Beiträge von Jane Austen

    Ich habe das Buch gerade beendet. Das war ein sehr interessante Reise durch die USA. Es ist ersatunlich, mit welcher Weitsicht John Steinbeck von dieser Reise erzählt. Manche Themen, die er anschneidet könnten Gestern in der Zeitung gestanden haben. Auch seine Trendprognosen sind ersatunlich zutreffend. Ein Mann mit gutem Gefühl für Stimmungen und Entwicklungen - Weitblick eben, oder einfach eine wunderbare Beobachtungsgabe gepaart mit echter Fabulierkunst. :breitgrins:
    So, iss denn noch jemand länger wach? Dann würde ich ja vielleicht noch ein neues Buch anfangen. Ich habe da noch einen Mark Twain Sammelband im Regal... A Connecticut Yankee in King Arthur's Court könnte noch reinpassen, in die Lesenacht.

    Arjuna: Der Roman spielt in der Zeit der "Weltwirtschaftskrise".
    Vielleicht hätte ich noch erwähnen sollen, dass es hier um die Freundschaft dieser beiden Wanderarbeiter geht. Der geistig Zurückgenliebene wird von seinem Freund soweit es in dessen Macht steht beschützt.


    @Jane
    worum geht es da? King schreibt das Qual auch daran "angelehnt" ist.
    lg


    Ui, da fragst du mich was! Ist schon ein paar Jährchen her... Es geht um zwei Wanderarbeiter in Kalifornien, die einen großen Traum hegen - Eigentümer einer Farm zu werden. Ener der Beiden ist geistig zurückgeblieben und kurz vor der Realisierung ihres Traumes geschehen einige Dinge die ... naja, den Schluss will ich eigentlich nicht verraten!
    Reicht dir das? Ansonsten vielleicht ne PN?

    Hallo, hier geht es ja noch ganz schön rund!
    Ich bin schon einige Seiten weiter gekommen mit meinem Steinbeck. Noch ein Kapitel und ich bin durch.


    Gerade habe ich ein sehr ungemütliches Kapitel über den Rassismus im Süden durch Steinbecks Augen gesehen. Das ist schon harter Tobak. Ich kenne die Geschichte zwar aus meinem Englischstudium, aber auf diese Weise habe ich sie noch nie erfahren!


    Gute Nacht Lucidique! :winken:


    So und jetzt werde ich mir eine Zigarette gönnen.... :breitgrins:

    Ich gebe es auf, hier noch einen Überblick über all die Lektüren zu erhalten.... Ist aber toll, in so einer großen Gemeinschaft zu lesen.
    Effi Briest habe ich vor Jahren auch gelesen, hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Die "Drachenlektüre" klingt aber auch einladend!
    @all: Danke für die nette Begrüßung! :winken:
    So, nun werd ich mich mal wieder in mein Büchlein versenken....
    Bis nachher. :breitgrins:

    Na denn, hier mein Buch:

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    Ein gealterter John Steinbeck, dem sein Arzt gerade "Kürzertreten" angeraten hat, beschließt mitsamt seinem Königspudel Charley quer durch die USA zu fahren um sein eigenes Land besser kennen zu lernen. Er tut dies in einer "Spezialanfertigung", ein Truck mit aufgesetztem Häuschen - eine Art Variante des Wohnmobils, die er liebevoll Rosinantetauft.


    Gestartet sind wir in Maine und durchquerten die halbe USA. Nun sind wir sozusagen auf dem Heimweg und bedauern gerade zutiefst, dass wir durch Texas fahren müssen!
    "I could have bypassed Texas about as easily as a space traveler can avoid the Milky Way. ... Once you are in Texas it seems to take forever to get out, ans some people nerver make it." (Soweit die steinbecksche Begeisterung für diesen Staat) :breitgrins:

    Oh, hier läuft ja eine spontane Lesenacht! Kann ich euch ein Stück des Wegs begleiten -oder ist es schon zu spät noch einzusteigen? :winken:
    Ich bin ja noch ziemlich "feucht hinter den Ohren" was dieses Forum betrifft und war noch nie bei einer Lesenacht dabei!
    Lesenächte für mich alleine sind allerdings keine Besonderheit! :breitgrins:
    Ich lese gerade meinen Steinbeck Reisebericht "Travels with Charley".
    Gruß
    Jane

    Ist mir eigentlich egal, ich habe mir das Buch gerade bestellt... September könnte für mich schon klappen, nur nicht grad der 1.09.07, da hab ich schon lange ein Treffen geplant! :smile: Das Wochenende darauf könnte gehen...
    Gruß
    Jane

    Hallo zusammen,
    den Film habe ich schon mehrmals gesehen. Traurig, komisch und manchmal unheimlich und wunderschön. Ein unglaublicher Kevin Spacey und eine wundervolle Judy Dench in einem Film, der durch die leisen Töne überzeugt. Die Wandlung die Quoyle erlebt untermauert Spacey glaubhaft bis zum I-Tüpfelchen durch seine Körperhaltung und die Ausdruckskraft seiner Mimik und Gestik. Ich war wie gebannt davon. Auch die unheimliche Familiengeschichte entrollt sich dem Zuschauer in bedrückenden, kraftvollen Bildern. Sogar das Haus der Familie scheint ein lebendes, atmendes Wesen zu sein....
    Ich kann den Film nur jedem empfehlen. Da ich ihn so sehr mag, habe ich mir nun - sozusagen als krönenden Abschluss - auch das Buch bestellt. :winken:

    Das Käthchen von Heilbronn" von Kleist - das Stück sehe ich sehr gerne im Theater.
    Allerdings gehört mein letzter Besuch nicht unbedingt zu den schönsten Erlebnissen!
    Zuerst begann das Stück nach 20 minütiger Wartezeit mit der Ankündigung, dass der Darsteller von Käthchens Vater im Stau feststecke und ca 45 Minuten zu spät sein würde. Sein Part wurde mangels Zweitbesetzung von einem der Darsteller "gelesen"! Es war eine sehr moderne Inszenierung, mit marginalem Bühnenbild und Alltagskleidung (sehr enttäuschend). Die Darsteller durchwanderten den Zuschauerraum während der Vorstellung (sehr witzig) und in einer Kampfszene standen mehrere Typen mit laufenden Motorsägen auf der Bühne und vermieften mit ihren Abgasen die ohnehin schon sehr schlechte Luft *würg*. Ein magersüchtig wirkender Engel (ohne Flügel aber in Alltagskleidung und barfuß) saß in zwei Akten mit Laptop
    an der Seite (????) und nach der Pause war der Zuschauerraum halbleer.
    Die Vorstellung war dermaßen schräg und grotesk, dass sie schon wieder irgendwie gut war!
    Ein wirklich denkwürdiger/merkwürdiger Abend im Theater....

    Ich habs grad mal wieder aus dem Regal gezogen. Ja, ich fand das Buch gut aber auch sehr bedrückend und traurig.
    Ich glaube, viele von uns können sich an die eigene Schulzeit gut genug erinnern, um die eine oder andere Parallele zu ziehen... :grmpf:
    Ich liebe die "Lektüre für Minuten" und "Siddhartha" war mir in meiner Jugend ein ständiger Begleiter.

    Hallo Tadzio! (Tod in Venedig? :breitgrins:)
    Als weiblicher Teenager durch die 70er pubertiert, kenne ich natürlich Colette, George Sand und auch den Staatsfeind Nr.1 aller Feministinnen - Marquis de Sade und habe einiges davon im Regal stehen.
    Andre Gide ist mir noch dunkel aus der Schulzeit bekannt, Geoffrey Chaucer kenne ich durch die "Canterbury Tales". Huxleys "Brave New World" kennt glaub ich jeder, von John Milton kenne nur "Paradise Lost", von Samuel Beckett "Warten auf Godot". Henry Fieldings "Tom Jones" und Charles Baudelaire - Les Fleurs du Mal - hab ich gerade in meinem Bücheregal wiederentdeckt! :klatschen:
    Jean Cocteau (Von ihm weiß ich nur, dass seine Katze ein Halsband mit der Aufschrift: "Jean Cocteau gehört mir!" trug, :zwinker:
    Francois Rabelais,William Butler Yeats, Joseph Conrad,Arthur Rimbaud, Harold Pinter und John Keats sind mir ein Begriff,
    aber gelesen habe ich von ihnen noch nichts.

    Wenn möglich sollte man Dickens unbedingt im Original lesen. Ich liebe seine Sprache!
    Es gibt zwar sehr gute Übersetzungen, aber an Dickens ganz eigene Wortwahl und Sprache kommt
    keine wirklich heran. So wunderschöne englische Wendungen (hither and thither), die in der heutigen Sprache
    zum Teil gar nicht mehr existieren oder nur noch sehr selten ihre Anwendung finden.