf der Straße, der Kellnerin im Diner und dem Farmer auf dem Feld, er hört die jeweiligen lokalen Radiosender und liest die dazugehörigen Lokalblätter.
    Ganz nebenbei entwickelt er eine bis dato unbekannte Methode auf Reisen seine Wäsche zu waschen (köstlich) und führt tiefsinnige Gespräche mit seinem Reisebegleiter Charley, dessen ewige Antwort auf alles ein schlichtes „ftt“ ist.


    Meine Meinung


    Ein sehr persönlicher Reiseführer durch die USA, der viele Einblicke in lokale Besonderheiten - und mit feinem Humor einen unverstellten Blick auf die USA der 60er Jahre durch Steinbecks Augen bietet.
    Von mir erhält dieses Buch 5ratten


    @ JaneAusten
    danke für den kurzen Umriss von "Mice and Men", kannst Du eigentlich einen Steinbeck besonders empfehlen?


    Hallo Arjuna, ein wirklich schönes Buch ist Cannery Row

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    Die Cannery Row ist eine Straße in der kalifornischen Stadt Monterey,. Die Geschichte handelt in den 20er Jahren. Da die Stadt hauptsächlich vom Fischfang lebte siedelten sich die Ölsardinenfabriken dort an - daher der Name Cannery Row.
    Die Hauptpersonen in diesem Roman sind der weise Doc (ein einsiedlerischer Meeresbiologe), Mac und seine Jungs (Herumtreiber), die sympathische Besitzerin des örtlichen Freudenhauses, Dora Flood und Lee Chong, der Betreiber des örtlichen Ladens. Mac und seine Bande arbeiten eher ungern, manchmal werden sie aber für ihren Freund, den Doc tätig. Leider - für den Doc, Gott sei Dank - für den Leser, enden diese Tätigkeiten meist in der einen oder anderen Katastrophe....


    Das Buch ist ein augenzwinkerndes Denkmal, das John Steinbeck seiner Heimat gesetzt hat.

    Zitat

    Also ich bin gerade bei Kapitel zwo: The lost Mariner, hm - klingt nach Alzheimer...


    Das Rätsel ist gelöst. Ich habe das zweite Kapitel beendet und noch bei Wikipedia vorbeigeschaut:
    Das Korsakow-Syndrom (amnestisches Psychosyndrom) ist eine zuerst bei Alkoholikern beschriebene Form der Amnesie (Gedächtnisstörung). Eine erste detaillierte Beschreibung wurde 1880 vom russischen Neurologen Sergei Korsakow (1854–1900) veröffentlicht. Das Syndrom wird oft auch als „Korsakow-Symptomenkreis“ bzw. „Korsakow-Symptomenkomplex“ bezeichnet. Auch ein Kapitel, dass mich sehr nachdenklich stimmt.
    Na, so langsam werde ich müde, ich mache auch Schluss für heute!gaehn Ab in die Heia! :winken:


    Nee, so weit sind wir noch nicht. ;)
    Harry ist grad wegen Schmerzen seiner Narbe und einem wirren Traum aufgewacht. Noch ist er im Hause der Dursleys.


    Stimmt ja, das war schon das 3. Kapitel, dass ich meinte! Habs grad neulich nochmal gelesen!


    Zitat

    Er hat das Buch "Awakenings" geschrieben, welches auch verfilmt ("Zeit des Erwachsens") wurde.


    Ja, das war mir auch bekannt. Die Idee dieses Buch zu kaufen hatte ich glaube ich durch den Thread: Welches Buch liest du gerade?

    Hab nachgeschaut, das Krankheitsbild ist eine Form von "Agnosie" (Nichtwahrnehmung)! Abstrakte Dinge nimmt er wahr, hat jemand ein eckiges Kinn und vorstehende Zähne, so kann er die Person erkennen. Aber die Mimik eines Gesichtes kann er nicht sehen!
    Das Buch ist nicht im eigentlichen Sinne traurig, es regt eher zum Nachdenken an und zwar nicht nur den guten Dr. Sacks! Es sind verschiedene Fallstudien, wer weiß was da noch folgen mag?


    PS: Gute Nacht :winken:Saltanah


    Hm... und ist das Buch, als Sachbuch, nun eher... ernst und amüsant? Oder tun einem die Leute da mehr leid? Öh...


    Sacks beschreibt den Patienten mit sehr viel Einfühlungsvermögen, er versucht dessen Wahrnehmung der Welt zu verstehen und macht sich in diesem besonderen Fall Gedanken, was diesen Ausfall bewirkt habe kann. Der Patient ist Musiker und sein jetziges Leben funktioniert nur, weil er sich für alle Handlungen (waschen, ankleiden..) eine eigenes Lied "komponiert" hat. Er singt "Waschgesänge, Essgesänge"...
    Er sieht seine Schüler nicht mehr, aber er hört die Musik ihrer Körper. Es ist unklar, ob das wachsende Desinteresse des Patienten an der realen Welt eine Rolle spielt, Sacks spekuliert, ob das verstärkte Verlagern zum Abstrakten die Problematik sozusagen erst hervorgebracht hat!
    Ist ein bisschen schwierig die Termini ins deutsche zu übersetzen, vor allem um die Uhrzeit!
    Ups, hab ich doch glatt vergessen deine Frage zu beantworten!
    Das Buch ist humorvoll geschrieben, hat aber auch ernste und nachdenklich Untertöne. Sacks macht sich aber keineswegs lustig über seinen Patienten!

    Ja, er hat ein Problem mit der Wahrnehmung, ein Gehirntumor oder ein degenerativer Prozess in den visuellen Zentren seines Gehirns. Er hat Ausfälle im Gesichtsfeld, auf der linken Seite nimmt er nichts mehr wahr. Es ist ihm aber nicht bewusst. Dr. Sacks lässt ihn zum Beispiel im Geiste erst von Norden und dann von Süden über einen ihm bekannten Platz schlendern und die Umgebung beschreiben. Er lässt dabei jeweils alle Häuser, Bäume etc. auf der linken Seite aus.

    Ich habe auch ein Laptop, aber im Bett könnte ich auch nicht durchhalten! Da würden mir die Äuglein schwupps zufallen glaube ich.
    Ich sitze im Wohnzimmer auf meinem Lieblingssessel und weiß immer noch nicht, wofür ich mich jetzt entscheiden soll!

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    Jasper Fforde "First among Sequels"???