Beiträge von Galadriel43

Hallo

Ich habe es endlich geschafft, auch dieses Buch zu lesen. Hier nun meine Rezi:

Die ersten gut 2/3 des Buches lassen sich wirklich gut lesen. Es ist spannend geschrieben, die Sprache reichhaltig und man kann aus der Sicht des Protagonisten, Lizenziat Röschlaub, alles gut verstehen, auch wenn Fleischhauer den Leser mit vielen Andeutungen und Spekulationen öft in die Irre führt.
Das letzte Drittel des Buches hat mir dann nicht mehr so gut gefallen. Die Ideen wurden mir zu kraus und die Handlung zu sehr konstruiert. Prolog und Epilog, die die Handlung einklammern und viele Jahre später spielen, geben weder eine wirkliche Auflösung noch eine echte Auseinandersetzung mit dem Thema. Jeder beharrt auf seiner Meinung und niemand hat wirklich etwas aus dem Geschehen gelernt und ich hatte das Gefühl, dass selbst die Hauptperson immer noch nicht genau wusste, was das Ganze sollte. Daher vergebe ich

Hallo

Ich habe gerade Mondlaub gelesen und es hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Allerdings weiß ich nicht, ob ich es als historischen Roman werten soll. Ich würde es eher als historische Fantasy bezeichnen. Ansonsten fand ich es recht spannend und auch der Schreibstil war ziemlich flüssig.

Ansonsten habe ich nur "Die sieben Häupter" (darin sind 2 Kapitel von ihr) gelesen und "Die Schatten von LaRochelle" liegt noch auf meinem SUB.

Hallo Andre

Du hast bisher wohl keine Antwort bekommen, weil niemand eine wußte und nicht, weil du hier neu bist. So ist unser Forum nämlich nicht, wir freuen uns über neue Mitglieder und beantworten auch gerne Fragen, wenn einer denn eine Antwort weiss.

Hallo

Ich habe mich zwar offiziell nicht an der Leserunde beteiligt, aber Bianca hat mich so heiß gemacht , dass ich in den letzten drei Tagen sowohl "Sabriel" als auch "Lirael" gelesen habe. Und mir haben beide Bücher sooo gut gefallen.

Zitat von "Spoiler"

Dass Lirael keine "echte" Clayr ist und sehr darunter leidet, hat mich von Beginn des Buches an, sehr mit ihr mit leiden lassen. Prinz Sameth dagegen hat mich zu Anfang eher gegen sich eingenommen. Ein Abhorsen, der sich benimmt wie ein Kleinkind und auch noch feige zu sein schien. Die fragwürdige Hündin erschien mir gleich bei ihrem Auftauchen Mogget sehr ähnlich zu sein.

Besonders gut hat mir bei Lirael gefallen, dass Nix mit verschiedenen Handlungssträngen arbeitet und wie er sie gegen Ende zusammen führt.

Zitat von "Spoiler"

Überrascht hat mich nach dem Besuch Liraels im Reich des Todes eigentlich nicht, dass sie ein Kind von Abhorsen ist, damit hatte ich gerechnet. Was mich jedoch irgendwie gewundert hat war, dass bei Prinz Sameth scheinbar ein bißchen von dem Berserkerblut des Vaters durchkommt.

Leider endet Lirael ja mit einem ekligen Cliffhanger Also bin ich sehr froh, dass auch der dritte Teil "Abhorsen" bereits als TB vorliegt und ich ihn mir schnellstens besorgen werde.

Hallo

Ich habe heute "Sabriel" von Garth Nix ausgelesen und mich gewundert, dass es noch keine Rezi zu diesem Buch gibt trotz erfolgter Leserunde. Hier also nun meine Meinung zu dem Buch.

Inhalt (lt Amazon)

Wer wird die Lebenden beschützen, wenn die Toten sich erheben? Sabriel ist die Tochter des Magiers Abhorsen. Seit früher Kindheit lebt sie außerhalb der Mauer des Alten Königreichs - weit entfernt von der ungezügelten Macht Freier Magie und fern von den Toten, die nicht im Reich des Todes verbleiben. Doch dann wird ihr Vater vermisst, und Sabriel kehrt ins Alte Königreich zurück, um ihn zu suchen. Sie verlässt die Geborgenheit der Schule, die ihr Zuhause war, und macht sich auf eine Suche voller übernatürlicher Gefahren, begleitet von Gefährten, von denen sie nicht weiß, ob sie ihnen vertrauen kann.

Rezension

Toll und absolut ungewöhnlich, dass wären die ersten Worte, die mir zu diesem Buch einfallen würde, wenn mich jemand fragte. Eine außergewöhnliche Welt hat Garth Nix hier entworfen, ausserhalb des alten Königreichs ist alles anders, als innerhalb. Die Zeit, das Wetter, die Technik, alles ist anders. Auch begegnen dem Leser in diesem Buch nirgendwo die bekannten Fantasy-Mitwirkenden, keine Elfen, keine Orks, keine Zwerge und keine übermächtigen Magier.
Dafür begegnet man dem Tod in all seinen - hoffentlich erfundenen - Spielarten und den Hauptfiguren, die Nix sehr plastisch gestaltet hat und an deren Entwicklung er uns teilhaben lässt. "Sabriel" ist außerordentlich spannend, ich habe mit Sabriel von der ersten bis zur letzten Seite mitgefiebert.
Das einzige Manko bei diesem Roman ist für mich, dass die Zusammenhänge zwischen dem alten Königreich und der Außenwelt nirgendwo näher erläutert wurden. Den großen Zusammenhang habe ich noch nicht gefunden, aber es handelt sich ja um eine Trilogie, so dass ich die Lösung in einem der beiden folgenden Büchern zu finden hoffe.

Inhalt (lt. Amazon)

Bei einem verheerenden Zugunglück in Florida verlieren zahllose Menschen ihr Leben. Die Ursache scheint ein defekter Mikrochip zu sein. Wenig später geschieht aus demselben Grund eine weitere Katastrophe in Florida. Unvorhersehbare Computer-Abstürze gefährden Menschenleben und den Status der amerikanischen Computerbranche. Erika Conklin, eine ehemalige Hackerin, arbeitet für das FBI und untersucht die Vorfälle. Alles deutet auf Sabotage hin. Gemeinsam mit Brent McClaine, einem Spezialagenten des FBI, macht sie sich auf die Suche nach den Tätern. Für Erika und Brent beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, denn der nächste Computer-Absturz steht unmittelbar bevor ...

Rezension

Lange lag dieses Buch auf meinem SUB, aber da ich den verkleinern möchte, musste dieser Thriller endlich davon verschwinden Im Anfang ist es mir recht schwer gefallen, in dieses Buch hinein zu finden. Viele Fachausdrücke aus der Computerwelt, die mir auf den ersten Seiten entgegensprangen, machten das Lesen doch recht müselig. Zum Glück werden diese immer schnell erklärt, weil der FBI Agent Brent natürlich computertechnisch eine Null ist. Aber nach wenigen Seiten ist man in einer rasant geschriebenen Story, die spannend erzählt ist. Leider bleiben die Charaktere bis auf Erika und Brent doch sehr flach und es ist teilweise auch recht (unfreiwillig) witzig, wenn über neueste Hardware geschwärmt wird, die heute schon für den Privatanwender ziemlich veraltet ist. Trotzdem ist der Thriller recht spannend geschrieben, wenn auch ziemlich mit ziemlich vorhersehbarer Handlung und einem großen Schuß amerikanischem Patriotismus. Alles in allem kann ich nicht mehr als vergeben.

So, nun habe ich endlich auch den ersten Band der Ulldart-Reihe gelesen und ich bin wirklich sehr begeistert.

Es liest sich flüssig, die Charaktere sind gut gezeichnet und der "Keksprinz" Lodrik ist wirklich ein Knaller. Was mir auch sehr gut gefallen hat, war die die Welt von Ulldart, sehr russisch angehaucht, gerade durch die fast authentische Übernahme von Adelstiteln und Namen.

Der Schluss hat mich dann aber doch kalt erwischt Nichts ist so, wie es scheint und der Cliffhanger ist gewaltig. Also werde ich schnellstmöglich den zweiten Band lesen müssen.

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Hallo

Ich habe gerade die ersten 150 Seiten vom Buch "Der Schattenesser" gelesen und bin eigentlich drauf und dran, das Buch in die Ecke zu schmeißen. Ich finde es ist ein Durcheinander von brutalen Szenen und irgendwelchen Fantasiegestalten ohne wirklichen Sinn. :sauer:

Hat jemand von Euch das Buch schon gelesen und kann mir sagen, ob es besser wird oder vergeude ich meine Zeit, wenn ich weiterlese?

Also mir hat das Buch gut gefallen. Ich habe es gestern und heute gelesen und es nicht bedauert. :smile: Ich fand es recht flüssig geschrieben und trotz der vielen Seiten, wies es keine Längen auf. Ich fand auch interessant, wie Scott und sein Neffe der ganzen Sache erst sehr langsam und dann immer schneller auf die Spur gekommen sind. Alles in allem ein wunderbares Lesefutter für ein paar heiße Sommertage.

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Inhalt (Klappentext)

Kein Laut dringt aus Alisons Mund, kein Muskel bewegt sich. Ihr wacher Geist steckt in einem vollständig gelähmten Körper. Dieses grausame Schiksal verdankt Alison einem Unbekannten, der sie betäubt und mit einem gezielten Druck auf die Halsschlagader gelähmt hat. In den Augen von Kriminalinspector Tom Thorne hat die junge Frau noch Glück gehabt - sie lebt. Denn drei andere Frauen vor ihr hatten nicht soviel Glück. Als Thorne einen Brief des Täters erhält, beginnt er die wahre Absicht des Täters zu ahnen.

Rezension

Eigentlich würde dieser Roman in zwei Unterforen passen. Zum einen ist es ein wirklich spannender Thriller. In einer sehr lakonischen Sprache geschrieben und vom Autor so angelegt, als würde man einem Ermittler über die Schulter gucken. Der Leser bekommt auch die langweilige Büroarbeit, den Stress mit den Kollegen und die Frustration des ausgebrannten Kriminalbeamten Thorne mit. Trotz allem hat Billingham einen Spannungsbogen geschaffen, der mich beflügelt hat, immer weiter lesen zu wollen.
Zum anderen könnte man dieses Buch auch unter "Sonstige Belletristik" einsortieren. Es ist eine wunderbare Beschreibung der Gefangenschaft von Alison in ihrem Körper. Der Leser bekommt hautnah die Verzweiflung, die Wut und die Ohnmacht der jungen Frau zu spüren. Außerdem gibt Billingham dem Täter sehr viel Raum, ein Psychogram seiner Seele abzuliefern und auch die Ärztin Anne kommt mit ihrem Bemühen um ein Stück "Normales" Leben nicht zu kurz.
Formal hat mir besonders gut gefallen, dass nach jedem Kapitel auf ein bis zwei Seiten Alison zu Wort. So erfährt der Leser, wie sie sich fühlt, was sie quält. Innerhalb der einzelnen Kapitel ,ischen immer wieder die Gedanken des Täters mit, vollkommen unvermittelt, aber trotzdem gut erkennbar. Und trotz allem schafft es Billingham den Täter im Dunkeln zu lassen, so dass der Leser mit Tom Thorne zusammen den Fall lösen kann.
Alles in allem einer der bemerkenswertesten Kriminalromane, die ich je gelesen habe und so vergebe ich

Inhalt(lt Amazon)

Das Abenteuer geht weiter: Die Zwergenarmee König Dureks steht vor den Toren von Kraggen-Cor, aber die Kräfte des Bösen haben die Zugänge fest in ihren Klauen. Es gibt nur einen Weg in die uralte Stadt unter dem Berg. Eine kleine Gruppe von Zwergen, Menschen und Wurrlingen wagt sich auf diesen mysteriösen Pfad, denn das Überleben aller Zwerge steht auf dem Spiel!

Rezension

Was die letzten beiden Drittel des ersten Bandes "Zwergenzorn" versprechen, hält der zweite Band locker ein. Ein wirklich spannend zu lesendes Zwergenabenteuer, bei dem es nicht nur um Kampfgetümmel und Heldentum geht, sondern der Autor läßt seine Protaginsten nicht nur als strahlende Helden zurück. McKiernan zeigt sie auch tief verzweifelt und gebrochen, er läßt seine Helden leiden und sterben, verzweifeln und zerbrechen. Am Ende sind beim Lesen sogar ein paar Tränen gefloßen.

Ich hole den Thread hoch, weil ich heute gesehen habe, dass "Die Stadt der träumenden Bücher" mittlerweile als Taschenbuch erschienen ist. Es kostet so nur noch 10 Euro und nicht 25 Euro. Also für diejenigen, die eine kleinere Börse haben.

Inhalt

Nachdem 200 Jahre in Mithgar Frieden herrschte, droht nun ein neuer Krieg gegen das Gewürm. Diese haben die Zwerdenfeste Kraggen-Cor fest im Griff, dorthin hatte sich das Gezücht nach den Winterkriegen verkrochen. Und da sie das Sonnenlicht meiden müssen, um nicht im alten Fluch zu vergehen, war ihr Gemetzel nicht ins Land vorgedrungen. Aber nun haben sie einen neuen Herrscher, der sie grausam vorantreibt, sodass die Yrm sich am Tage in Spalten und Ritzen verkriecht, um in der Nacht viele Tagesreisen von Kraggen-Cor entfernt, Reisende zu überfallen und grausam zu ermorden. Auch die ersten Gehöfte sind ihnen schon zum Opfer gefallen.
Deshalb beschließt Derek, Herrscher der Zwerge, die alte Feste zurück zu erobern.

Rezension

Die ersten 70 bis 80 Seiten hatte ich wirklich das Gefühl einen Abklatsch vom Herrn der Ringe zu lesen und ich wollte das Buch schon zur Seite legen. Aber danach wird es wirklich interessant und der Autor versteht es, den Leser wirklich in die Geschichte hinein zu ziehen. Und nachdem ich diesen ersten Band der Trilogie nun zu Ende gelesen habe, freue ich mich schon darauf, die beiden anderen Bände zu lesen.
Wie man auch an den Rezis bei Amazon feststellen kann, sind die Meinungen wirklich sehr gegensätzlich. Die Einen finden dieses Buch ganz schrecklich, die Anderen ziemlich gut. Ich gehöre zu den Anderen, mir hat es wirklich gut gefallen. Sicher sind die "Anleihen" von Tollkien nicht zu übersehen, aber wenn man sich auf den Autor einlässt, entwickelt sich eine wirklich schöne, interessante und teilweise auch spannende Geschichte. Ich vergebe also

Ich habe lange keinen Grisham mehr gelesen, aber ich fand die ersten Romane von ihm ziemlich gut. Mir haben besonders "Die Akte" und "Die Jury" gefallen. Sicher sind seine Bücher keine schwere Kost, aber immer 5 Sterne Küche ist ja auch langweilig, manchmal darf es auch Fast Food sein.

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Inhalt (laut Amazon)

Im Bruchteil einer Sekunde hat sich Sean Kings Leben verändert. Vor acht Jahren war er als Special Agent des Secret Service damit beschäftigt, den Präsidentschaftskandidaten Clyde Ritter vor fanatischen oder paranoiden Attentätern fernzuhalten. Zwei Männer sind ihm damals aufgefallen bei der Wahlkampfreise durch die amerikanische Provinz: potenzielle Unruhestifter, die King in dem stickigen Veranstaltungsraum aus der begeisterten Menge mit einem Blick isoliert und nicht mehr aus den Augen gelassen hat. Dann aber machte es „Peng“, wie das Geräusch eines fallenden Buchs. Und für Sean King begann die längste Sekunde seines Lebens.

Nach dem tödlichen Anschlag auf seinen Schützling hat sich King als Anwalt in der US-Provinz niedergelassen, um Ruhe zu finden. Doch dann holt ihn die Vergangenheit wieder ein. Denn eine Agentin sucht ihn auf, um von ihm Rat und Hilfe zu erlangen. Auch sie hatte vor Kurzem einen Präsidentschaftskandidaten zu beschützen. Und ihr Klient wurde von Unbekannten entführt. Mit mulmigem Gefühl im Magen erklärt King sich bereit, der Ex-Kollegin unter die Arme zu greifen. Und bei genauerer Betrachtung scheinen sich beide Fälle ja auch zu ähneln -- aber wie, und in welchem Maße? Und wie kann Kings Beobachtung von vor acht Jahren zur Lösung des Falles beitragen? Stärker offenbar, als ihm am Anfang bewusst ist...

Rezension

Dies ist mein erstes Buch von David Baldacci und wird gewiss nicht mein letztes sein. Er schildert eine verworrene, vielschichtige Geschichte in präzisen Formulierungen. Baldaccis Charakterbeschreibungen sind fast ein wenig skizzenhaft, bieten der Fantasie noch genügend Freiraum. Der Leser lernt die Protagonisten auf ähnlich langsame Art kennen, wie im wirklichen Leben und manchmal irrt man sich eben auch in einer Person.
Dieser Thriller ist wirklich ein ausgeklügekter Roman mit unendlich vielen Hinweisen, die doch zu einem vollkommen überraschenden Ende führen. Baldacci versteht es wirklich meisterlich einen spannenden Thriller zu erzählen, ohne sich in Nebenschauplätzen zu verlieren.
Von mir gibt es dafür

Zitat von "K.May"

Wie ist den der Hauptcharakter so? Symphatischer Held?

Darüber bin ich mir nicht wirklich schlüssig. Zumindest ist er glaubwürdig und hängt sein Fähnchen nicht nach dem Wind. Allerdings sind seine Ansichten für mich nicht akzeptabel.

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Inhalt

Die USA ist geschockt. Mitten in Washington werden drei bekannte Senatoren ermordet. Die Täter haben alles perfekt geplant und hinterlassen keine Spuren. FBI, CIA und NSA sind ratlos und das Weiße Haus reagiert auf das Bekennerschreiben nur mit Medienstrategien zur Machterhaltung. Nur das Kongressmitglied Michael O'Rourke, der den Verlust dieser Politiker alles andere als bedauert, ahnt wer dahinter stecken könnte.

Rezension

Zuerst einmal ist dies ein wirklich spannender Thriller, den ich nicht mehr aus der Hand legen mochte. Die Figuren sind sehr lebendig und plastisch beschrieben. Auch die Story ist in sich schlüssig. Einzig eine Identifikationsfigur läßt sich anfänglich schwer finden, weil keiner der Protagonisten ein Gutmensch zu sein scheint.
Dieser Roman ist aber eben nicht nur ein spannender Thriller, sondern auch ein Roman über die Korrumpierbarkeit von Menschen durch Macht. Von Beginn an beschreibt Flynn erschreckend real, wie wenig es den politischen Führern um die Aufklärung der Morde geht. Vielmehr zeigt er immer wieder, wie sehr es dieser "Elite" um Meinungswerte, persönliche Profilsucht, Machterhalt, Zuständigleiten und Profit geht. Dabei verliert der Autor sich nicht in politischen Standpunkten, sondern führt dem Leser die zeit- und raumlosen Gefahren unserer "Medikratie" drastisch vor Augen.
Mir hat dieses Buch ausnehmend gut gefallen, angefangen von der monochromatischen Umschlaggestaltung bis hin zu der genauen Beschreibung der machtpolitischen Zusammenhänge, ohne dass die Spannung darunter leidet. Das einzige Manko ist wieder einmal der doch etwas in die Irre führende Klappentext. Alles in allem ein für mich sehr empfehlenswertes Buch.

Falls meine Gesundheit mitspielt bin ich dabei

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Inhalt:

Eine Ausehen erregende Ausstellung mit unbekannten Schätzen aus dem Vatikan wird in New York eröffnet. Dann erscheinen vier Reiter in ritterlicher Verkleidung und die Menschen sind begeistert über dieses Highlight. Aber die Begeisterung schlägt schnell um in blankes Entsetzen, als einer der Reiter einem Wachmann mit seinem Schwert den Kopf abschlägt und die Vier ettliche Vitrinen zerstören und die wertvollsten Kunstgegenstände stehlen. Der FBI Agent Sam Reilly übernimmt die Leitung der Ermittlungen und stößt schnell auf die Archäologin Tess, eine Zeugin des Verbrechens. Bald wird beiden klar, dass es sich wohl nicht um einen herkömmlichen Kunstraub handelt, sondern ein jahrhunderte lang gehütetes Geheimnis hinter dem Überfall steckt. Die beiden jagen rund um die Erde und merken schließlich, dass sie nicht nur Jäger sondern auch Gejagte sind.

Rezension:

Ich fand diesen Thriller sehr spannend, auch wenn der Autor sehr schnell verrät, wer hier eine Maske trägt und wer hinter dem ganzen Verbrechen steckt. Gut gefallen hat mir auch, dass der Autor sehr vieles erklärt, was Lesern ohne tiefgehende Kenntnisse über Kirchengeschichte an Hintergrundwissen fehlen dürfte. Auch eine Spektakel á la Hollywood am Ende des Buches fehlt zum Glück.
Abzüge gibt es von mir, weil leider auch einige sehr abstruse kirchengeschichtliche Theorien als allgemein anerkannt dargestellt werden. Hier steht Khoury Dan Brown leider in nichts nach. An einigen Stellen weisst das Buch leider auch ein paar Längen auf und auch die scheinbar unvermeidliche Liebesgeschichte stört eigentlich eher.
"Scriptum" ist sicher kein literarisches Meisterwerk, aber solide Unterhaltung zum Abschalten. Deshalb gibt es von mir

Die Desserts sollten schon bunt gemischt sein.

Warum jeden Abend Salate dabei? Hm - mal sehen, ob ich das richtig erklären kann. Jede Mahlzeit muss eine bestimmte Menge an Kohlenhydraten enthalten, weil sonst das ausgeschüttete Insulin im Körper nicht abgebaut werden kann. Die Folge davon sind Hungerattacken. Zusätzlich soll in jeder Mahlzeit Süßes und Salziges vertreten sein, um Schoko oder Chips Anfälle zu vermeiden. Die Salate am Abend sorgen dafür, dass dem Körper genug Zucker(als Fruchtzucker in Obst oder Gemüse), genug Sättigendes(mehr für die Psyche) und der Eindruck etwas Frisches zu haben zur Verfügung gestellt wird. Das hört sich jetzt vielleicht paradox an, aber mein Mann hat in der letzten Woche weniger gegessen, als er sollte mit dem Erfolg, dass er zugenommen hat.

Und auf keinen Fall was mit Diät, denn diätetische Lebensmittel sind streng verboten.