Beiträge von Tirah

    Ich will doch auch mal wieder einen alten Thread ausbuddeln :breitgrins:



    Der dritte Band von Stephenie Meyer ist ja bald auf deutsch erhältlich:
    * Biss zum Morgengrauen (Twilight)
    * Biss zur Mittagsstunde (New Moon)
    * Biss zum Abendrot (Eclipse)



    Nora Roberts hat in ihrer Circle-Trilogy auch einen äußerst ansprechenden Vamir, der jedoch erst im dritten Band wirklich die Hauptrolle spielt:
    * Grün wie die Hoffnung (Morrigan's Cross)
    * Blau wie das Glück (Dance of the Gods)
    * Rot wie die Liebe (Valley of Silence)



    Und wer es lustig mag: ein Vampirroman von Terry Pratchett ist "Ruhig Blut" (Carpe Jugulum), in dem es wieder um die Hexen geht :smile:



    Hat sonst noch jemand Tipps, Einzelromane betreffend?

    Ein paar Bücher von ihm habe ich auch im Regal stehen, u.a. die Blackstone-Chroniken.
    Ich fand seine Schreibe gar nicht schlecht und ziemlich spannend, weiß aber nicht, ob ich das heute auch noch so sehen würde. Am besten erinnere ich mich an Am Strand des Todes. Da geht es um ein junges Paar, das in einem Fischerdorf Urlaub macht, leider liegt auf dem Dorf ein Fluch. Das Buch habe ich im Urlaub gelesen - mit meinem Mann in einem kleinen Fischerdorf... :lachen:

    Nachdem ich das Buch mittlerweile gelesen habe, ist meine Meinung alles andere als positiv.
    Früher habe ich die Felidae-Krimis ganz gerne gelesen und Francis war sympathisch. Hier aber nervte mich der besserwisserische Ton des Autors, der mir mit der Zeit immer überheblicher vorkam.
    Die Geschichte an sich läßt auch einiges zu wünschen übrig und besonders das Ende wirkte doch arg bemüht. Im Grunde ging es viel weniger um einen Mordfall, als darum, wie schlimm es doch ist, alt zu werden. :rollen:

    Dean Koontz: The Darkest Evening of the Year



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    deutscher Titel:
    Noch nicht auf deutsch erschienen



    Inhaltsangabe:
    Amy Redwing hat ihr Leben der von ihr gegründeten südkalifornischen Tierschutzoriganisation gewidmet, die sich um gefährdete und ausgesetzte Golden Retriever kümmert. Unter Hundeliebhabern ist sie eine Legende wegen der Risiken, die sie eingeht, um bedrohte Hunde zu retten. Unter ihren Freunden ist genau das aber oft Grund zur Sorge.
    Niemand ist überrascht, als Amy ihr Leben riskiert, um den Retriever Nickie zu retten, und auch nicht, als sie die Hündin bei sich aufnimmt. Von Anfang an besteht ein enges Band zwischen beiden, das fast schon unheimlich wirkt. Sogar ihre anderen beiden Hunde, Fred und Ethel, erkennen in Nickie einen geborenen Alpha-Hund. Aber die Freude, die Nickie ins Haus bringt, wird von unheimlichen Ereignissen überschattet: Ein merkwürdiger Fremder. Ein mysteriöser Einbruch. Und das ständige Gefühl, daß jemand Amy beobachtet - und wer immer er ist, er ist nicht allein.
    Jemand versucht Amy zu einer verfolgen Kreatur zu machen, wie die Hunde, die zu retten sie so bemüht ist. Aber wer rettet Amy?



    Beurteilung:
    Die Geschichte um Amy Redwing wird spannend erzählt, im Mittelpunkt steht jedoch die Frage nach Amys Vorgeschichte. Ihre Vernarrtheit in Hunde hat seinen eigenen Grund und in ihrem Leben gibt es dunkle Punkte, die sie einzuholen drohen.


    Es ist schon verwirrrend, daß die Hunde in diesem Buch keine "Hundenamen" sondern menschliche Vornamen haben. Gerade das unterstreicht natürlich ihre Menschlichkeit und hebt die Distanz zwischen Mensch und Tier auf, macht das Lesen aber nicht gerade leichter. Übrigens: Wer denkt bei einem Koontz-Roman um einen Golden Retriever nicht gleich an "Watchers" (deutsch: Brandzeichen)? In diesem Roman tauchte erstmals ein Golden Retriever auf, der absolut umwerfend war. Der Autor ist ein Fan dieser Rasse, gut und schön - aber warum sind immer nur Golden Retriever die Ideal-Hunde, warum werden nicht auch andere Rassen oder Mischlinge gelobt?
    Wie immer bei den Romanen von Dean Koontz ist auch hier der Anfang spannend. Ich frage mich nur, warum die Guten immer soo gut und die Bösen immer soo böse sein müssen?
    Insgesamt ist es kein schlechtes Buch, aber bei weitem nicht so gut wie viele andere seiner Romane. Irgendwie finde ich die Geschichte zu locker gestrickt - zu viele Hunde, zu wenig Handlung. Die Mystery-Elemente aber haben mir gut gefallen, das Ende war allerdings schon fast des Guten zu viel. *schmalz*



    Meine Wertung:
    3ratten

    Jude Deveraux: Holly



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    deutscher Titel:
    Nicht auf deutsch erschienen



    Inhaltsangabe:
    Hollander „Holly“ Latham kann ihr Glück kaum fassen: nach endlosen Telefonaten, Briefen, e-mails und Versprechungen hat sie ihre Eltern endlich überredet, die Spring Hill-Plantage in der Nähe von Edenton in North Carolina zu kaufen.


    Mit dreizehn verliebt sich Holly in Lorrie Beaumont, den Erben der Belle Chere-Plantage, dessen Mutter bei seiner Geburt starb. Obwohl seitdem mehr als ein Jahrzehnt vergangen ist, liebt sie ihn noch immer von ganzem Herzen - das heißt, bis unerwartet der charmante Nick Taggert auftaucht und sie mit ihm ein unvergessliches Wochenende voller Leidenschaft erlebt.


    Obwohl Holly sich zu Nick hingezogen fühlt, ahnt sie doch, daß er kein Mann zum Heiraten ist. Was sie nicht weiß, ist, daß Nick Taggert in Wahrheit Dr. Nicholas Taggert ist. Nachdem Nick genügend Frauen kennengelernt hat, die nur an seinem Geld und seiner Herkunft interessiert waren, entschließt er sich, Holly auf die Probe zu stellen: Wird Holly sich für Lorries Reichtum und die große Plantage entscheiden oder für Nick, der angeblich keinerlei Vermögen besitzt?
    In einer kalten Weihnachtsnacht, in der Leidenschaft, Haß und Gier einige bittere Wahrheiten zutage fördern, trifft Holly die Entscheidung, die ihr Leben für immer verändern wird.



    Beurteilung:
    In diesem Roman taucht ein Phänomen auf, über das ich sonst nur bei den Romanen von Nora Roberts gestolpert bin: alle sind ja soo schön und soo reich - und soo unglücklich, weil sie nicht wissen, ob der andere sie selbst oder nur ihr vieles Geld liebt Und bei jedem Bissen fragt sich Holly, ob das Essen vielleicht ihrer Figur schadet und wieviel sie wohl zunehmen wird


    Zwar läßt sich das Buch flüssig weglesen, aber auch der lockere Erzählstil kann leider nicht darüber hinwegtäuschen, daß die Handlung komplett hohl ist…


    Fazit: Es gibt sehr schöne Bücher von Jude Deveraux, "Holly" gehört aber eineutig nicht dazu :sauer:



    Meine Wertung:
    gibt es negative Ratten? :flop:

    Fannie Flagg: Das Wunder von Lost River



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    Klappentext:
    Nachdem sein Arzt bei ihm eine unheilbare Krankheit festgestellt hat, lässt Oswald das trübe winterliche Chicago hinter sich, um die letzten Wochen seines Lebens und sein letztes Weihnachtsfest im milden Klima von Lost River, Alabama, zu verbingen. Die Bewohner des kleinen Städtchens nehmen ihn bereitwillig in ihre Gemeinschaft auf - vor allem die unverheirateten Damen begrüßen den Zuwachs.
    Als schließlich ein kleines Mädchen, ausgesetzt und ausgehungert in Lost River auftaucht, ist die Hilfe aller gefragt…



    Beurteilung:
    Oswald hat sein ganzes Leben in der Großstadt verbracht und keine Absicht, das zu ändern. Sein Arzt jedoch rät ihm dringend zu einer Luftveränderung, da die Abgase der Großstadt nichts für einen Lungenkranken sind. So landet Oswald schließlich im tiefsten Alabama, wo das Dorfleben noch in Ordnung ist. :smile:


    Fannie Flagg schreibt Romane, die einfach liebenswert sind. Es gibt keine Gewalt und keine Action, sondern einfach ein idyllisches Leben auf dem Lande. Dabei beschreibt sie sowohl die Menschen als auch die Landschaft so wunderbar, daß man sich problemlos dorthin träumen kann und gerne Teil dieser Gemeinschaft wäre. Das alles wird wunderbar ruhig erzählt. Dabei erinnern mich die Romane ein wenig an die Bücher von William Kowalski, nur daß dieser mehr Humor einbringt und seine Erzählungen eher in der heutigen Zeit ansiedelt.
    Die Geschichte selbst ist nach einem eher langsamen Anfang sehr berührend, das Ende aber verlief mir viel zu schnell und zu glatt: da haben sich passenden Pärchen doch glatt im Eiltempo gefunden!



    Meine Wertung:
    4ratten

    Zugegeben, Weihnachten ist schon vorbei. :breitgrins: Ich schiebe aber trotzdem noch eine Rezi für ein Weihnachtsbuch nach:



    Franziska Wulf: Die Weihnachtskarawane


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    Klappentext:
    Ein Wunder aus dem Morgenland - ein modernes Weihnachtsmärchen


    Als Ärztin in einem großen Krankenhaus hat Petra Schmidt jedes Jahr vor Weihnachten eine Menge Ärger und Streß. Ihr bleibt kaum Zeit, Geschenke zu besorgen. Zu allem Überfluß ist auch noch ihre jüngste, fünfjährige Tochter erkrankt. Das Mädchen leidet an seltsamen Fieberanfällen, gegen die kein Mittel hilft. Petra ist schier verzweifelt, als sie beim hektischen Weihnachtseinkauf einen dunkelhäutigen Mann mit einem Dromedar an einer Straßenecke sieht. Der Mann sammelt offenbar für einen notleidenden Zirkus. Für eine kleine Spende erhält Petra ein paar Datteln. Eigentlich mag sie keine Datteln, doch am Abend, erschöpft von der Pflege ihrer Tochter, ißt sie die exotischen Früchte - und plötzlich scheint sie in einen wunderbaren Traum geraten zu sein: Mit drei prächtig gekleideten Männern zieht sie durch eine Wüste - als Mitglied einer Karawane, die einem hellen Stern folgt und die wohlriechende Heilkräuter mit sich führt…


    Eine poetische Geschichte über Wunder, die nur zu Weihnachten geschehen können.



    Beurteilung:
    Kurz bevor ich diesen Roman las, hatte mein Sohn hohes Fieber - ich konnte die Sorgen der Mutter also bestens nachvollziehen! Die Geschichte selbst ist wunderschön und lädt zum Träumen ein und als ich kurz darauf einen Mann sah, der für einen Zirkus Futterspenden sammelte, dachte ich: "Was wäre, wenn…"
    Es ist einfach eine schöne, kleine Weihnachtsgeschichte, obwohl die Auflösung eher simpel gestrickt ist.



    Meine Wertung:
    4ratten

    Ich fand das Buch ga rnicht schlecht. Es handelt sich um eine bunte Mischung um Drachengeschichten, die allerdings teilweise eher für Kinder geeignet sind, Jugendliche dürften vieles zu "simpel" finden. Während einige Geschichten wirklich gelungen sind, hat mich am meisten gestört, daß es sich bei drei Geschichten um Romanauszüge handelt.
    Die grüne Schrift ist allerdings tatsächlich nur bei gutem Licht lesbar und von daher eher ein Fehlgriff.

    Marc Levy: Sieben Tage für die Ewigkeit



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    Klappentext:
    Charmanter Teufel trifft zauberhaften Engel


    Zofia und Lukas sind so verschieden, wie zwei Menschen nur sein können: wie Feuer und Wasser, wie Engel und Teufel! Als sie sich ineinanderverlieben, sprühen Funken. Doch es steht viel mehr auf dem Spiel als die Zukunft ihrer Beziehung, denn Gott und Satan haben sie auf die Erde geschickt, um ein für allemal zu klären, wer nun wirklich die Macht hat. Der Ausgang scheint ungewiss…



    Beurteilung:
    Gott und der Teufel sind den ewigen Streit um die Vorherrschaft leid und schließen eine Wette ab: jeder von ihnen schickt seinen besten Agenten ins Feld und in sieben Tagen soll der Sieger feststehen. Während Gott sich für den hübschen Engel Zofia entscheidet, wählt der Teufel den höllisch gut aussehenden und skrupellosen Lukas. Doch mit dem Zufall hat keiner von beiden gerechnet…


    Leider ist an diesem Buch nichts so richtig gelungen: es ist keine Romanze und keine Geschichte um Religion, es ist weder komisch noch ist es spannend. Und das Ende ist schlicht und einfach unwahrscheinlich. Zwischendurch ist es charmant und leicht zu lesen, insgesamt jedoch reicht dieser Roman nicht an die früheren Bücher des Autors heran.



    Meine Wertung:
    2ratten und :marypipeshalbeprivatmaus:



    [size=1]EDIT: Betreff angepasst. LG Seychella[/size]

    Ich lese ja auch recht viel Nora Roberts (ja, ich oute mich :breitgrins:), aber dieser Roman war tatsächlich "anders", was wohl vor allem an der Krimihandlung lag, die ja doch sonst eher J.D. Robb zuzuordnen ist.
    Natürlich mußte ich sofort an die Fernsehserie "Ausgerechnet Alaska" denken, besonders Meg stellte ich mir so vor wie die Pilotin in der Serie. Nate Burke ist natürlich ein überaus tragischer Held. Mich hat jedoch überrascht, wie sparsam die Bettszenen gesät sind (wenn ich da an so manchen anderen Roman der Autorin denke :rollen:).
    Insgesamt war mir die Geschichte manchmal zu behäbig, im Großen und Ganzen jedoch durchaus lesenswert.

    Nachdem ich das Computerspiel "The Witcher" mochte, wollte ich doch auch das Buch lesen, auf dem das Spiel basiert. :breitgrins:


    Meine Meinung:
    Die Abenteuer von Geralt sind zwar interessant, aber es handelt sich im Grunde genommen um Kurzgeschichten, die in diesem Band gesammelt wurden. Die Rahmenhandlung mit dem Titel "Die Stimme der Vernunft" kann die einzelnen Geschichten nicht wirklich verbinden und nicht immer ist klar, in welcher zeitlichen Abfolge die Geschichten spielen.
    Wie immer bei Geschichtensammlungen gibt es gute und weniger gute Geschichten und so ist es auch hier. Es gibt spannende und humorvolle Geschichten, aber auch solche, die einfach nur langweilig sind. Insgesamt ist es aber eine gute Mischung. Einen Roman um Geralt würde ich allerdings noch lieber lesen!


    Von mir daher:
    3ratten und :marypipeshalbeprivatmaus:

    Ein kurzes Zwischenzeichen: Ihr habt Recht! :breitgrins:
    Ich lese gerade den ersten Teil und bin begeistert - ich weiß gar nicht mehr, ob ich bei einem Fantasyroman schon mal so oft gegrinst habe :lachen:
    Die nächsten beiden Bände sind schon bestellt und ich will am liebsten immer weiterlesen



    Edit 03.02.08:
    Der erste Band ist geschafft und ich muß sagen, daß mit einige Landschaftsbeschreibungen einfach zu detailliert waren. Das Ende aber hatte es dann wirklich in sich und ich werde gleich heute abend mit dem zweiten Band anfangen. Schade ist nur, daß ich schon weiß, daß aus Alec und Seregil ein Paar wird.
    Apropos Seregil: Mit ihm habe ich mich am Anfang ein bißchen schwer getan, sonderlich sympathisch war er mir am Anfang nicht.

    Im ersten Moment war ich nicht so begeistert. Tatsache ist aber, das die -eigentlich ja nut angedeutete- Homosexualität überhaupt keinen negativen Einfluß auf das Buch hat. Außerdem ist es dadurch im Fantasybereich eine Rarität.


    Ich bin gerade in letzter Zeit über zwei Fantasy-Reihen gestolpert, in denen es einen Handlungsstrang um homosexuelle Magier gibt: Die Gilden-Reihe von Trudi Canavan und die Einarinn-Serie von Juliet McKenna. Beides war aber gut gemacht.

    Ich bin auch ein "Normalleserin" und kein Buchhändlerin, trotzdem habe ich sehr gute Erfahrungen mit Verlagsanfragen gemacht. Manchmal kann es eine Weile mit der Antwort dauern, aber ich habe von Verlagen bisher immer sehr nette Antworten bekommen. Viel Glück! :smile: