Beiträge von Breña

    Ich habe mit Borcherts "Draußen vor der Tür" jetzt eine echte SuB-Mumie begonnen, das Buch steht seit mindestens 2008 ungelesen im Regal. :S


    Danke fürs Wichteln, Avila , ohne Anstoß hätte ich es vermutlich noch länger ignoriert - und das völlig zu unrecht. Abgeschreckt haben mich die Tatsachen, dass es mit einem Theaterstück beginnt, und dass es für viele Schullektüre war (obwohl ich Schullektüre oft trotzdem mochte).


    Bisher habe ich das titelgebende Theaterstück gelesen und es liest sich tatsächlich gut. Allerdings ist es durch seinen schonungslos realistischen Blick auf die Situation eines Kriegsheimkehrers auch hart. Vor einigen Jahren hätte es mich vielleicht nicht so sehr mitgenommen, weil es einen zeitlichen Abstand zum zweiten Weltkrieg gab. Jetzt habe ich die aktuellen Ereignisse vor dem inneren Auge und das Beschriebene ist plötzlich nicht mehr so weit entfernt.

    In euren Kommentaren, Valentine und dodo , finde ich mich wieder. ^^ Die meisten Stapel gibt es vor und neben einem der Regale im Arbeitszimmer und zwei neben dem Sofa. Tatsächlich gibt es ein System, das wahrscheinlich nur für mich nachvollziehbar ist, und das mich beim letzten TAMKATZN das erste Mal im Stich gelassen hat.


    Mehr Platz für Regale habe ich leider nicht und das Aussortieren dauert... Seitdem wir den protestpinkelnden, betagten Kater verabschieden mussten, besteht immerhin keine Gefahr mehr wie bei dir, Kiba , wobei er zum Glück auch nie an wirklich fiesen Orten gepinkelt hat.

    nehmen wir also die Erfahrung mit, dass informatives und gleichzeitig mitreißendes nature writing keineswegs einfach und trivial ist.

    Diese treffende Feststellung möchte ich einfach so stehen lassen.


    Danke auch dir, Alice , für deine Begleitung bei der - manchmal herausfordernden - Durchquerung dieser wilden Wälder. :)

    Abschließend eine kurze Zusammenfassung meiner Eindrücke:


    Wilde Wälder ist gleichzeitig Sachbuch und persönlicher Bericht. Deakin behandelt dabei eine enorme Bandbreite von Themen, die mich sehr bis absolut nicht interessieren und die teils nur entfernt etwas mit Wald zu tun haben. Es geht um Naturwissenschaften (besonders natürlich die Biologie), Kulturgeschichte, bildende Künste, Handwerk, regionale Geschichte bis hin zur Archäologie, Linguistik usw., angereichert durch sehr persönliche Erfahrungsberichte. Ob Roger Deakin das Buch in der Form je veröffentlichen wollte, ist unklar, denn es wurde nach seinem Tod durch seinen Freund Robert Macfarlane herausgebracht.


    Der Inhalt ist in vier Teile gegliedert: In "Wurzeln" beginnt Deakin mit seinen familiären Wurzeln und vor allem seinem Heim, dem Ort, an dem er verwurzelt ist. "Splintholz" scheint weiter zurückliegende Erinnerungen zu beinhalten, während das abschließende "Kernholz" in die Zeit des Schreibens zu fallen scheint. Und in “Treibholz” lässt sich Deakin tatsächlich treiben, denn wir verlassen England und erkunden Europa, Zentralasien und Australien.


    Deakin ist sehr redselig und kommt vom Kleinen zum Winzigen - manchmal im wörtlichen Sinn. Worüber er erzählt, ist interessant, wie er erzählt, ist allerdings herausfordernd. Dadurch nimmt mich das Erzählte oft nicht mit. Dabei versteht Deakin sowohl etwas von dem, worüber er schreibt, als auch vom Nature Writing. In einigen Abschnitten schafft er eine dichte Atmosphäre und beschwört die wilden Wälder tatsächlich herauf. Insgesamt war es sich für mich allerdings eine zähe Lektüre.

    So, "Treibholz" ist beendet.

    Das Kapitel in der Ukraine und Polen ist sehr trübselig und bedrückend. Deakin schafft eine dichte Atmosphäre und hält sich mit belehrenden Passagen zurück. Die folgenden, in Australien spielenden Kapitel sind trotz der Schicksale verschiedener Aborigines deutlich positiver. Offenbar hatte Deakin eine gute Zeit dort.

    Weiter geht's nach Kasachstan und der Tonfall ähnelt wieder dem der ersten Abschnitte. Zahlen, Daten und Fakten nehmen wieder mehr Raum ein und das eine oder andere Zitat wird eingestreut. Auch in den Kapiteln über Kirgisien setzt sich das fort.

    Vielleicht bin ich des Erzählstils überdrüssig, aber viel Freude habe ich nicht mehr mit Deakins Berichten. Gut, dass der Endspurt übersichtlich ist.


    Vielen Dank Alice für deine Aufmunterung und Begleitung auf dieser Lesereise. Ich glaube, ohne dich hätte ich nicht durchgehalten. ;)

    Meine beiden Bücher habe ich bisher nur begonnen und stecke mittendrin. Das Kinderbuch von Nesbit liest sich etwas zäh, die Gedichte von Fried lese ich hingegen gezielt langsam.


    Faszinierend, wie unterschiedlich die Bücher insgesamt in diesem Monat sind. Die Zusammenstellung fühlt sich speziell an, weil das Monatsthema einerseits sehr klare Vorgabe macht und andererseits diese kuriose Mischung ergibt. Gefällt mir.


    Im Mai möchte ich bitte auch nicht in den Lostopf, ebenfalls weil Urlaub ansteht.

    Neugierig darauf, was sich unter der Überschrift " Treibholz" verbirgt, habe ich ein wenig weitergelesen. Tatsächlich lässt sich Deakin hier treiben, denn wir verlassen England.

    Die ersten Texte enthalten Reisenotizen aus dem Languedoc, den spanischen Pyrenäen und von Lesbos. Vor allem das letzte Kapitel hat mein Fernweh gefüttert. Ein paar der beschriebenen Details sind überall in Griechenland zu finden und keine Klischees - beeindruckende Olivenhaine, wilde Feigen, verfallene Bergdörfer und majestätische Platanen.

    Wir ziehen uns tatsächlich gegenseitig da durch, Breña ..?! Diesmal also Du mich. ^^

    Oh ja, sieht ganz so aus! ^^ Ich habe ehrlich nicht damit gerechnet, dass dieses Buch so zäh wird...

    "seahenge" verband ich mit Doggerland?!

    Ich verband es mit seinen vorherigen Ausführungen zu Stonehenges und Woodhenges, was allerdings auch daran liegt, dass mir Doggerland bis gerade eben unbekannt war. Ich kann definitiv behaupten, bei dieser Lektüre viel zu lernen. ^^

    Mehr "Wald" als "Holz" hier, sie hat wohl aus lokalen Gründen ein eigenes Kapitel bekommen?

    Mir schien neben dem lokalen Bezug eine starke persönliche Verbindung zu bestehen. Anders als bei David Nash, den er erst kennen lernt, scheint er die anderen Künstler bereits persönlich zu kennen, besonders Mary Newcomb und Margaret Mellis. Und dadurch schreibt er auch anders über sie, ähnlich wie bei anderen "alten Bekannten" lässt ihn seine Zuneigung ein wenig zu sehr ins Plaudern geraten.

    (Ich hatte den Eindruck, die kürzeren Kapitel behindern Deakins manchmal ja übermäßige "Entfaltung" ein wenig, was den Texten ganz gut tut..?! ;) )

    Mir gefielen diese kürzeren Kapitel, wahrscheinlich weil er weniger abschweifen konnte. Oder waren die Kapitel kürzer, weil er weniger ausufernd erzählt hat? ;) Auf jeden Fall funktionierte der "nur das eine, kurze Kapitel"-Mechanismus dadurch ganz gut.

    Ah ja: DreiHasen

    Danke. :) Ich wusste schon, dass die Langohren nicht nur in Münster anzutreffen sind und sogar ein früher chinesischer Import waren. Interessant ist Deakins Blick auf die heidnische Bedeutung (nicht nur Symbol für Fruchtbarkeit, sondern auch Abbild der Mondphasen), die im kirchlichen Kontext natürlich gerne ausgeblendet wird.


    Ich habe heute den Teil "Splintholz" beendet, wobei die letzten Kapitel schon sehr zum Treibholz tendieren. "Die ostenglische Küste" liest sich wie Notizen aus einem Reisetagebuch und ist vermutlich - mal wieder - interessanter, wenn man einen Bezug zur beschriebenen Landschaft hat. Faszinierend finde ich den beschriebenen Apfelbaum, der mit maximal einem Meter Höhe nicht wirklich ein Baum ist und dennoch inmitten der Dünen den Gezeiten trotzt. Der Baum existiert noch und ist inzwischen begründet einer neuen Sorte (Infos zum Apple Thorpeness und der Baum selbst).


    Die Malerin Mary Newcomb, der das folgende Kapitel gewidmet ist, kannte ich vorher nicht. Trotz der Begeisterung Deakins finde ich keinen Bezug, ihr Werke sind mir entweder nicht genug oder zu sehr gegenständlich. Bestimmt fehlt die Wirkung der Farben und Texturen der Originale, doch auch seine Beschreibungen und Interpretationen haben mich nicht so mitgenommen wie zuvor bei David Nash.


    Künstlerisch geht es im Kapitel "Treibholz" weiter. Das Konzept von Margaret Mellis finde ich interessant, ihre Werke eher weniger. Auch die anderen genannten Künstler und die (erneute) Beschreibung seiner eigenen Treibholz-Fundstücke habe ich in erster Linie zur Kenntnis genommen.


    Mal sehen, wie es im nächsten Teil weiter geht.

    Natürlich bin ich dabei! Und Mai passt bei mir auf jeden Fall.


    Solange ich noch zwei bis drei Wochen für das gemeinsame Lesen von "Wilde Wälder" habe, kann ich Dracula und Asimov anschließend gut parallel lesen.


    Schön, dass auch kommentierte Ausgaben gelesen werden.

    Weiter geht's:

    Den Beginn des Kapitels “Die heiligen Haine von Devon” fand ich sehr interessant. Deakin betrachtet den ornamentalen Schmuck lokaler Kirchen und legt einen besonderen Fokus auf die Integration heidnischer Symbole. Er schließt sich Ruskins Überlegungen an, dass in der Gotik durch das Einbinden verschiedener Elemente eine inklusive Einheit im Glauben entstand, die sich in der Architektur widerspiegelte. Natürlich spielt der Green Man eine wesentliche Rolle, doch auch das Ornament der drei Hasen findet Erwähnung. Vor kurzem hat eine Freundin mir noch von diesem “einzigartigen” Emblem im Dom von Münster erzählt. ;)


    Die Ausführungen zu den Woodhenges fand ich anfangs auch interessant, ebenso die kleinen linguistischen Exkurse, allerdings schweiften meine Gedanken irgendwann ab. Das folgende Kapitel über den Wald von Dean hatte es dann auch recht schwer, meine Aufmerksamkeit zurückzuerlangen, vor allem weil ein roter Faden fehlte. Am bemerkenswertesten fand ich hier die Ausführung zur Bedeutung von Totholz in Wäldern, das auch in Deutschland leider zu wenig geschätzt wird.


    “Unter Jaguaren” unterstreicht einen Gedanken, den ich schon vorher mehrfach hatte: Es ist erstaunlich, wie vielfältig die Themen sind, die Deakin ausgehend vom Stichwort “Wald” behandelt - in diesem Kapitel geht es um die britische Automarke. Und wahrscheinlich schafft es nur Deakin, schon auf den ersten zwei Seiten Roland Barthes, eine Kindheitserinnerung und die Linguistik der Walnuss mit dem Sportwagen zu verknüpfen. Tatsächlich geht es übrigens um Walnussbäume.


    Im Kapitel “David Nash” geht es um den Bildhauer und Land Art Künstler, der am liebsten mit Holz arbeitet. Sehr fokussiert setzt sich Deakin mit den Kunstwerken auseinander, beschreibt und interpretiert, setzt sie in Verbindung mit der Person des Künstlers und der Landschaft, in der sie entstanden sind. Für mich ein Highlight.

    Genau so was meinte ich mit dem genauen Blick unmittelbar vor sich, ja.

    Du hast es deutlich diplomatischer ausgedrückt als ich. ^^

    Ich mag solche Details...

    Ich meist auch, daher habe ich z.B. auch gerne über die Weidenrutenverarbeitung als solche gelesen. Zum Cricket habe ich allerdings gar keinen Bezug und Deakin konnte mein Interesse nicht wecken.


    Was ist ein Lese-Mojo??

    Hm, man könnte sagen, das Gegenteil einer Leseblockade.

    Ich kenne den Ausspruch "I lost my xy mojo" oder eben "my mojo is back" von englischen Bekannten. Wenn das Mojo (oder der Mojo?) wieder da ist, ist man wieder im Einklang mit der Tätigkeit oder dem Gefühl.

    In den letzten Tagen habe ich nur sehr sporadisch weiter gelesen, wodurch auch kein richtiger Lesefluss aufkam - sehr hinderlich in Kombination mit für mich uninteressanten Themen.


    Wie auch du, Alice , lag mir das Kapitel "Das Leben in den Wäldern" nicht und ich habe mich ein wenig durchkämpfen müssen. Diese sechs Seiten sowie die ersten paar des Folgekapitels haben mich mehrere Tage begleitet... Doch mit der "Rückkehr in den New Forest" kam auch das Lese-Mojo zurück. ;) Ich gestehe, dass ich manche Passagen viel flüchtiger lese als zu Beginn, das macht es jedoch weniger ermüdend.


    Die kulturhistorischen Ausführungen zum "Gallapfeltag" fand ich wirklich interessant. Die Verknüpfung der modernen Interpretation mit den ursprünglichen, jahrhundertealten Traditionen und ihrer Geschichte gelang Deakin gut. Mit englischer Geschichte kenne ich mich einfach zu wenig aus, die deutlichen Parallelen zu deutschen Begebenheiten finde ich jedoch erstaunlich.


    Im Kapitel “Weide” war ich wieder hin und her gerissen. Die Weidentradition in den Levels ist faszinierend und diese Bäume sind es ebenso, warum schreibt Deakin dann sowas: ”Die Weiden stehen im Abstand von fünfunddreißig Zentimetern in fünfzig Zentimeter breiten Reihen: fünf- bis sechshundert Pflanzen pro Morgen.” Ich möchte ja nicht selbst eine Plantage anlegen und lese ein Handbuch dazu. Ganz zu schweigen von seinen Ausführungen zu Cricketschlägern. Gähn.


    Und im Kapitel “Waldhütte” geht es erst mal technisch weiter: “Die Hütte ist dreieinhalb Meter breit, fünfeinhalb Meter lang und hat ein Satteldach mit Eichenschindeln. [...] Die Dachschindeln wurden allesamt von einem dreißig Zentimeter langen Eichenstück abgespalten, sind dreizehn Zentimeter breit und knapp anderthalb Zentimeter dick.” Sind noch alle wach? Deakin beschreibt dann sehr detailliert seine Tätigkeiten und wer die Shrimps-Szene aus Forest Gump kennt, erhält eine Ahnung davon. Doch sobald er nur noch die ihn umgebende Natur beschreibt, die Ruhe des Sonnenuntergangs und die “Momente der Muße” des nächsten Tages, hat er mich eingefangen. Er beschreibt, was auch ich mag.


    Akzeptanz des Buches als Geschichtensammlung über Wälder (und eben nicht speziell über Bäume, wie der Untertitel etwas irreführend nahelegt)?!

    Auf den Untertitel hat man in meiner deutschen Ausgabe verzichtet. A Journey Through Trees finde ich jedoch ganz passend, da es für mich Deakins Streifzüge durch die Wälder, zwischen den Bäumen wiedergibt.


    Ich bin jetzt recht gespannt auf Deine Eindrücke Breña - aber kein Stress;

    Deine Aufforderung "kein Stress" habe ich für meinen Geschmack etwas zu wörtlich genommen, durch die freien Tage habe ich jedoch wieder Muße zu lesen und hole nachher bestimmt weiter auf. Ich freue mich schon besonders auf den Green Man.

    Auf den ersten Blick eine Aufgabe, die etwas mehr Sucherei benötigt, auf den zweiten Blick fallen mir schon mehr Bücher auf als ich in einem Monat lesen kann. :breitgrins:


    Ich melde auf jeden Fall ein Kinderbuch:


    E. Nesbit - Wet Magic


    "Zur Not" wird es ein Pratchett, meine schönen Sammlerausgaben möchten gelesen werden. Ich habe aber auch Andersens Märchen, ein Buch von Harper Lee und einige mit Bibliothekskontext hier stehen.


    Frage zum Shakespeare, so generell: gelten auch Shakespeare-Adaptionen oder muss es vom Meister höchstpersönlich sein?

    Der Frage schließe ich mich an. Und ich erweitere um Andersen bzw. generell Märchenadaptionen.

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    Liebe. Drei Erzählungen


    Aus dem Japanischen von Richmod Bollinger


    Das schmale Buch enthält drei Erzählungen:


    Tod, Liebe und Wellen - Ein junger Mann fährt in einen kleinen Küstenort, um Selbstmord zu begehen, und trifft dort eine junge Frau.

    Der Steingarten - Auf der Hochzeitsreise zeigt der Erzähler seiner Frau einen ganz besonderen Ort und beginnt, sich in Erinnerungen zu verlieren.

    Der Hochzeitstag - Ein junger Witwer möchte kein zweites Mal heiraten und erinnert sich an seine Ehe und die Eigenarten seiner Frau.


    Auch wenn das Büchlein den Titel “Liebe” trägt und in jeder Erzählung die Rede davon ist, geht es nur bedingt um Liebe. Es gibt Momente der Zuneigung zwischen den Protagonisten oder gegenseitiges Verständnis, als Leser beobachtet man jedoch keine Liebe (zumindest im europäischen Verständnis). Die Grundstimmung ist melancholisch und es erfolgen Auseinandersetzungen mit einschneidenden, eher negativen Erlebnissen. Die Protagonisten sind dabei immer sehr bei sich, wenig bei ihrem Gegenüber. Dabei besteht durchgehend auch eine gewisse Distanz zum Leser, trotz vermeintlich emotionaler Momente enthalten die Erzählungen keine tiefen Gefühle. Daran ändert auch die teils sehr poetische Sprache nichts.


    Bestimmt spielt es eine Rolle, dass Inoue aus einem anderen Kulturkreis stammt, in dem Gefühle nicht öffentlich gemacht werden. Die Erzählungen sind außerdem aus den 50er Jahren. Die beschriebenen Ehen sind arrangierte Zweckgemeinschaften und eine Ehefrau muss hübsch, wohlerzogen und sparsam sein. Das Erzählte blieb mir somit auf mehreren Ebenen fremd und es gelang leider nicht, mich durch diese Fremdartigkeit zu faszinieren