Beiträge von Fridaa

    Ja, ich würde schon auch eine Rezi schreiben, aber ich muss sagen, ich hab das noch nie gemacht und trau mich noch nicht so recht ran. Vielleicht kann ich mich ja dazu überwinden. Außerdem finde ich das Buch sehr komplex und weiß nich ob ich es gut in Worten wiedergeben kann. Mal sehen.

    *mich ebenfalls als FranzösischLKlerin oute* Ich hab das Buch auch im Französisch-LK gelesen und fand es superinteressant. Einfach diese ausweglose Beziehungskonstellation, aus der man nicht entrinnen konnte. Ich fand das ganze auch psychologisch sehr interessant, mal abgesehen davon, dass mir die Sprache gut gefallen hat.

    Ich habe das Buch auch gelesen und fand es äußerst interessant. Die plötzliche Erkenntnis, dass unsere Zivilisation wie wir sie kennen nur eine Lebensform ist und es neben ihr auch andere gibt fand ich sehr bereichernd.
    Womit ich leider unzufrieden war, war die Beschreibung Sabine Kueglers Lebens in Europa. Sie war eindeutig zu ungenau im Vergleich zum Rest des Buches.
    Aber der Konflikt zwischen zwei Welten zu schweben und sich nirgends eingliedern zu können hat mich total fasziniert in diesem Buch.


    @ Jona 77: Leider bin ich auf diesem Gebiet nicht so bewandert und kann dir deshalb keine weiteren Lesetips geben. Tut mir Leid.

    Ich habe das Buch jetzt zu 3/4 gelesen und muss sagen ich finde es nicht besonders gut.
    Anita ist mir nicht gerade sympatisch. Ich finde sie wirkt wie ein verzogenes Gör. Auch die anderen Charaktäre finde ich höchst uninteressant und trotz der Detailgenauigkeit irgendwie oberflächlich beschrieben.
    Diese extrem langen Ausschweifungen, Erklärungen und Beschreibungen gehen mir ebenso auf die nerven. Mal abgesehen davon, dass ich das Buch absolut nicht romantisch finde. Bisher zumindest.
    Ich finde das Buch ist einfach daneben geraten, es ist weder reine Spaßlektüre mit ansprechender Romanze und Spannung noch eine anspruchsvolle Dokumentation der damaligen Zeit und Umstände, sondern irgendwas verwaschenes dazwischen.
    Langsam bin ich froh wenn ich den Wälzer fertig habe...

    Ich hab von Mittwoch bis Sonntag auf der Buchmesse gearbeitet. Leider hatte ich insgesamt nur 1,5 St. Freizeit in der gesamten Zeit in der ich da war und konnte so kaum schlendern. Das hat mich schon ein wenig traurig gestimmt. Und immer muss man am Stand so aufpassen, dass nicht die Bücher eingesackt werden. Diese flegelhaften Buchdiebe immer.
    Aber Messeluft schnuppern und sich ins Büchermeer stürzen ist schon immer wieder toll. Die Cosplayer haben mir natürlich auch gefallen. :breitgrins:

    Ich fand Tsugumi auch super. Es ist meiner Meinung nach eines der besten Bücher von Banana Yoshimoto.
    Mir hat einfach die schillernde Gestalt der Tsugumi unglaublich gut gefallen. Auf der einen Seite das Zarte und auf der anderen dann diese Schroffheit, Härte und Wildheit.
    Ich fand auch einfach die Familiengeschichte interessant. Wie die anderen Familienmitglieder mit Tsugumi umgehen und sie, obwohl sie so eine Dramaqueen und Terrortante ist gern haben.
    Und wie immer ist natürlich die extreme Stimmung von Mystik und Hoffnung und einfach sprühendem Leben sehr beeindruckend. Ich finde es immer wieder toll wie Banana Yoshimoto Stimmungen mit der Sprache transportiert.

    Ich habe Scherbenpark vor einem Monat gelesen, weil ich in meiner Arbeit (Arbeitskreis für Jugendliteratur) darauf aufmerksam wurde. Davor hatte ich noch nichts von dieser Autorin gehört gehabt. Ich muss sagen, das Buch hat mir sehr gut gefallen.
    Diese Heldin, die so tough und doch auch verletzlich ist und, obwohl sie oft etwas Harsches an sich hat doch zu bedingungsloser Liebe (zu ihren Geschwistern) und wirklichen Gefühlsausbrüchen fähig ist.
    Auch die Beziehungskiste mit ihr, Volker und Felix finde ich sehr interessant. Insbesondere ihr Verhältnis zu Volker ist ja sehr provokativ. Also ich muss sagen ich habe mich dadurch wirklich provoziert gefühlt und mir viele Fragen gestellt. Ist er schuldig? Sollte sie ihn nicht verurteilen?
    Sehr packend ist an dem Buch auch die Darstellung von Gewalt, die das Buch durchzieht wie ein roter Faden.
    Ich muss auch sagen, dass mich das Cover angesprochen hat.
    Das Buch wurde in der Sparte Jugendbuch für den deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Ich frage mich jedoch, ob es eher ein Jugendbuch oder ein Erwachsenenbuch ist und tendiere es in die Kategorie "für junge Erwachsene" zu stecken.


    Ich gebe dem Buch ebenfalls 4ratten

    Also ich fand den Woyzeck super. Eine der wenigen Schullektüren, die mich richtig begeistern konnte. Ich finde es toll wie Büchner in so wenigen Dialogen die Charaktäre perfekt charaterisiert.
    Ich muss auch sagen, dass mich die Figur des Woyzeck und ihr Schicksal unglaublich berührt haben. Man bekommt direkt das Bedürfnis einzugreifen und die Ungerechtigkeiten aufzuklären! (Helferinnensyndrom lässt grüßen...)
    Der Film mit Klaus Kinski ist auch recht eindrucksvoll, obwohl ich das Ende etwas übertrieben fand,

    Ich muss sagen, ich fand das Stück schrecklich. Diese ganzen Missverständnisse sind ja kaum auszuhalten. Außerdem ist Ferdinand so eine affige Figur mit seinen komischen hochtrabenden Einstellungen und seiner schauerlich pathetischen Sprache. Luise dagegen ist so ein dummes Trutscherl, dass sich nicht ins Leben einbringen kann. Wahrscheinlich wollte Schiller die Charaktäre eigentlich kritisieren oder sie zumindest kritisch beleuchten. Ich denke mal nicht, dass er die beiden gut findet so wie sie sind. Trotzdem haben sie mich schrecklich aufgeregt.

    Kennt jemand das Buch Feuer und Schierling von Dianna Wynne Jones? Das ist der absolute Bringer. Ich liebe es.


    In dem Buch vermischen sich Realität und Fiktion. Es ist also in gewisser Weise Fantasy. Im gleichen Maße ist es aber auch ein Entwicklungsroman, denn es wird die Geschichte des Erwachsenwerdens der Hauptperson erzählt. Natürlich spielt auch noch die Liebe eine Rolle, aber auf angenehme Art und Weise. Mehr will ich jetzt gar nicht verraten, denn wer das Buch noch nicht gelesen hat, will das vielleicht ja noch tun und dann will ich nicht alles vorwegnehmen.


    [size=7pt]Autorin im Threadtitel ergänzt. LG, Valentine[/size]

    Ich muss sagen, ich bin ein wenig erstaunt. Meines Erachtens ist das Buch eines der schlechtesten, dass ich je gelesen habe. Die Sprache ist sehr unprofessionell und wechselt zwischen übertriebener Jugendsprache und pseudoaltertümlicher Sprache. Laura ist eine äußerst langweilige Figur. Schlecht in Mathe dafür gut in Sport und natürlich hübsch. Anders gehts ja gar nicht.
    Das und, dass fast alles, was in dem Buch vorkommt geklaut ist macht das Buch für mich qualitativ minderwertig.