Beiträge von Machandel


    Wer ist eigentlich von euch noch dabei und wie ich noch nicht fertig?


    :winken:
    Ich habe seit dem letzten Posting etwa drei Seiten geschafft. Werde mich heute Nachmittag aber nochmal auf Firmin stürzen und dann hoffentlich etwas besser reinkommen. (Wobei das Buch dann auch zuende sein dürfte, es ist ja wirklich nicht lang.)

    So. Auch wenn die Welt da draußen gegen mein Lesen ist, habe ich es bis einschließlich Kapitel 5 geschafft. (Ich verrate glaube ich gar nichts, aber sicher ist sicher.)


    Und ich muss sagen, es gefällt mir irgendwie so gar nicht. Die Geschichte kommt nicht richtig in Schwung, Firmin will mir nicht ans Herz wachsen, und die immer wieder eingestreuten Bücher finde ich - besonders, wenn dann der Titel nicht genannt wird - eher nervig als interessant.


    Was mir bei dem Buch ganz entschieden fehlt, ist eine Auflistung der zitierten (am besten aber aller erwähnten) Bücher. Zum Beispiel bei den ersten Sätzen, die dann zu keinen guten Büchern geführt haben (1. Kapitel) hätte ich nur zu gerne gewusst, um welche es sich handelt, und wenn es eben nicht in den Text passt, wäre doch so eine Liste am Ende des Buches eine gute Lösung gewesen.


    Gewundert hat mich die Werbung am Ende, Werbung in Büchern - die für Pfandbrief und Kommunalobligation ausgenommen - kannte ich bisher noch gar nicht. Oder gibt es die nur im Leseexemplar? :confused:

    So. Nachdem ich eine Viertelstunde an meiner Leselampe rumwurschtelte, mit Messern ihr zu Leibe rückte und schon verzweifelt aufgeben wollte, fand ich dann doch noch den großen Kopf mit der Aufschrift "Press Here" und konnte die Batterie wechseln... und dann Pierre Loti, "Indienreise", auslesen. Das war jetzt nicht so toll. Neben langatmigen Landschafts- und Bauwerkbeschreibungen drehen sich seine Gedanken in erster Linie um Tod und Brüste. Außerdem hatte der Übersetzer oder die Übersetzerin eine furchtbare wie/als-Schwäche.


    Und damit wünsche ich ebenfalls eine gute Nacht, denn Firmin nehme ich mit ins Bett!

    Gute Nacht, Avila, schön, dass dir "Emma" so gefallen hat!


    Also Pierre Loti lesen ist, stelle ich fest, in etwa so, als wäre man bei Bekannten eingeladen, die man eigentlich nicht gut kennt, aber irgendwie besucht man sich halt manchmal, und dann muss man sich Urlaubsdias ansehen und die Geschichten dazu hören.


    Hardy, Thomas Tess of the D'Urbervilles


    ist das einzige, das ich von den genannten nicht nur vom Titel her kenne :redface: deshalb empfehle ich das jetzt einfach mal. Ist aber deprimierend.



    Ich habe "Out of this World" jetzt zuende gelesen. Meine Leselampe hat noch gut futter, ich allerdings nicht, nur Wasser.


    Leider feiert draußen irgendwer mit sehr unertragbarer Musik, deshalb kann ich immer nur so 10 Minuten lesen, bis die Ohrenstöpsel kurz raus müssen. Ein Spaß :trinken:

    Ich würde mich euch auch gerne anschließen, hoffentlich habe ich noch Batterien für mein Leselämpchen.


    Zuerst werde ich zuende lesen (es fehlen noch ca. 20 Seiten) Swander, Mary: "Out of this World - A Journey of Healing"
    Es geht um eine Frau, die durch eine Krankheit (sie ist quasi allergisch gegen ALLES) dazu gezwungen wird, aufs Land zu ziehen und sich größtenteils selbst zu versorgen. Ihr neues Leben findet sie am Rande einer Amish-Community in Iowa. Das Buch ist nach dem Bauernjahr gegliedert in Winter, Frühling, Sommer und Herbst, und in diesen vier Teilen stehen dann locker verbundene Erlebnisse aus diesen Jahrenszeiten, das kann alles sein von einem Arztbesuch in der Großstadt bis zum Versuch, ihre Ziege zu paaren :breitgrins:


    Danach habe ich noch 80 Seiten oder ein bißchen weniger zu lesen in Loti, Pierre: "Indienreise", einer sehr verschwurbelten und wortgeladenen Beschreibung einer - wer hätte es gedacht - Reise durch Indien am Anfang des 20sten Jahrhunderst, die gleichzeitig auch Sinnsuche ist.


    Und danach für die Leserunde "Firmin - ein Rattenleben" (Savage, Sam), wo es ja wohl um eine Ratte geht, die liest, Amazon sagt "Firmin wächst im Keller einer Bostoner Buchhandlung auf und liest sich Buch für Buch durch die Weltliteratur. Er entdeckt, wie spannend das Leben der Menschen ist, und macht sich auf, ihre Freundschaft zu suchen. Sam Savage erzählt in diesem gefeierten Kultbuch die traurig-charmante Geschichte eines verkannten Außenseiters."


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    :eis:


    Allerdings nimmt er ihr bei den entsprechenden Gelegenheiten immer die Haarnadeln aus dem wallenden Blondhaar. Da wollte ich doch mal allgemein in die Runde fragen, ob ihr auch alle noch Haarnadeln benutzt :breitgrins:


    Ich schon :smile: allerdings bei den entsprechenden Frisuren dann so viele, dass sich ein herausziehen aus meinem wallenden Blondhaar extrem verzögernd auf entsprechende Situationen auswirken würde... ganz zu schweigen vom Ziepen :breitgrins:

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    Klappentext:
    Frank flüchtet nach Kanada zu seinem Großvater, der als Trapper und Goldsucher in der Wildniss lebt. Auf der Suche nach sich selbst macht er wichtige Erfahrungen und erlebt Abenteuer, die er sich nicht hätte träumen lassen.


    Inhalt:
    Frank ist 18 und arbeitslos, sein Vater ist tot, seine Mutter und ihr neuer Freund, Oswald, trinken. Als Frank im Streit auf Oswald einschlägt, bis dieser bewusstlos daliegt, flüchtet er nach Kanada - schon lange hat er geplant, alles hinter sich zu lassen und seinen Großvater, der dort in einem kleinen Dorf lebt, zu besuchen.
    In Kanada angekommen, lernt er ein ganz neues Leben abseits von Zivilisation und Hektik kennen: Er lernt, Fallen zu stellen, zu jagen, sein eigenes Brot zu backen und sich von der Natur zu ernähren. Er trifft Menschen, zu denen er Vertrauen fassen kann, und findet endlich eine neue Perpektive für die Zukunft.


    Meine Meinung:
    Ein großartiges Buch. Vom ersten Satz an wird man in die Geschichte, die an sich gar nicht so spannend ist, hineingesogen. Man lernt viel über die Geschichte Kanadas (hier der einzige Kritikpunkt, dass Bittner seinen Charakteren oft ganze Aufsätze in den Mund legt) und über das Leben in der Natur. Die Charaktere werden trotz der wenigen (~160) Seiten lebendig, nie unglaubwürdig, und man fühlt sich bei ihnen mit Frank gemeinsam zu Hause in der kanadischen Wildniss.
    Ich kann es kaum erwarten, mehr von Bittner zu lesen, von dem ich, Asche auf mein Haupt, vorher noch nie gehört hatte (30 Bücher hat er laut Amazon schon geschrieben!:redface:).


    5ratten



    (So, ich hoffe, das war ganz gut für eine erste "Rezension", naja, eine Meinung, würde ich eher sagen. Ich war so begeistert, dass ich das Buch hier verewigt wissen wollte!)


    Halbzeit in meinem Buch Die Ballonfahrerin. Ann ist inzwischen erwachsen und hat ihr Verhältnis mit dem Tintoretto-Experten Arthur begonnen. So richtig klar ist mir nicht, was sie aneinander finden und warum sie es nicht schaffen, ihre Treffen einfach einzustellen. Jedenfalls hat Ann gerade das Ticket nach England gebucht, um sich die Schauplätze ihres Lieblingsbuches Sturmhöhe mal im Original anzusehen, zumal sie an einem Buch über das Wetter in Brontës Roman arbeitet.


    Am besten sind aber immer die Gespräche zwischen Emily und Arianna, da könnte ich mich manches Mal kringeln, besonders über Emily: „Hör mal zu, ich habe mir stürmische Liebschaften ausgedacht, seit ich neun Jahre alt war. Es war mein Lebenswerk. Wer braucht denn schon einen echten Mann? Die sind doch alle so unberechenbar und werden nie zum richtigen Zeitpunkt wütend oder sagen die passenden Dinge. Die stören nur beim Entstehungsprozess. Aber eines weiß ich mit Sicherheit: Sämtliche Liebschaften sind reine Fiktion, und wenn sich zwei Menschen die gleiche Liebschaft einbilden, wird es einfach zu kompliziert.“ Irgendwie hat sie ja recht :breitgrins:


    Das muss ich unbedingt lesen. Mir fehlt für ein komplettes Alphabet der Autoren sowieso noch ein "U".


    "The Handmaid's Tale" ist irgendwie nichts für die Nacht... da wird sehr viel mitdenken erfordert (was ich mir auch hätte denken können, aber nun ja), deshalb belasse ich es bei den ersten drei Kapiteln, in denen bisher nur angedeutet wurde, um was es überhaupt geht - das finde ich gar nicht schön, irgendwie muss man als Leser doch recht bald wissen, wo und wann man ist, wenigstens doch das - und begebe mich ins Bett, gute Nacht!

    Jetzt also "The Handmaid's Tale", Margaret Atwood:

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    Amazon sagt kurz und knapp: Margaret Atwoods dystopischer Romanspielt in der nahen Zukunft in der Republik Gilead, einem religiös-fundamentalistischen Staat auf dem Territorium der heutigen USA. Die hier porträtierte Gesellschaft ist der Alptraum jeder Feministin.


    Und mehr weiß ich auch nach Klappentextlektüre nicht, es wird also spannend. Leider ist meine gebraucht gekaufte Ausgabe unsäglich verschmiert mit Anmerkungen. "Einige wenige" wurde mir gesagt. Das stört beim Lesen schon :grmpf: aber glücklicherweise nur die ersten paar Kapitel.

    Also - nachdem ich erstmal noch DRINGEND aufräumen musste, wie das eben so ist, wenn man sich ruhig hinsetzen will, habe ich mein erstes Buch jetzt durch.


    Nun denn, "Flucht nach Kanada", Wolfgang Bittner, kurz gesagt - fantastisch.
    Natürlich, es gibt kleine Kritikpunkte hier und da, manchmal stopft Bittner unrealistisch viele Fakten in die Dialoge, beispielsweise.
    Andererseits war es auch faszinierend, so etwas über die Geschichte Kanadas zu lernen, über die ersten Siedler und den Goldrausch und die Unterdrückung der Ureinwohner. Nur in Dialogen kommen solche Aufsätze immer etwas gesteltzt. Aber die Geschichte an sich hat mir gut gefallen - Frank ist 18, gerade mit der Schule fertig, hat keine richtige Perspektive für die Zukunft und Ärger zu Hause, fliegt kurzentschlossen zu seinem Großvater nach Kanada, der dort wie ein Einsiedler lebt und vom Fallenstellen und Goldsuchen lebt.
    Das ganze in einem sehr schönen, flüssigen Stil erzählt, der einen einfach mitreißt. Ich hätte gar nicht aufhören können, selbst wenn ich gewollt hätte.
    Am besten hat mir gefallen, dass es um diese Flucht aus dem Alltag geht. Frank lebt mit seinem Großvater teilweise wirklich in einer Blockhütte in der Wildniss, schießt sein eigenes Fleisch, sammelt Beeren, backt eigenes Brot... ganz fernab von Zivilisation und anderen Menschen. Also, die Lektüre hat sich in jedem Fall gelohnt, auch wenn es etwas ganz anderes war, als ich mir vorgestellt hatte.


    Jetzt mache ich eine kurze Pause, werde etwas essen, eine Banane und ein Stück Brot, und etwas trinken, mir einen Pyjama anziehen und mich an Atwoods "The Handmaid's Tale" machen.

    Einen wunderschönen guten Abend!


    Eigentlich hatte ich ja vor, die Nacht nur mit Margaret Atwoods "The Handmaid's Tale" ("Der Report der Magd") zu verbringen, aber dann ist mir gestern in der Bücherei noch folgendes Buch in die Tasche gesprungen: "Flucht nach Kanada" von Wolfgang Bittner.

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    Damit werde ich also beginnen, das dürfte allerdings kaum eine Stunde Lesezeit brauchen.
    Klappentext: Frank flüchtet nach Kanada zu seinem Großvater, der als Trapper und Goldsucher in der Wildniss lebt. Auf der Suche nach sich selbst macht er wichtige Erfahrungen und erlebt Abenteuer, die er sich nicht hätte träumen lassen.


    Daraufhin erwartete ich übrigens eine Geschichte aus der Goldgräberzeit, Auswanderung auf großen Schiffen und so weiter... es spielt aber in der Neuzeit, Frank hat ganz profan Flugzeug und Bus genutzt... hätte ich ein bißchen besser auf das Titelbild geschaut, wären mir vielleicht die Schiebermützen aufgefallen :rollen:


    Wachhalten muss ich mich jetzt noch nicht, ich bin Sonnabends immer lange wach und mein Magen ist gut gefüllt mit Schokouchen und Himbeeren, aber kommt Zeit, kommt Rat bzw. Proviant.


    Ihr macht mir übrigens den Mund sehr wässerig auf Jane Urquhart.


    Ich melde mich dann mit dem zweiten Buch wieder, bis dahin viel Vergnügen :winken:

    Ich stecke gerade am Anfang von "Touch of Texas" von Tracy Garrett

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    Ich weiß nur, es geht um Cowboys und Outlaws... Es fing schon super an, weil unser Held im tiefsten Schneesturm der Heldin ins Wohnzimmer hineinweht - samt Pferd. Und natürlich muss sie ihn gleich nackt ausziehen und sich dann zu ihm legen, um ihn zu wärmen :daumen:

    Ich würde mitmachen, jederzeit. (Es sei denn, das Leben kommt dazwischen.)


    Bei der Bertelsmann-Clubausgabe lautet der Klappentext etwas prosaischer:


    Der Weltbestseller - in über 30 Sprachen übersetzt und Millionen Mal verkauft


    Jung Chang erzählt die Geschichte von drei Generationen in China - die ihrer Großmutter, ihrer Mutter und ihre eigene Geschichte. Von der Kaiserzeit bis zur Herrschaft Maos und seiner Nachfolger erlebt Jung Changs Familie die rücksichtslose Umsetzung politischer Ideen, die Millionen Menschen das Leben gekostet hat und die Jung Chang und ihre Familie nur unter großem Leid überleben konnten.


    Erweiterte Neuausgabe mit einem Vorwort der Autorin.

    Ah, Nackenbeißer, meine geheime Schwäche, meine Kiste unterm Bett.
    Ich liebe ja die Regency-Historicals von Suzanne Enoch, die mit einem sehr deutlich lesbaren Augenzwinkern geschrieben sind. Am besten gefiel mir bis jetzt die Sin-Reihe um die Griffins, leider ist von ihr noch nichts auf Deutsch erschienen.


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    Und jedem Nackenbeißer-Fan muß bei der Produktbeschreibung von "Schloß Mallion" das Herz aufgehen:


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    :zwinker:


    Anderen Genres als Regency (Piraten, Cowboys, Schotten... bei Wikingern hört es dann allerdings doch auf. Und historisch muss es einfach sein!) gebe ich zwar immer wieder mal eine Chance, aber irgendwie ist doch nichts so schön...