Beiträge von Avila

    Tuor ist heil in Gondolin angekommen. :klatschen: Schade ist nur, dass die Geschichte da ziemlich plötzlich abbricht. Als Anmerkung steht dazu, dass es schade ist, da die Notizen Tolkiens da zu Ende sind, aber er hat eine Reihe Stichpunkte gemacht, die eigentlich noch folgen sollten, wie zB die Beschreibung Gondolins. Ein bisschen steht dann da, aber nicht so toll, wie Tolkien es gemacht hätte und nun bin ich ein wenig traurig, weil ich die bestimmt wundervolle Beschreibung Gondolins niemals lesen kann ...
    Aber na ja, mein Buch ist noch nicht zu Ende. "Von Tuor und dem Fall von Gondolin" wartet noch auf mich. Aber die Überschrift stimmt mich direkt auch traurig. Gondolin soll fallen? Die verborgene Stadt, die doch keiner findet und die man niemals lebend wieder verlässt? Nein ... Aber ich werde tapfer sein und lesen und euch heute Abend berichten! Denn nun muss ich erstmal eine Lesepause machen, da ich gleich Besuch bekomme.

    Außerirdische, die sogenannten '"Seelen", bevölkern die Erde, in dem sie die Menschen bewirten. Vom Gemüt her freundlich und gewaltlos wollen sie die Erde retten, die von den Menschen mit Gewalt und Hass nach ihrer Ansicht zerstört wird. Doch nicht alle Menschen lassen sich so einfach von den Seelen, die sich an das Gehirn des Menschen ankoppeln und die "Steuerung des Körpers" so übernehmen, besetzen. Sie leisten Widerstand - so auch die junge Erwachsene Melanie. Aber dann wird sie doch geschnappt und von der Seele Wanderer besetzt. Allerdings gibt Melanie nicht auf und lässt sich nicht so einfach aus ihrem Körper vertreiben, so dass Wanderer sich schnell auch nach Melanies Bruder Jamie und ihrem Geliebten Jared sehnt ...


    Was sich im ersten Moment wie ein schräger Sciene-Fiction-Roman anhört, entpuppt sich spätestens nach den ersten paar hundert Seiten als eine der hinreißensten Liebesgeschichten, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Hin und her gerissen ist Melanies und Wandas [so wird sie später genannt] Körper von ihren teilweise doch sehr unterschiedlichen Gefühlen und Bedürfnissen.
    Für mich hat diese Wendung aber nichts Negatives bedeutet - im Gegenteil - ich war begeistert. Vor allen Dingen die Entwicklung, die beide Personen im gleichen Körper durchmachen, ist überaus interessant zu beobachten - und in keinster Weise abgebrüht, sondern genial und mitfühlend.
    Die Konflikte, an die die beiden immer wieder geraten, die unterschiedlichsten Gefühle, die sie in manchen Situationen empfinden, werden nicht langweilig, weswegen das Buch auch nicht langatmig wird trotz der über 800 Seiten.
    Aber nicht nur die beiden Hauptpersonen in einer Person sind ansprechend, auch die ganzen Nebencharaktere von Jamie, Jared, Jeb oder Ian verleihen dem Buch Kurzweile. Denn jeder Charakter hat seine Stärken sowie Schwächen und unterscheidet sich so von dem anderen.


    Aber mit am meisten hat mich das Cover beeindruckt. Der silbrig glänzende Kranz rund ums Auge ist die perfekte Unterstreichung des Titels.


    Rund um hat die Leseprobe für mich gehalten, was sie versprochen hat und es war ein großer Genuss für mich, dieses Buch zu lesen.


    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Haaach, was für schöne Beiträge aus der Tintenwelt ... Fenoglio ... Oh ja, das ist schon einer. Aber ich find es immer wieder süß, wie sehr er sich für Basta oder Capricorn begeistern kann. Ja, ganz tolle Bösewichter hat er erschaffen - solange sie in zwei Buchdeckeln bleiben ...


    Tuors Reise zu Turgon ist fast abgeschlossen. Der Elb Voronwe hat ihn gut geleitet. Zwischendurch mussten sie zwar mal vor Orks fliehen, die sie gewittert haben, aber alles ist glatt gegangen. Und als dann auch noch die Adler von Crissaegrim geflogen kamen, konnten sie sich quasi in Sicherheit wiegen. Aber jetzt müssen sie den Eingang zu Turgon passieren und das wird die nächste große Herausforderung sein. Dann wird der erste Teil aber auch schon beendet sein und ich les noch ein paar Seiten von "Tuor und dem Fall von Gondolin". Ich freu mich! :klatschen:

    Auch von mir einen guten Morgen,


    und bevor ich mich gleich kurz zum Training aufmachen muss, will ich hier noch kurz den neuesten Stand vermelden.


    Denn gestern Nacht hat Tuor noch seinen Auftrag von dem Herr des Meeres, Ulmo, bekommen. Tuor soll "Turgon finden un die Verborgene Stadt mit eigenen Augen sehen." Also, er soll sich auf dem Weg der Noldor machen. Hat den Elb Voronwe auch schon getroffen, der ihn ein Stück begleiten soll bzw. genau bis vor die Tore, weiter gehts nicht.
    Ich bin selbst noch ein bisschen verwirrt, denn seit ich das letzte Mal "Herr der Ringe" gesehen oder geschweige denn gelesen habe, ist schon einige Zeit her und so rührt sich zwar schwach was, beim Namen "Noldor", aber genau wissen ... Es ist viel mehr ein Gefühl. Ein wenig krank, aber ich kann so gut lesen. ;) Ja, und was den "Herr der Ringe" betrifft - den Film werd ich mir bestimmt in naher Zukunft wieder ansehen ... Denn Mittelerde hat mich schon wieder verzaubert.



    Avila
    Das Buch macht mich neugierig, ich brauche noch ein T für die Authors-Challenge und das Buch ist ja verdammt dünn... Mmmh..


    Ja, meinen T-Autoren kann ich nach dem Wochenende auch wegstreichen und dünn ist es wirklich - aber das war auch ein Grund, warum ich das Buch ausgewählt habe, weil ich ja schon fast das ganze Wochenende verpasst habe und ich zwar heute ein wenig mehr Zeit zum Lesen, aber auch nich den ganzen Tag Zeit habe.



    Avila: die Geschichte um Tuor kommt mir auch bekannt vor, bestimmt habe ich sie mitsamt dem "Silmarillon" schon gelesen. Allerdings gehts mir wie Erendis, mit der genauen Erinnerung hapert es gewaltig. :rollen: :breitgrins:


    Die Geschichte steht auch im "Silmarillion". Aber ich hab mich an diesen Wälzer noch nicht rangewagt, so dass "Tuor" für mich ganz neu ist.



    Meine Güte, in meinem Buch überschlagen sich die Ereignisse und ich habe immernoch überhaupt keine Ahnung, wie alles zusammenhängt.


    Ach je, so was kenn ich. Aber meistens hilft da nichts anderes als weiter lesen und irgendwann denkt man: Achsoo, hätt ich das mal vorher gewusst! Na ja, ich drück dir die Daumen, dass bald alles glasklar sein wird. :bussi:


    Leen
    Ich fühle mit dir! Frühschicht ist dumm - vor allen Dingen am Wochenende! Ich hab morgen auch Frühschicht ... Aber wenigstens ist dann Montag!



    So, jetzt muss ich mich aber auch beeilen, sonst komm ich noch zu spät zum Training!
    Viel Spaß beim Weiterlesen, ich meld mich dann später am Tag wieder. ;)

    Die Bücher hören sich wirklich alle toll an, aber ich liebe Fantasy auch! Ich mag es in fremde Welten einzutauchen und in den Träumen sich die eigenen Abenteuer in diesen Welten auszudenken. :smile:



    Aber geht es euch auch so, dass ihr immer so schnell liest, wie man die Handlung im Buch erwartet? Sprich, gibt es quasi in einem Buch einen schnellen Szenewechsel und schnelle Handlungsabläufe, liest man auch dementsprechend schneller?


    Ja, das hab ich teilweise auch. Aber meistens ist es ja auch so, wenn mehr passiert, ist der Spannungsbogen größer und somit will man schneller lesen, weil man einfach wissen muss wie es weiter geht.



    Ich hab mich jetzt in Tuor von Tolkien eingelesen. Das Vorwort war süß, da schreiben sie, ein wenig über Tolkien und das Werk Tuor und so. Ja, und dann die Exposition von "Tuor" war ein wenig schleppend. Die ganzen vielen Namen und Tolkien schreibt ja immer "Tuor, Sohn des Hador, Sohn des ... " ihr wisst schon. Aber nachdem man das einmal gelesen hat, wird es ja nicht wieder erwähnt, es sei denn er trifft wen Neues. Aber nun geht es richtig los und es verspricht gut zu werden! Ich freu mich!

    Hey ihr Lieben!
    Ich hab nun "Seelen" beendet und für dieses Wochenende auch genug gearbeitet, so dass ich jetzt [etwas verspätet] auch einsteigen kann. Allerdings nicht mit einer Fantasy-Reihe.
    Sondern habe ich aus meinem SuB ein Tolkien rausgekramt. Und dieses Lesewochenende ist doch zu seinen Ehren! Ich finde die Gelegenheit dieses Buch zu lesen perfekt. Es ist weder "Der Herr der Ringe" noch "Der kleine Hobbit". Mein Buch heißt Tuor und seine Ankunft Gondolin.


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Inhalt:
    Es gab eine Zeit in Mittelerde, lange vor den Hobbits, als Elben und Menschen noch vertrauten Umgang pflegten. Damals lebte Tuor, dessen Vater im Kampf gefallen war, bei den Grau-Elben. Als das Land von übermächtigen Feinden heimgesucht wird, drängt er darauf, Turgon, den König der Noldor und Kampfgefährten seines Vaters, zu suchen, der sich vor der Morgoths Heeren in Gondolin, der geheimen Festung, verborgen hält. Ein Abenteuer beginnt ...
    Die Geschichte Gondolins war eine der ersten, die J.R.R. Tolkien im Jahre 1917 verfaßt und später mehrfach überarbeitet hat. Die beiden hier vorliegenden Texte wurden in deutscher Sprache zuerst in den "Nachrichten aus Mittelerde" und im "Silmarillion" veröffentlich.


    Also ich finde das hört sich schon super an. Allein die Namen "Noldor" und "Morgoths" lassen mein Fantasy-Herz höher schlagen! Ich freue mich schon total darauf in das Reich Mittelerdes zu versinken, dass ich durch den Hobbit und den Herrn der Ringe so lieben gelernt habe!
    Ich melde mich dann später nochmal mit meinem ersten Eindruck!


    Zu essen gibts drei verschiedene Lakritzsorten, obwohl ich eigentlich ziemlich gesättigt von den Pfannkuchen von eben bin. :)



    @Stephie
    Hach, wie schön, dass dir Tintenherz so gut gefällt. Es zählt definitiv zu meinen Lieblingsreihen!!


    Wenn ich die Bücher nicht erst vor kurzem gelesen hätte, würde ich es auch tun, aber ich hab noch einiges anderes vor mir ...



    Da "Seelen" wohl nicht so ganz vom Genre klappt, werd ich entweder von Bernhard Hennen "Elfen" lesen oder von Trudi Canavan "Priester" - oder ist Magier das erste Buch? Ahc egal, ihr wisst schon. ;)

    Ich fand jetzt auch, dass das Buch sich von der Beschreibung her gut anhört - und hab direkt geguckt, ob ich es in der Bücherei ausleihen. [Jaja, der Q-Autor!] Und kann ich sogar - aber jetzt les ich so deine Kritik. Nun ja, vielleicht werd ich es mir trotzdem ausleihen - nur dem Q-halber. Und dann kann ich sagen, obs mir besser gefiel oder nicht. ;)

    Ich werde es wohl nicht schaffen, mich noch einzulesen für die Leserunde ... Es ist wirklich zum Mäuse melken, aber ich komm mit "Seelen" schon gar nicht voran und wenn ich jetzt noch ein zweites [bzw ein drittes, da ich ja eigentlich auch noch "Interview mit einem Vampir" lese ... schön wärs!] Buch anfange, krieg ich gar nichts mehr hin. Da bei mir nämlich bald ein Umzug in meine erste eigene Wohnung ansteht, hinzu noch alles für die Uni regeln, Nebenjob und bla .... werde ich nicht viel Zeit haben ... :sauer:
    Aber ich wünsche euch gaaanz viel Spaß! Werde bestimmt ab und an mal in die Leserunde schielen. :smile:

    Tut mir Leid, aber ich bin total ausgebucht. Gleich kommt eine Freundin vorbei, die ich schon sehr lange nicht gsehen ahbe, weil sie nicht mehr in meiner Nähe wohnt und morgen bin ich den ganzen Tag auf Wohnungssuche. Sonntag muss ich dann arbeiten und ich hab noch einen Auftritt, außerdem wollte ich endlich mit meinem Freund Batman gucken.
    Also, Zeit zum Lesen findet sich wohl nicht so viel ...
    Beim nächsten Mal vielleicht ... :smile:

    Ich muss jetzt leider auch mit Fragezeichen versehen werden. Denn ob ich so einen Wälzer momentan schaffe, ist eher fraglich. Denn ich muss jetzt - wenn ich nicht gerade arbeite - wohl andauernd nach Bonn wegen Wohnungssuche und so. Vielleicht schaff ich es doch, ich weiß es nicht. Ich werde es auf jeden Fall versuchen - will aber nichts versichern! :rollen:

    Ich hoffe, das Buch ist hier richtig - ich habe gegoogelt und habe eigentlich nur "Liebe" als Genre gefunden und auch die Bücherei hat ein "Liebe"-Sticker drauf gepappt. :rollen:


    Kaufen* bei

    Amazon
    * Werbe/Affiliate-Link


    Klappentext:
    Mit dreizehn Jahren kam sie als Hausmagd nach London: Emely Lyon, ein Mädchen vom Lande. Aber Emely blieb nicht lange Dienstmädchen, denn sie war klug und sie war schön: kupferfarbenes Haar, blaue Augen, ein ausdrucksvoll geschwungener Mund.


    Meine Meinung:
    In der Bücherei bin ich über das Buch gestolpert. Ich hatte schon ein wenig über "Lady Hamilton" als Person gehört und wollte schon länger was über sie lesen - und dann hab ich festgestellt, dass es sogar eine J-Autorin ist, die ich noch brauche für die A-Z-Challenge. :breitgrins:
    Allerdings dämpfte sich meine Begeisterung während des Lesens. Die Geschichte ist wirklich sehr nett, aber es wurde wohl nicht alles aus ihr herausgeholt, was man hätte herausholen können. Die ganze Zeit hatte ich das Gefühl eher an der Oberfläche zu kratzen, als wirklich in die Geschichte hinein zu kommen. Hinzu kam dann noch, dass ich mit Lady Hamilton nicht sympathisieren konnte. Ihre Handlungsweisen [zumindest in diesem Buch] waren für mich mehr als nur egoistisch. Sie soll eine Frau der Politik gewesen sein, aber hatte letztendlich keine Ahnung. Wie kann ein Mädchen, dass früher in der Gosse gelebt hat, gegen die französische Revolution sein?
    Aber nun ja, immerhin konnte ich das Buch flüssig lesen, so dass ich schnell damit fertig war.


    2ratten

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Klappentext:
    Von dem Tag an, da Matthew Gardner das Haus seiner neuen Frau betritt, beginnt er zu ahnen, dass das Leben mit ihr alles andere als harmonisch verlaufen wird. Denn zwei ihrer Töchter aus erster Ehe - Flic und Imogen - begegnen dem Stiefvater mit Hass und Ablehnung. Und was Matthews Frau als normales Verhalten pubertierender Mädchen abtut, wird für ihn zu einem Spiel auf Leben und Tod - scheint Flic und Imogen doch jedes Mittel recht, um sich des ungeliebten Stiefvaters zu entledigen.


    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat mir schon ein wenig zu gesetzt, muss ich ehrlich sagen. Ich mein, den Hass von Kinder auf die Stiefeltern ist ja ein altes Thema, dass schon in Märchen besprochen wird. Aber ich war total erschrocken über die Taten der Stieftöchter in diesem Buch ...
    Die Streiche der Mädchen fangen noch recht harmlos an - doch sie merken schnell, dass Matthews Liebe zu seiner Frau und deren Mutter die Streiche zu überwinden scheint, denn er bleibt. Doch ich persönlich fand die ersten Streiche schon hart genug, aber sie steigern sich immer mehr - bis es irgendwann auch Todesopfer gibt.
    Die Kaltblütigkeit und Ruhe der Kinder ist erschreckend und gerade das, macht das Buch so spannend. Für mich ist es sehr realistisch - wenn auch übertrieben krank! Doch auch das Kranke - warum die Kinder so handeln - wird am Ende des Buches erklärt. Vielleicht nicht ganz verständlich - zumindest für mich - weil ich finde, so ein Verhalten ist gar nicht zu erklären, aber auch ich weiß, die menschliche Psyche ist krank.
    Also, die Charaktere waren super! Und irgendwo hat man jeden gemocht - sogar die Kinder, Flic und Imogen, denn sie haben natürlich auch liebe Seiten, die Matthew auch immer wieder sieht - und genau das ist wohl das Schlimme daran. Aber auch die Oma, Matthews Freunde und die beste Freundin der Mutter waren super. Jede hat sich durch eigene Charakterzüge ausgezeichnet. Dies hat mir sehr gefallen und auch an Spannung hat es dem Buch wirklich nicht gemangelt. Und das Ende, welches alles "Komische" aufgeklärt hat, hat es dann geschafft, dass mir das Buch doch sehr gefiel.


    So gibt es


    4ratten

    Das Buch habe ich auch nun auch gelesen ... Und na ja, ich musste zwischendurch eine Pause machen, da es einige interessante Bücher vor meine Augen geschafft haben ... :rollen:
    Es war ganz nett zu lesen und auch eine Story, die man sich durchlesen kann, aber so begeistert, wie andere Leute hier, bin ich nun nicht.
    Susans Geschichte berüht einen schon und ich musste auch ein wenig drüber nachdenken, aber ansonsten fehlt mir dem Buch eigentlich ein wenig Tiefe ... Die Wendung, die das Buch am Ende genommen hat, war für mich zu seltsam.
    Mary ist wirklich ein toller Charakter! Sie entwickelt sich sehr schön.


    Aber nun ja. Wie gesagt, es ist ganz nett, aber vom Hocker hat es mich ehrlich gesagt nicht gerissen.
    Also von mir gibt es "nur"


    3ratten

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Klappentext:
    Joyce überlebt nur knapp einen Unfall - und weiß, dass sie ab jetzt ganz anders leben will. Doch irgendetwas ist seltsam: Sie kann auf einmal fremde Sprachen und erinnert sich an Dinge, die sie gar nicht erlebt hat.
    Justin ist als Gastdozent in Dublin. Er ist verdammt einsam, würde das aber nie zugeben. Als er eine junge Frau trifft, die ihm ungewöhnlich bekannt vorkommt, ist er verwirrt - er kommt einfach nicht darauf, woher er sie kennen könnte ...


    Über die Autorin:
    Cecelia Ahern, geboren 1981, ist in Dublin zu Hause. Schon als Kind schrieb die Tochter des ehemaligen irischen Minísterpräsidenten Geschichten. Direkt nach dem Uni-Abschluss in Journalistik und Medienkunde begann sie mit dem Roman, der sie berühmt machte: "P.S.: Ich liebe dich", der Hilary Swank verfilmt wurde. Danach folgte die Weltbestseller "Für immer vielleicht", "Zwischen Himmel und Liebe" und "Vermiss mein Nicht". Die von Cecelia Ahern konzipierte Tv-Serie "Samantha Who?" mit Christina Applegate läuft in den USA erfolgreich auf ABC.


    Meine Meinung:
    Den Klappentext finde ich sehr komisch. Der "Unfall" ist - wie man schon schnell erfährt - eine Fehlgeburt, was ich nicht wirklich "Unfall" bezeichnen würde ... und "ganz anders leben" ist - auch das erfährt man schneller, als die "fremden Sprachen" - die Scheidung von ihrem Mann. Ich finde, wenn man das schon umtauscht, klingt nicht nur das Buch interessanter, sondern es ist gleich auch noch mehr an der Wahrheit dran. Aber nun gut, ich soll ja nicht den Klappentext kritisieren ... :rollen:
    Trotzdem: Bisher habe ich von Cecilia Ahern alles bis auf "Vermiss mein nicht" gelesen und muss ehrlich gestehen - dieses Buch ist für das Schwächste.
    Ich fand es am Anfang ein wenig langatmig [und eigentlich sind Cecelia Aherns Bücher für mich welche, an denen ich ein oder vielleicht zwei höchsten drei Tage dran lese] und da ist ein langamtiger Anfang schon recht störend ... Die Story hätte ein wenig schneller erzählt werden können und die "architektischen" Beschreibungen von Bauwerken und ähnlichen fand ich auch ein wenig langweilig. Klar, es ist schön, wenn man in Büchern lernen kann, aber nicht auf so plumpe Art und Weise. Ich hätte es ein wenig anders verpackt schöner gefunden, denn so habe ich diese Absätze einfach immer übersprungen. :rollen: [Sowas interessiert mich im Urlaub schon nicht sonderlich, aber da hab ich immerhin das Gebäude vor mir - in Büchern muss ich sowas dann nicht haben!]
    Aber dafür muss ich sagen, gefiel mir der Wortwitz, der hin und wieder fiel. Ich saß im Zug, als ich das Buch gelesen habe, so dass ich mir lautes Gelächter das ein oder andere mal verkneifen musste. Die herrlichen ironischen Kommentare waren teilweise echt super! Und auch der Vater der Protagonistin war zum Schreien! Dieser Charakter ist für mich eh zum Liebling in diesem Buch geworden und hat das Buch deutlich aufgewertet!
    Zum Schluss hin wurde das Buch auch weniger langweilig, und mehr interessanter. Ein wenig romantisch, aber nicht zu kitschig ...
    So schaffte es das Buch doch noch


    3ratten


    zu bekommen.

    Das hört sich ja total interessant auch ... Auch ich will schon lange die Bibel lesen, aber schrecke doch immer wieder davor zurück ... Da ich das Buch nicht habe, müsste ich es mir anschaffen. Das wäre bei mir eine Kostenfrage [oder eine Bücherreiinventarfrage ... ] ... Interesse wäre da, aber feste Zusage noch nicht ... :rollen:

    Borchert gehört zu meinen Lieblingsautoren! :klatschen: Und ich glaube, ich habe die gleiche Ausgabe wie du! :)
    Allerdings habe ich "Draußen vor der Tür" immer noch nicht gelesen. Mal reingelesen, aber na ja. Die Kurzgeschichten dafür habe ich alle schon durch!
    Meine liebste ist ja "Nachts schlafen die Ratten doch". Da hab ich in der 10. auch eine Klausur drüber geschrieben und es hat total Spaß gemacht! :klatschen:

    Eigentlich wollte ich das Buch ja in der kanadischen Lesenacht lesen, aber bin erst jetzt dazu gekommen - und bin begeistert und frage mich, warum ich es so lange vor mir herschob!


    Zuerst fand ich den etwas abgehackten Schreibstil verwirrend, aber später, als ich mich was eingelesen hatte, fand ich ihn klasse, denn er passt wunderbar zur Handlung des Romans.
    Die Gefühle der Protagonistin muss man teils eher erahnen, als dass man sie wirklich weiß, aber da ich keine Probleme hatte, mich in ihre Lage zuversetzen, fiel mir da keinenfalls schwer. Denn wie die anderen auch schon angemerkt haben, ist die Geschichte sehr realistisch. Fast zu realistisch, dass man echt schon ein wenig "Angst" bekommt. Denn was "oben" vor sich geht, merkt man meistens erst, wenn es schon zu spät ist. In diesem Roman wird ja auch gesagt, dass dies ein eher schleichender Prozess war und auch ihren eigenen Fluchtversuch hat sie versucht zu beschreiben.


    Wie Aeria fand ich das offene Ende .. Na ja, aber es passt einfach zu der Geschichte. Zum Schluss den "historischen Hintergrund" fand ich komisch, aber nun - nach ein bisschen Nachwirken fand ich ihn klasse! ... Es lässt alles noch realistischer erscheinen.


    Das Buch ist wirklich wie ein Blick in die Zukunft .- vielleicht wird es sowas auch bei uns mal geben?
    Auf jeden Fall regt es zum Nachdenken an und bei dem ein oder anderem auch zum Handeln. Und solche Bücher mag ich ja eh am liebsten. Zu mal ich auch ein wenig in dem Buch gelernt habe - zB wo das Wort "Mayday" herkommt. :klatschen:


    Auf jeden Fall gibts


    5ratten !