„Seien Sie gewarnt. Dieses Buch besitzt keinen wie auch immer gearteten literarischen Wert.“
Ja, da muss ich dem Erzähler recht geben. Die Kurzbeschreibung und die Empfehlung an alle Fans von Susanna Clarkes „Jonathan Strange & Mr. Norrell“ machten mich neugierig. Leider konnten meine Erwartungen nicht ansatzweise befriedigt werden.
So interessant die Inhaltsbeschreibung und der Text auf dem Buchrücken auch klingen, faszinierend ist das Buch auf keinen Fall. Die Hauptpersonen sind zu verschroben, um mit ihnen mitfiebern zu können und die Handlung vermag auch kaum zu fesseln. Am schlimmsten ist jedoch der Erzähler, der sich immer wieder an den Leser wendet und hilfreiche Anmerkungen gibt, dass ihm doch nicht zu trauen sei und dass er nun gewisse Dinge nicht schildern werde, aus Furcht, dass eventuell eine Dame dieses Buch mal lesen könne. Da fällt es schwer zu entscheiden, was der größte Makel des Buches ist: die Hauptpersonen, die Handlung oder der Erzähler.
Leider Gottes vereinigt sich im Showdown das Schlechte aller drei Dinge, so dass ich froh war, das Buch endlich aus der Hand legen zu können.
Die Idee war gut und deswegen habe ich mir das Buch auch gekauft, aber mMn hat es der Autor eindeutig übertrieben mit seinem Wunsch, etwas Bizarres und Einzigartiges zu erschaffen. Von mir gibt es nur .